BayernZentraler Ort für öffentliche Daten
Auf einer frei zugänglichen digitalen Plattform stellt das bayerische Digitalministerium ab sofort öffentliche Daten von Staat und Behörden zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sollen diese kostenlos nutzen können. Die Daten sollen die Grundlage für neue Services in den Kommunen und innovative Geschäftsmodelle in der Wirtschaft schaffen, heißt es aus dem Digitalministerium.
Ziel des Projekts Open Data Bayern ist es, das Portal zur zentralen Plattform für offene Daten der bayerischen Staatsregierung auszubauen. Zunächst geht die Plattform mit über 700 Datensätzen online, darunter Geodaten und Daten aus Kommunen. So finden sich dort beispielsweise Geodaten von E-Ladestationen in einzelnen Städten und Gemeinden, Standorte bayerischer Brauereigasthöfe und hochauflösende 3D-Modelle bayerischer Schlösser. Weitere Daten sollen sukzessive folgen.
Die Datensätze liegen für die Nutzer frei verfügbar und in bekannten Standardformaten im Portal vor, sodass sie direkt in bestehende Systeme importiert und genutzt werden können.
byte unterstützt
Entwickelt wird das Open-Data-Portal vom Digitalministerium in Zusammenarbeit mit der Digitalagentur byte. Die 2022 vom Digitalministerium gegründete Agentur unterstützt staatliche Behörden bei der Umsetzung digitaler Projekte. Künftig will byte auch vernetzte Daten darstellen. Das ermöglicht komplexe Analysen und neue Anwendungsfälle. Dann sollen beispielsweise Verkehrsdaten eines Standorts mit den Wetterdaten desselben Ortes kombiniert werden; durch die Standardisierung soll es dann auch möglich sein, diese weltweit mit anderen Daten – etwa aus wissenschaftlichen Bibliotheken – zu verknüpfen.
Derzeit hat die Datenplattform den Status eines Minimum Viable Product, befindet sich also in der ersten Version. Die Bayerische Agentur für Digitales bittet ausdrücklich um Feedback an open-data@byte.bayern.
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