WissenschaftsratWebsite basiert auf GSB 10
Ende Juni 2019 wurde mit dem Relaunch des Internet-Auftritts des Wissenschaftsrats die erste Website live geschaltet, die auf dem Government Site Builder (GSB) 10 basiert. Wie IT-Dienstleister Materna mitteilt, hat der Wissenschaftsrat im Rahmen des Relaunchs die Inhalte seiner Website komplett erneuert. Den Nutzer erwarte eine mobiloptimierte, moderne Anlaufstelle mit gut auffindbaren Informationen zu Wissenschaft und Forschung in Deutschland. Zudem stelle der Wissenschaftsrat ein umfangreiches Dokumentenarchiv sowie eine eigene Publikationssuche bereit. Über das neue Content-Management-System (CMS) sei künftig auch der Versand eines Newsletters möglich.
Für die Realisierung des Gesamtprojekts zeichnete Materna laut eigenen Angaben verantwortlich: Konzept und Design wurden gemeinsam mit dem Wissenschaftsrat erarbeitet, die Umsetzung sowie das Hosting stammen komplett aus der Hand des IT-Dienstleisters. Im Rahmen der Umsetzung habe Materna zudem bei der Datenmigration von rund 3.000 Dokumenten für das Online-Archiv unterstützt und die Mitarbeiter vor Ort auf dem neuen System geschult. Die Website des Wissenschaftsrats wird derzeit als SaaS-Lösung in der Cloud von Materna gehostet.
Zahlreiche Bundesbehörden setzen den Government Site Builder nach Angaben von Materna in seinen bisherigen Versionen ein. Der GSB 10 sei die erste Version der vollständig auf Open-Source-Komponenten basierenden Produktlinie der CMS-Lösung des Bundes. Die neue Version, die im Juni 2018 freigegeben wurde, stehe Behörden und Einrichtungen der Bundesverwaltung lizenzkostenfrei zur Verfügung. Dank der Kieler Beschlüsse könnten auch Länder und Kommunen den GSB nutzen. Mit dem Hosting auf der Materna-eigenen Cloud-Plattform, die auf der Cloud von Amazon Web Services (AWS) basiert, bietet Materna laut eigener Aussage GSB-Kunden eine gute und kostengünstige Alternative zu größeren Plattformen.
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