GovMarketBrücke zwischen Staat und Start-ups
GovMarket nennt sich ein Projekt, das jetzt die Unternehmen PwC Deutschland und PUBLIC vorgestellt haben. Entstehen soll damit eine Plattform, die die öffentliche Verwaltung einfacher mit Start-ups zusammenbringt. „PUBLIC arbeitet als Venture Firm für Government Technology (GovTech) erfolgreich mit den besten GovTech-Gründerinnen und -Gründern zusammen“, sagt Lars Zimmermann, Managing Director von PUBLIC Deutschland. „GovMarket bietet somit die Chance, innovative Technologien in der gesamten Verwaltung zugänglich und anwendbar zu machen.“ Häufig scheitert die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen Sektor und Start-ups an rechtlichen Voraussetzungen oder kulturellen Unterschieden. „80 Prozent der GovTech-Start-ups sehen langwierige und komplexe Vergabeprozesse als größte Hürde in der Zusammenarbeit mit Verwaltungen an“, berichtet Nils Hoffmann, Head of Programmes DACH von PUBLIC Deutschland. Gleichzeitig fehle Start-ups oft das Verständnis für die Prozesse und Organisation der Verwaltung, teilt wiederum PwC Deutschland mit. Für den GovMarket wollen die beiden Unternehmen jetzt ihre umfassende Expertise in der Zusammenarbeit mit Verwaltungen und Start-ups bündeln. Ein Experten-Team von PUBLIC und PwC Deutschland soll für jeden Einzelfall die größten Herausforderungen herausarbeiten, Lösungen vorschlagen und sie umsetzen. Dazu identifiziere GovMarket laufend Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in den Kategorien Künstliche Intelligenz, Kommunikation und Kollaboration, Interaktion mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Daten und Analyse. Kommt eine Kooperation infrage, gleiche das GovMarket-Team das Angebot der Unternehmen mit den Anforderungen der Verwaltung ab und nehme Anbieter in Konsortien auf.
Innovationskraft des Staates stärken
Als Integrator reduziere GovMarket Risiken insbesondere in den Phasen der Leistungsbeschreibung und Auftragsabwicklung von Einzelaufträgen. Das GovMarket-Team unterstütze und berate alle Beteiligten beim gesamten Prozess, von der Strategie über die Anforderungsanalyse und Vergabe bis hin zur Umsetzungsbegleitung. Die erfahrenen Projekt-Manager stehen den Start-ups ebenso wie der Verwaltung jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. „Mit unserer führenden Expertise in der Beratung der öffentlichen Hand und der Begleitung von Start-ups wollen wir ein deutschlandweit führendes GovTech-Ökosystem aufbauen und so die Innovationskraft des Staates nachhaltig stärken“, sagt Professor Rainer Bernnat, Leiter Öffentlicher Sektor bei PwC Deutschland. Nils Hoffmann fügt hinzu: „Über GovMarket können sich innovative Start-ups den größten unerschlossenen Technologiemarkt Deutschlands zugänglich machen.”
„Kurzfristig wollen wir deutlich mehr GovTech-Innovationen in deutschen Verwaltungen umsetzen. Unser langfristiges Ziel ist ein digitaler Marktplatz für Verwaltungen in ganz Europa“, kündigt Frederik Blachetta, Partner und Geschäftsführer von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, an. Und Rainer Bernnat ergänzt: „Dazu wird unser Team an Behörden und Unternehmen herantreten, damit ein neues GovTech-Ökosystem schnellstmöglich verfügbar ist.“
Interessierte Behörden und Unternehmen erhalten unter www.govmarket.de weitere Informationen.
Luftfahrt-Bundesamt: Drohnenregistrierung in Sekunden
[04.11.2024] Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) stellt für die Drohnenregistrierung eine vollautomatisierte Lösung zur Verfügung. Künftig können die jährlich rund 115.000 UAS-Betreiberregistrierungen sowie 56.000 Kompetenznachweise für Fernpiloten jeweils in wenigen Minuten bearbeitet werden. Bisher dauerte der Prozess rund zwei Wochen. mehr...
ITZBund: Leitungsstab mit neuer Spitze
[31.10.2024] Frauke Greven ist die neue Leiterin des Leitungsstabs beim Informationstechnikzentrum Bund und wird künftig das Direktorium des zentralen IT-Dienstleisters der Bundesverwaltung bei seinen vielfältigen Aufgaben unterstützen. mehr...
disy: Datengestütztes Wassermanagement
[24.10.2024] Klimawandelbedingte Trockenheit und Niedrigwasserphasen stellen eine zunehmende Herausforderung für zahlreiche Sektoren dar. Das BMDV-Forschungsprojekt NieTro² hat ein datengestütztes Entscheidungssystem entwickelt, das öffentliche Akteure mit aktuellen Informationen unterstützt, um nachhaltige Maßnahmen zu koordinieren. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Starkregenschutz aus der Hosentasche
[23.10.2024] Auch als Reaktion auf die Hochwasserkatastrophe 2021 hat der Wasserverband Lippeverband eine App entwickelt, die Bürgern helfen soll, den Überflutungsschutz ihrer Häuser zu überprüfen. Die Flood Check-App, bisher nur in ausgewählten Städten verfügbar, wird nun landesweit in Nordrhein-Westfalen ausgerollt. mehr...
BMI: GovTalk 2024
[22.10.2024] Beim GovTalk 2024, organisiert vom BMI, diskutierten Expertinnen und Experten aus Bund, Ländern und Kommunen über zentrale Themen der Verwaltungsdigitalisierung. Anlass der Veranstaltung war die Vorstellung des eGovernment MONITOR 2024. Im Fokus standen digitale Identitäten und die Herausforderungen der föderalen Strukturen. mehr...
Bitkom: Innovation statt Regulierung
[22.10.2024] Im Vorfeld des Digital-Gipfels der Bundesregierung in Frankfurt fordert der Bitkom, die digitale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands weiter zu steigern. Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst betont, dass bereits große Fortschritte erzielt wurden – jedoch müssten Politik und Wirtschaft weiter gemeinsam handeln, um anstehende Herausforderungen zu bewältigen. mehr...
Hamburg: Maßnahmenpaket zum Bürokratieabbau
[21.10.2024] Mit neuen Digitalisierungsvorhaben und Prozessvereinfachungen will Hamburg die Verwaltung spürbar entlasten. Automatisierung und elektronische Verfahren sollen nicht nur Abläufe beschleunigen, sondern auch Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen von unnötiger Bürokratie befreien. mehr...
Berlin: Plattform fürs Prozessmanagement
[18.10.2024] Das Land Berlin hat ab sofort Zugriff auf die von Mecklenburg-Vorpommern bereitgestellte Prozessmanagementplattform. Einer entsprechenden Verwaltungsvereinbarung wurde jetzt zugestimmt. mehr...
Bundesdruckerei/AA: Bundesressorts nutzen PLAIN für sichere Datenanalyse
[16.10.2024] Das Auswärtige Amt und die Bundesdruckerei haben mit der Plattform PLAIN eine gemeinsame Datenanalyse-Infrastruktur für Bundesministerien geschaffen. PLAIN ermöglicht eine ressortübergreifende Zusammenarbeit in einer hochsicheren Umgebung. Die Lösung wird auch auf der Smart Country Convention 2024 vorgestellt. mehr...
Bayern: Open-Data-Plattform wächst
[15.10.2024] Die von der Bayerischen Agentur für Digitales (byte) entwickelte Open-Data-Plattform open.bydata hat sich zu einem zentralen Bestandteil des Datenökosystems in Bayern entwickelt. Sie konnte sich nun im unabhängigen Ranking der Open Knowledge Foundation (OKF) in der Kategorie Datenportal auf Platz 1 positionieren. mehr...
ZenDiS: Launch von openDesk
[11.10.2024] Im Rahmen der Smart Country Convention (15. bis 17. Oktober 2024, Berlin) wird das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) die Version 1.0 der Lösung openDesk vorstellen. Diese ermöglicht neue Formen des kollaborativen Arbeitens und stärkt die Digitale Souveränität. mehr...
Bundeswehr: Schneller surfen via Satellit
[10.10.2024] Insbesondere bei langen Seefahrten möchten Soldatinnen und Soldaten Kontakt in die Heimat halten. Mit einem neuen System erprobt die Marine während des Indo-Pacific Deployments 2024, wie verfügbar und belastbar diese schnelle Internetverbindung für die private Betreuungskommunikation ist – mit Erfolg. mehr...
Thüringen: Sechs Monate ThMeet
[08.10.2024] Mehr als 15.000 Videokonferenzen wurden seit dem Start der Thüringer Open-Source-Videokonferenzlösung ThMeet durchgeführt. Das System steht einem erweiterten Nutzendenkreis zur Verfügung. mehr...
ZenDIS: Neue Geschäftsführung
[08.10.2024] Am 2. Oktober 2024 hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat die neue Geschäftsführung des ZenDiS vorgestellt. Das Zentrum soll der öffentlichen Verwaltung mit Open-Source-Software zu mehr digitaler Unabhängigkeit verhelfen. Die Geschäftsführung übernehmen Jutta Horstmann und Alexander Pockrandt. mehr...
BMEL: Förderung von Interoperabilität
[07.10.2024] Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert modellhafte Projekte, welche die Interoperabilität digitaler Systeme in ländlichen Räumen verbessern. Ziel ist eine bessere Daseinsvorsorge durch effiziente Planung und Kommunikation. mehr...