Materna/Virtual SolutionÜbernahme zu 100 Prozent
Mit Wirkung zum 15. Februar 2022 hat die IT-Unternehmensgruppe Materna das Münchner Unternehmen Virtual Solution zu 100 Prozent übernommen. Virtual Solution beschäftigt rund 90 Mitarbeiter und entwickelt Software für eine sichere mobile Arbeitsumgebung auf Smart Devices mit den Betriebssystemen iOS und Android – bislang die einzige plattformübergreifende Lösung dieser Art. Zur Kundenstruktur von Virtual Solution gehören hunderte Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden, BOS und KRITIS-Unternehmen, die mithilfe der BSI-zugelassenen Lösungen über ultramobile Endgeräte DSGVO-konform arbeiten (wir berichteten). Mit dem Kauf und der Weiterentwicklung der Software-Produkte von Virtual Solution baut Materna laut eigenen Angaben die bereits führende Position als Lösungsanbieter für die öffentliche Verwaltung weiter aus. Virtual Solution soll als eigenständiges Unternehmen in der Materna-Gruppe geführt werden, CEO Sascha Wellershoff bleibe weiterhin an der Spitze von Virtual Solution. Die bisherige Eigentümergemeinschaft um Nicolaus von Rintelen übergibt das Unternehmen vollumfänglich an Materna.
Wie Materna weiter mitteilt, ist die wichtigste Lösung im Produktportfolio von Virtual Solution SecurePIM, eine Anwendung auf Basis modernster Container-Technologie. SecurePIM stellt Mitarbeitern einen sicheren mobilen Arbeitsplatz zur Verfügung und ermöglicht integriertes Arbeiten mit E-Mail, Kalender, Dokumenten, webbasierten Fachanwendungen und Instant Messaging bis hin zu Video-Konferenzen – alles in einer App. Alleinstellungsmerkmal der Lösung ist der plattformübergreifende Einsatz von iOS- und Android-Geräten. Mit SecurePIM kann auf den Geheimhaltungsstufen „Verschlusssache – nur für den Dienstgebrauch“ (VS-NfD) und „NATO Restricted“ mobil kommuniziert und gearbeitet werden. Bundes- und Landesbehörden können die Lösung über einen Rahmenvertrag ausschreibungsfrei über das Kaufhaus des Bundes beziehen. Materna wird SecurePIM laut eigenen Angaben gemäß Marktanforderungen weiterentwickeln und steuert das Ziel „Standardlösung für ultramobile Arbeitsplätze“ an.
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