MaternaWeiter auf Wachstumskurs

[28.03.2025] Der Umsatz des IT-Unternehmens Materna ist im Geschäftsjahr 2024 um 6,4 Prozent auf über 700 Millionen Euro gestiegen. Ein wichtiger Wachstumstreiber ist der öffentliche Sektor.
Das Bild zeigt die neue Firmenzentrale von Materna in Dortmund.

Die neue Firmenzentrale von Materna für 1.800 Mitarbeitende wurde Juni 2024 bezogen.

(Bildquelle: PHOMAX Dietmar Flach)

Die IT-Unternehmensgruppe Materna hat ihre Bilanz für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt. Demnach ist der Umsatz auf 712 Millionen Euro gestiegen. Das entspreche einem Wachstum von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Unser Erfolg zeigt, dass wir auch unter anspruchsvollen Marktbedingungen nachhaltig wachsen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Hagedorn. Insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) wolle das Unternehmen weiter investieren und seine Marktposition ausbauen. Das Strategieprogramm GRIP² sieht vor, den Umsatz bis 2027 auf eine Milliarde Euro zu steigern.

Materna setzt nach eigenen Angaben auf vier strategische Felder: Plattformbasierte Transformation, die den Aufbau effizienter digitaler Plattformen unterstützt, Human x Digital, die die Zusammenarbeit von Mensch und Technologie optimiert, KI-Anwendungen zur Erschließung neuer Geschäftsfelder sowie Business Resilience, die Unternehmen bei Cybersicherheit und digitaler Souveränität unterstützt.

Wachstumstreiber Public Sector

Ein wichtiger Wachstumstreiber sei der öffentliche Sektor. Digitale Verwaltungsprozesse und KI-gestützte Lösungen hätten hier zu einem Umsatzwachstum von 8,1 Prozent auf 227 Millionen Euro geführt, teilt das Unternehmen mit. Projekte wie „ Waldplanung 4.0“, bei dem ein digitaler Zwilling des Bayerischen Waldes entsteht, zeigten das Potenzial der Digitalisierung. Zudem treibe Materna die Modernisierung von Fachverfahren sowie die Registermodernisierung voran.

Mit Lösungen zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) unterstütze das Unternehmen Bund, Länder und Kommunen bei der digitalen Transformation. Materna begleite Behörden bei der Einführung plattformbasierter Lösungen, die eine effizientere Bearbeitung von Anträgen und Verwaltungsprozessen ermöglichen. Technologien wie Low-Code-Plattformen und KI sollen dazu beitragen, Bearbeitungszeiten zu verkürzen und den Bürgerservice zu verbessern.

Cybersicherheit gewinnt an Bedeutung

Starkes Wachstum verzeichnet Materna auch im SAP-Beratungsgeschäft und im Enterprise Service Management. Auch das Thema Cybersicherheit gewinne immer mehr an Bedeutung. Mit KI-basierten Sicherheitslösungen und strategischen Partnerschaften wie mit STACKIT (wir berichteten) biete Materna ganzheitliche Konzepte zum Schutz von IT-Infrastrukturen.

Das Vorstandsteam des Dortmunder IT-Unternehmens Materna. v.l.: Uwe Scariot, stellvertretender Vorstandvorsitzender; Michael Hagedorn, Vorstandsvorsitzender; Dr. René Rüdinger, Finanzvorstand

Neben Investitionen in neue Technologien hat Materna nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr rund 20 Millionen Euro in die Weiterbildung der Mitarbeitenden investiert. Ein weiterer Meilenstein sei der Bezug der neuen Firmenzentrale in Dortmund im Juni 2024, die Platz für 1.800 Mitarbeitende biete. Derzeit beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 4.500 Mitarbeitende. „Unser Unternehmen wächst mit einem klaren Fokus auf Innovation, Qualität und Kundennähe“, sagte CEO Michael Hagedorn. „Auch in den kommenden Jahren werden wir unsere Marktchancen aktiv nutzen, neue Technologien vorantreiben und unser Wachstum nachhaltig fortsetzen.“



Stichwörter: Unternehmen, Materna,


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