HessenVerantwortungsbewusst digitalisieren

[06.11.2019] Ein Kompetenzzentrum für verantwortungsbewusste Digitalisierung wird in Hessen errichtet. Es soll die Forschungsexpertise im Land zu Fragen des digitalen Wandels in der Gesellschaft bündeln.
Hessen: Digitalministerium und TU Darmstadt vereinbaren Kooperation zu verantwortungsbewusster Digitalisierung.

Hessen: Digitalministerium und TU Darmstadt vereinbaren Kooperation zu verantwortungsbewusster Digitalisierung.

v.l.: Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt; Digitalministerin Kristina Sinemus; Prof. Dr. Dr. Ruth Stock-Homburg, Inhaberin des Fachgebiets Marketing und Personalmanagement an der TU Darmstadt

(Bildquelle: Claus Völker / TU Darmstadt)

In Hessen soll ein Kompetenzzentrum für verantwortungsbewusste Digitalisierung errichtet werden. Das Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung hat jetzt eine entsprechende Kooperationsvereinbarung mit der Technischen Universität Darmstadt unterzeichnet. Wie das Ministerium mitteilt, soll das Kompetenzzentrum als Netzwerk die Forschungsexpertise im Land zu wesentlichen Fragestellungen des digitalen Wandels in der Gesellschaft bündeln und stärken. Mit der Forschungsarbeit soll ein zentrales Vorhaben des Koalitionsvertrags umgesetzt und damit ein tragender Pfeiler der Digitalisierungs- und KI-Strategie der hessischen Landesregierung ausgestaltet werden.
Ziel sei es, die Chancen der Digitalisierung für den Menschen zu nutzen und intelligente Lösungen in allen Anwendungsbereichen zu entwickeln. Neben der Innovations- und Technologieförderung, der Forschung und Entwicklung, der Fachkräfteausbildung und Gründerförderung werden laut Ministerium nun auch die ethischen, rechtlichen und gesellschaftspolitischen Aspekte in den Mittelpunkt gerückt. Die Forschungsergebnisse sollen Impulse für die Gestaltung der Digitalisierung geben und den gesellschaftlichen Diskurs zu Chancen und Herausforderungen neuer Technologien vertiefen.
Für den Start im Jahr 2019 stelle die Landesregierung dem Kompetenzzentrum 300.000 Euro zur Verfügung. In den Folgejahren sei eine Grundfinanzierung von 2,1 Millionen vorgesehen, die in Abhängigkeit vom Entwicklungsstand und Forschungsumfang des Kompetenzzentrums aufgestockt werden kann.





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