HamburgUnternehmensdienste zur Nachnutzung
Die Freie und Hansestadt Hamburg ist Federführer und umsetzendes Land des OZG-Themenfelds Unternehmensführung & -entwicklung. Gemeinsam mit dem federführenden Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und weiteren Projektpartnern galt es, insgesamt sieben Umsetzungsprojekte und 25 Online-Dienste zu realisieren. Inzwischen befinden sich nach Angaben der Hansestadt sechs der sieben Umsetzungsprojekte und somit 22 Online-Dienste in der Roll-out-Phase. Bis Ende des Sommers 2023 soll der flächendeckende Roll-out für alle Online-Dienste nach dem EfA-Prinzip abgeschlossen sein, berichtet das Bundesinnenministerium auf seiner OZG-Informationswebsite. In Hamburg selbst stehen bereits erste unternehmensbezogene Leistungen online zur Verfügung, darunter die Mutterschutzmeldung für Unternehmen, der Antrag auf Veranstaltungserlaubnisse oder Zuverlässigkeitsüberprüfungen von Personal (wir berichteten).
Die Nutzung von Standards ist mitgedacht
Hamburg fokussiert bei vielen unternehmensbezogenen Leistungen neben der Digitalisierung der Antragstellung (Front End) auch die automatisierte Antragsbearbeitung durch die Verwaltung (Back End). Grundlage dafür ist das von der Koordinierungsstelle für IT-Standards (KoSIT) betriebene Standardisierungsvorhaben XUnternehmen. Dieser Standard soll sowohl übergreifende Vorgaben zur Umsetzung wirtschaftsbezogener Verwaltungsleistungen als auch eine Reihe von leistungsspezifischen XÖV-Fachmodulen bereitstellen. Der Standard vereinfacht die Anbindung von Fachverfahren und ermöglicht eine medienbruchfreie Weiterverarbeitung unternehmensbezogener Verwaltungsleistungen (wir berichteten).
Hamburg begleitet auch beim Roll-out
Das Jahr 2023 soll im Zeichen des Roll-outs stehen – der flächendeckenden Nachnutzung der im Zuge der OZG-Umsetzung entwickelten Online-Dienste. Dieser wird von Hamburg intensiv begleitet. So steht ein neu formiertes Team aus Projektexperten für Fragen anschlusswilliger Länder und Kommunen zur Verfügung. Um die Nach- und Mitnutzung der bereitgestellten Online-Dienste so einfach wie möglich zu gestalten, stehen diese auf dem Marktplatz für EfA-Leistungen von govdigital zur Verfügung. Interessierte Länder finden dort alle Informationen, die für einen unkomplizierten Anschluss an die Hamburger EfA-Dienste notwendig sind.
IT-Planungsrat: Neuer Bericht zur Datennutzung
[19.02.2025] Beim Jahresauftakttreffen des IT-Planungsrats zum Schwerpunktthema Datennutzung diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Bund, Ländern und Kommunen aktuelle Fortschritte und kommende Projekte. Der jetzt vorliegende Jahresbericht bietet dazu einen detaillierten Überblick. mehr...
OSBA: Beschaffung von Open Source Software
[14.02.2025] Bei öffentlichen Ausschreibungen zählt meist der niedrigste Preis. Im Fall von Open Source Software ist dies oftmals zum Schaden des Auftraggebers: Sicherheits- und Wartungsprobleme drohen, wenn Anbieter zu knapp kalkulieren. Die OSBA hat ein Paper zur nachhaltig erfolgreichen Beschaffung veröffentlicht. mehr...
Sachsen-Anhalt: Ideen für digitale Verwaltung gesucht
[12.02.2025] Das Land Sachsen-Anhalt sucht erneut innovative Ideen für die digitale Verwaltung. Gefragt sind digitale Konzepte und Modelle für die vielfältigen Aufgaben der öffentlichen Verwaltung. Bewerbungen sind bis 14. März möglich. mehr...
Bayern: Hardware für den Freistaat
[10.02.2025] Bayern investiert über 40 Millionen Euro in moderne IT-Ausstattung für die Verwaltung. Rund 80.000 energieeffiziente Geräte sollen Arbeitsplätze in staatlichen Einrichtungen nachhaltig zukunftsfähig machen. Die Auswahl der Anbieter erfolgte nach strengen Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien. mehr...
OZG: Alle Meilensteine beim „Aufenthalt“ erreicht
[05.02.2025] Das maßgeblich vom Land Brandenburg vorangetriebene OZG-Projekt „Aufenthalt“ hat alle Vorgaben des OZG-Verwaltungsabkommens erfüllt. Inzwischen nutzen über 270 Ausländerbehörden die digitalen Dienste, weitere 170 befinden sich im Roll-out. Die Weiterentwicklung läuft kontinuierlich. mehr...
Estland: Verwaltung ist 100 Prozent digital
[31.01.2025] In Estland sind alle staatlichen Dienstleistungen online verfügbar. Selbst sensible Verfahren wie die Scheidung können digital abgewickelt werden – und werden gut angenommen. Mit einer Kampagne präsentiert das Land seine digitalen Fortschritte der internationalen Öffentlichkeit. mehr...
ZenDiS: Relaunch für openCode
[20.01.2025] Das Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) hat die Open-Source-Plattform openCoDE umfassend überarbeitet. Mit dem Relaunch werden Projekte leichter auffindbar, Qualitätskriterien von Softwareprojekten direkt sichtbar, zudem ist die Plattform nun barrierefreier gestaltet. mehr...
BVA: Neue Lösung für Registrierung und Identitätsprüfung
[17.01.2025] Das Bundesverwaltungsamt stellt mit RegIWeb ein neues digitales Werkzeug zur Registrierung und Identitätsprüfung von Geflüchteten bereit. Die medienbruchfreie Erfassung biometrischer und biografischer Daten soll vor allem kleinen und mittleren Behörden effizientere Abläufe ermöglichen. mehr...
115: Behördennummer für Brandenburg
[14.01.2025] Brandenburg schließt sich dem 115-Verbund an: Die Behördennummer bietet über 2,5 Millionen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen Zugang zu Verwaltungsinformationen – zunächst in der Basisversion. Ein Ausbau ist geplant. mehr...
EU: Milliarden für OZG-Meilenstein
[07.01.2025] Die EU-Kommission zahlt Deutschland Milliarden an Fördermitteln – unter anderem für eine erfolgreiche Etappe in der OZG-Umsetzung. Die Mittel, die Deutschland jetzt erhält, stammen aus einem Fond, den die Europäische Union anlässlich der Pandemie aufgelegt hatte. mehr...
Bayern: Digitaler Bauantrag auf dem Vormarsch
[07.01.2025] Immer mehr Bauaufsichtsbehörden in Bayern setzen auf den digitalen Bauantrag. Seit Januar 2025 bieten 13 weitere Behörden diesen Service an. Bauherren und Planer profitieren von schnelleren und einfacheren Verfahren. mehr...
In eigener Sache: Wir machen Winterpause
[23.12.2024] Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Aktuelle Meldungen gibt es hier wieder ab dem 6. Januar 2025. mehr...
Initiative D21: Vertiefte Zusammenarbeit mit FITKO
[16.12.2024] Die FITKO ist neues Fördermitglied der Initiative D21. Gemeinsam wollen die Organisationen die bürgerorientierte Verwaltungsdigitalisierung voranbringen. Die Kooperation soll technologische Innovationen und die föderale Umsetzung stärken. mehr...
GovTech Campus: Fabian Mehring neu im Präsidium
[13.12.2024] Der bayrische Staatsminister und Landes-CIO Fabian Mehring wurde in Berlin einstimmig in das neue Präsidium des GovTech Campus Deutschland gewählt. Gemeinsam mit Bund, Ländern und Kommunen will er den Ausbau digitaler Verwaltungsinnovationen steuern und dabei für mehr Tempo sorgen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Workout macht fit für BIM
[11.12.2024] Um die Kommunen des Landes fit zu machen für das digitale Bauen und Planen, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Schulungsreihe „Kommunal.BIMsprint NRW“ aufgesetzt. mehr...