BundIDSteigende Nutzerzahlen

[27.02.2023] Das Nutzerkonto des Bundes erfreut sich steigender Beliebtheit: Allein seit Ende Januar haben sich 150.000 neue Nutzer eine BundID eingerichtet.
Immer mehr Bürger setzen für Interaktionen mit der Verwaltung auf die BundID.

Immer mehr Bürger setzen für Interaktionen mit der Verwaltung auf die BundID.

Startseite aus dem Design-Relaunch Mockup

(Bildquelle: BundID Design Prototyp)

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger richten sich in diesen Tagen eine BundID ein. Wie das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) meldet, sind aktuell mehr als 407.000 BundID-Konten registriert (Stand: 22. Februar 2023), allein seit Ende Januar dieses Jahres sind über 150.000 Konten neu hinzugekommen. Etwa ein Drittel der Nutzenden habe für die Registrierung beim Nutzerkonto des Bundes den Online-Ausweis verwendet.
Für den deutlichen Zuwachs bei der BundID sorgen nach Einschätzung des BMI vor allem zwei Entwicklungen: So hat sich kürzlich mit Nordrhein-Westfalen das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands offiziell für den Umstieg auf die BundID ausgesprochen (wir berichteten) – nach Berlin, Brandenburg, Hessen, dem Saarland und Sachsen-Anhalt wechselt damit bereits das sechste Bundesland zum Nutzerkonto des Bundes.
Zudem bereiten sich laut dem BMI derzeit zahlreiche Studierende sowie Schülerinnen und Schüler darauf vor, ihren Antrag auf Einmalzahlung von 200 Euro gemäß des Studierenden-Energiepreispauschalengesetzes (EPPSG) zu stellen. Bund und Länder haben hierfür die digitale Plattform www.einmalzahlung200.de bereitgestellt. Auf der Website wird detailliert erläutert, wer anspruchsberechtigt ist und wie die Antragstellung mit der BundID funktioniert. Wie das BMI weiter mitteilt, sind seit der Live-Schaltung der Plattform knapp 112.000 neue Nutzerkonten erstellt worden – fast drei Viertel des Zuwachses seit Ende Januar seien also auf den Antrag zum EPPSG zurückzuführen.
Das Bundesinnenministerium hofft, dass die Erfahrung der neuen BundID-Nutzenden so positiv ist, dass sie ihr Nutzerkonto dann auch für weitere Interaktionen mit der Verwaltung verwenden werden. Inzwischen sei die BundID in über 51 Online-Dienste und Portale integriert.
Für die weitere Verbesserung der User Experience werde derzeit zudem ein umfassender Design-Relaunch vorbereitet. Das neue Release wird voraussichtlich am 9. März 2023 bereitgestellt. Darüber hinaus werde in der ersten Jahreshälfte ein zentrales Bürgerpostfach live gehen.



Stichwörter: Digitale Identität, BundID


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