HessenVom Pionier zum Routinier

[16.09.2021] Das Hessische Competence Center für Neue Verwaltungssteuerung (HCC) besteht seit 20 Jahren. Die Dienststelle bietet unter anderem Leistungen rund um SAP, im Finanz- und Rechnungswesen sowie bei der Einkaufsorganisation für die hessische Landesverwaltung.

In Hessen feiert das Hessische Competence Center für Neue Verwaltungssteuerung (HCC) sein 20-jähriges Jubiläum. 2001 wurde die Dienststelle im Zuge der Modernisierung der Hessischen Landesverwaltung gegründet. Inzwischen ist aus dem einstigen Projekt HCC mit einem kleinen Aufbaustab im Finanzministerium eine Dienststelle mit fast 500 Beschäftigten geworden, berichtet das Land. Das HCC sei für die Neu- und Weiterentwicklung sowie den Betrieb der landeseigenen Landesreferenzmodelle auf Basis der Software der SAP SE zuständig. Daneben übernehme das HCC für die Landesverwaltung Dienstleistungen im Finanz- und Rechnungswesen und sei als zentrale Einkaufsorganisation für die Bedarfsdeckung der hessischen Landesverwaltung zuständig.
Um die Jahrtausendwende war es das erklärte Ziel der Hessischen Landesregierung, die Verwaltung zu modernisieren. Ein zentraler Baustein sei dabei die Einführung der kaufmännischen Buchführung unter Einsatz der betriebswirtschaftlichen Standard-Software der SAP SE gewesen. Zur Umsetzung sei das Projekt Neue Verwaltungssteuerung ins Leben gerufen und aus diesem heraus im Juli 2001 schließlich das Hessische Competence Center für Neue Verwaltungssteuerung (HCC) gegründet worden. Die Hessische Landesverwaltung habe mit diesem Vorhaben eine Vorreiterrolle unter den deutschen Landesverwaltungen eingenommen, betonte das Hessische Ministerium der Finanzen, Michael Boddenberg, in einer Pressemeldung. Seit seiner Gründung habe das HCC etliche Verwaltungsabläufe vereinfacht, zentrale Geschäftsprozesse gebündelt, Neuerungen auf den Weg gebracht und nicht zuletzt die Landesverwaltung digitaler gemacht. So seien in den Landesdienststellen etwa die papierlose Bearbeitung von Fördermitteln, ein automatisierter Bestellprozess und die elektronische Bearbeitung von Rechnungen ermöglicht worden. Dies habe die Dienststellen entlastet und gleichzeitig den Weg zu einer digitalen und CO2-neutralen Verwaltung geebnet.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Beispiel für ein Dashboard zu Gewaltvorfällen – dargestellt mit disy Cadenza unter Verwendung von Demodaten.

BMBF/disy Informationssysteme: Gewalt im öffentlichen Dienst erfassen

[20.11.2024] Das Forschungskonsortium InGe hat einen Prototyp einer digitalen Meldeplattform für Gewaltvorfälle im öffentlichen Dienst vorgestellt. Erfasst werden können auch nichtstrafbare Vorfälle, um eine fundierte Datenbasis für Prävention zu schaffen. Grundlage ist die Software disy Cadenza. mehr...

Mehrere Teilnehmende stehen vor einer Pinnwand mit Post-Ists und überlegen.

DIN-Prozess: Mehr Qualität für digitale Services

[19.11.2024] Auf Initiative des Bundesinnenministeriums trafen sich Beschäftigte aus Verwaltung und Wirtschaft zu einem Auftaktworkshop beim Deutschen Institut für Normung (DIN). Ziel des Treffens war es, den Grundstein für verbindliche, einheitliche Qualitätsstandards für digitale Verwaltungsleistungen zu legen. mehr...

Brustbild einer Frau in einem dunklen Raum, über deren Gesicht farbiger Programmcode projiziert wird.

Open Data Forum: Offen für die Zivilgesellschaft

[19.11.2024] Das Open Data Forum öffnet sich ab sofort für die Zivilgesellschaft. Bürgerinnen und Bürger können sich nun beteiligen und über die Nutzung und Bereitstellung offener Daten austauschen. Bisher war die Plattform nur für Behörden zugänglich. mehr...

Hamburg: Umfrage zur digitalen Teilhabe

[18.11.2024] Laut einer repräsentativen Umfrage der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz sowie der Verbraucherzentrale Hamburg nutzen die meisten Hamburgerinnen und Hamburger regelmäßig digitale Dienstleistungen. mehr...

Mann sitzt auf einem Sofa und tippt auf seinem Laptop.

Hamburg/Schleswig-Holstein: Auszeichnung für das Projekt KERN

[12.11.2024] Im Kooperationsprojekt KERN entwickeln Hamburg und Schleswig-Holstein ein Open-Source-basiertes Baukastensystem für digitale Verwaltungslösungen, das allen Bundesländern zur Verfügung steht. Die Zusammenarbeit erhielt nun den Preis für gute Verwaltung 2024. mehr...

Breitenbrunn: Mobilfunkmast in Betrieb gegangen

[12.11.2024] In Breitenbrunn wurde jetzt ein neuer Mobilfunkmast offiziell in Betrieb genommen, der durch das bayerische Mobilfunk-Förderprogramm mit 327.000 Euro unterstützt wurde. mehr...

Symbolbild Schriftformerfordernis: Silberner Kugelschreiber liegt auf einem Notizbuch, vom Lesebändchen umwickelt.

Rheinland-Pfalz: Schriftform auf dem Prüfstand

[11.11.2024] Der Ministerrat von Rheinland-Pfalz hat einen Gesetzentwurf zur Förderung elektronischer Kommunikation in der Verwaltung verabschiedet. In über 200 Einzelnormen soll die Schriftform entfallen oder durch digitale Optionen ergänzt werden. mehr...

Datawin: Bund bestellt 60 Dokumentenscanner

[07.11.2024] Die Bundesrepublik Deutschland hat im Rahmen einer neuen Ausschreibung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat 60 Dokumentenscanner des Typs InoTec SCAMAX 611 bestellt. mehr...

Grafik zur Nutzungsentwicklung bei Onlinediensten zum Aufenthalt.

Aufenthalt: Breitenwirkung in der Fläche

[06.11.2024] Vier Jahre nach der ersten Pilotierung sind die federführend von Brandenburg entwickelten OZG-Onlinedienste Aufenthalt in über 250 Ausländerbehörden in 14 Bundesländern im Einsatz. Die Entwicklung geht kontinuierlich weiter. mehr...

Symbolbild Open Source Software

Sovereign Tech Fund: Open-Source-Initiative fest etabliert

[06.11.2024] Bisher hatte der Sovereign Tech Fund, der das Open-Source-Ökosystem stärken soll, den Status eines Pilotprojekts. Nun wird die Initiative in eine selbstständige Tochtergesellschaft der Bundesagentur für Sprunginnovationen – SPRIND – eingegliedert. mehr...

Panoramablick über eine locker befahrene Autobahn bei sonnigem Wetter, Im Vordergrund eine Drohne.

Luftfahrt-Bundesamt: Drohnenregistrierung in Sekunden

[04.11.2024] Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) stellt für die Drohnenregistrierung eine vollautomatisierte Lösung zur Verfügung. Künftig können die jährlich rund 115.000 UAS-Betreiberregistrierungen sowie 56.000 Kompetenznachweise für Fernpiloten jeweils in wenigen Minuten bearbeitet werden. Bisher dauerte der Prozess rund zwei Wochen. mehr...

Portrait Frauke Greven ITZ Bund

ITZBund: Leitungsstab mit neuer Spitze

[31.10.2024] Frauke Greven ist die neue Leiterin des Leitungsstabs beim Informationstechnikzentrum Bund und wird künftig das Direktorium des zentralen IT-Dienstleisters der Bundesverwaltung bei seinen vielfältigen Aufgaben unterstützen. mehr...

Blick über einen See, in dem sich der leicht bewölkte Himmel spiegelt. Am Ufer im Hintergrund ist eine Stadt zu erkennen.

disy: Datengestütztes Wassermanagement

[24.10.2024] Klimawandelbedingte Trockenheit und Niedrigwasserphasen stellen eine zunehmende Herausforderung für zahlreiche Sektoren dar. Das BMDV-Forschungsprojekt NieTro² hat ein datengestütztes Entscheidungssystem entwickelt, das öffentliche Akteure mit aktuellen Informationen unterstützt, um nachhaltige Maßnahmen zu koordinieren. mehr...

Drei personen - zwei Männer und in der Mitte eine Frau - stehen in einem Raum vor einigen nicht genau erkennbaren Flaggen und halten gemeinsam ein Smartphone in die Kamera. Den Inhalt des Screens kann man nicht genau erkennen.

Nordrhein-Westfalen: Starkregenschutz aus der Hosentasche

[23.10.2024] Auch als Reaktion auf die Hochwasserkatastrophe 2021 hat der Wasserverband Lippeverband eine App entwickelt, die Bürgern helfen soll, den Überflutungsschutz ihrer Häuser zu überprüfen. Die Flood Check-App, bisher nur in ausgewählten Städten verfügbar, wird nun landesweit in Nordrhein-Westfalen ausgerollt. mehr...

Porträt von Bundes-CIO Markus Richter auf einem Diskussionspodium.

BMI: GovTalk 2024

[22.10.2024] Beim GovTalk 2024, organisiert vom BMI, diskutierten Expertinnen und Experten aus Bund, Ländern und Kommunen über zentrale Themen der Verwaltungsdigitalisierung. Anlass der Veranstaltung war die Vorstellung des eGovernment MONITOR 2024. Im Fokus standen digitale Identitäten und die Herausforderungen der föderalen Strukturen. mehr...