Nordrhein-WestfalenTechnologien für die Polizei der Zukunft
In Duisburg eröffnete Innenminister Herbert Reul ein Innovation Lab, in dem künftig die nordrhein-westfälische Polizei Technologien für die Zukunft ihrer Arbeit entwerfen und testen will. Dies teilte das nordrhein-westfälische Innenministerium mit. In dem „bundesweit einmaligen“ Lab könnten einerseits bereits existierende Produkte so fortentwickelt werden, dass sie die Ansprüche der Polizei erfüllen. Andererseits könne dort aber auch komplett Neues entwickelt werden und könnten Prototypen zur Serienreife gebracht werden. Im Innovation Lab soll etwa erprobt werden, wie der hundeähnliche Laufroboter Spot des US-amerikanischen Robotik-Unternehmens Boston Dynamics die Arbeit der Polizei verbessern könnte. Ein akuter Bedarf bestehe nicht, doch im Innovation Lab werde getestet, in welchen Bereichen der Roboter künftig genutzt werden könne, erklärte Innenminister Reul. Weitere aktuelle Forschungsprojekte seien unter anderem 360-Grad-Kameras, intelligente Videosysteme und Projekte zum Thema Barrierefreiheit.
Auch erprobt werden soll der so genannte HiPoS-Cube (kurz für: Hybride integrative Plattform Polizeilicher Sondernetze). Der technisch autonome, mobile Cube beinhaltet auf kleinstem Raum eine komplette IT-Infrastruktur, wie sie sonst in Polizeigebäuden zu finden ist. Polizisten können sich über ihr Handy oder Tablet mit dem HiPoS-Cube verbinden und sind überall sofort arbeitsfähig. Daneben soll das Innovation Lab aber auch eine Plattform darstellen, um mit Wirtschaft und Wissenschaft sowie anderen Sicherheitsbehörden zusammenzuarbeiten. So gebe es bereits eine Kooperation mit dem Innovation Hub der Polizei Hessen. In einer Apple Area würden gemeinsam Apps entwickelt und an die polizeilichen Bedürfnisse angepasst.
Auch der Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen profitiere mittelbar: Gemeinsam mit einem von der Universität Duisburg-Essen ausgegründeten Start-up sollen im Innovation Lab neueste Cloud-Technologien erprobt werden. Das Innovation Lab ist Teil der Digitalstrategie der nordrhein-westfälischen Polizei. Aufgebaut wurde das 4,3 Millionen teure Labor unter Federführung des Landesamts für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD), mehr als 100 Personen verschiedenster Fachrichtungen seien beteiligt gewesen.
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