ELSTERSteigende Nutzerzahlen
Mithilfe des Online-Portals Mein ELSTER können Bürger ihre Steuererklärung erledigen, aber auch andere Anträge und Formulare beim jeweils zuständigen Finanzamt einreichen und sogar eigene Nachrichten an das Finanzamt schicken. Das Portal verzeichnet kontinuierlich steigende Nutzerzahlen. Dies berichteten jetzt – unabhängig voneinander – die Finanzministerien der Länder Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.
In Hessen hatte der Anteil der Einkommensteuererklärungen, die elektronisch über ELSTER eingereicht wurden, 2017 noch bei rund 62 Prozent gelegen, 2021 habe er mit über 77 Prozent einen neuen Bestwert erreicht. Über 1,5 Millionen der insgesamt rund zwei Millionen verarbeiteten Erklärungen wurden digital eingereicht. Damit gehöre Hessen zur Spitzengruppe der Bundesländer, sagte Hessens Finanzminister Michael Boddenberg. Das ganze Verfahren könne inzwischen sogar komplett digitalisiert werden – Belege müssten nur noch in Ausnahmefällen eingereicht werden und auch dies sei bereits jetzt auf digitalem Wege möglich, so der Minister. Auch der Steuerbescheid könne bereits in vielen Fällen elektronisch zugestellt werden.
In Mecklenburg-Vorpommern sind im Jahr 2021 fast 60.000 der rund 400.000 für das Jahr 2020 bereits bearbeiteten Einkommensteuererklärungen vollautomatisch durch die Finanzämter des Landes bearbeitet worden – ein Anteil von 15,6 Prozent. Auch hier ist die Tendenz der Automationsfälle seit Jahren steigend. Dies bedeute nicht nur, dass die Bürger schneller ihre Steuererstattungen erhalten, sondern auch, dass die Bearbeiter in den Finanzämtern entlastet werden, so der Finanzminister von Mecklenburg-Vorpommern, Heiko Geue. Inzwischen wird das ELSTER-Angebot stetig ausgeweitet. Im Laufe des Jahres 2022 soll einfachELSTER dazukommen, eine einfache Möglichkeit zur Abgabe der Steuererklärung für alle, die im Vorjahr nur Renten bezogen haben.
Auch in Thüringen fertigen die Bürger ihre Einkommensteuererklärungen zunehmend elektronisch an. Im abgelaufenen Kalenderjahr 2021 seien 72,7 Prozent der bearbeiteten Steuererklärungen 2020 über das Portal ELSTER online eingereicht worden, berichtet das dortige Finanzministerium. Damit sei die Elster-Quote erneut um 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Mit dieser ELSTER-Quote liege Thüringen erneut im vorderen Drittel im Bundesvergleich, so Finanzministerin Heike Taubert.
ITZBund: Leitungsstab mit neuer Spitze
[31.10.2024] Frauke Greven ist die neue Leiterin des Leitungsstabs beim Informationstechnikzentrum Bund und wird künftig das Direktorium des zentralen IT-Dienstleisters der Bundesverwaltung bei seinen vielfältigen Aufgaben unterstützen. mehr...
disy: Datengestütztes Wassermanagement
[24.10.2024] Klimawandelbedingte Trockenheit und Niedrigwasserphasen stellen eine zunehmende Herausforderung für zahlreiche Sektoren dar. Das BMDV-Forschungsprojekt NieTro² hat ein datengestütztes Entscheidungssystem entwickelt, das öffentliche Akteure mit aktuellen Informationen unterstützt, um nachhaltige Maßnahmen zu koordinieren. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Starkregenschutz aus der Hosentasche
[23.10.2024] Auch als Reaktion auf die Hochwasserkatastrophe 2021 hat der Wasserverband Lippeverband eine App entwickelt, die Bürgern helfen soll, den Überflutungsschutz ihrer Häuser zu überprüfen. Die Flood Check-App, bisher nur in ausgewählten Städten verfügbar, wird nun landesweit in Nordrhein-Westfalen ausgerollt. mehr...
BMI: GovTalk 2024
[22.10.2024] Beim GovTalk 2024, organisiert vom BMI, diskutierten Expertinnen und Experten aus Bund, Ländern und Kommunen über zentrale Themen der Verwaltungsdigitalisierung. Anlass der Veranstaltung war die Vorstellung des eGovernment MONITOR 2024. Im Fokus standen digitale Identitäten und die Herausforderungen der föderalen Strukturen. mehr...
Bitkom: Innovation statt Regulierung
[22.10.2024] Im Vorfeld des Digital-Gipfels der Bundesregierung in Frankfurt fordert der Bitkom, die digitale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands weiter zu steigern. Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst betont, dass bereits große Fortschritte erzielt wurden – jedoch müssten Politik und Wirtschaft weiter gemeinsam handeln, um anstehende Herausforderungen zu bewältigen. mehr...
Hamburg: Maßnahmenpaket zum Bürokratieabbau
[21.10.2024] Mit neuen Digitalisierungsvorhaben und Prozessvereinfachungen will Hamburg die Verwaltung spürbar entlasten. Automatisierung und elektronische Verfahren sollen nicht nur Abläufe beschleunigen, sondern auch Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen von unnötiger Bürokratie befreien. mehr...
Berlin: Plattform fürs Prozessmanagement
[18.10.2024] Das Land Berlin hat ab sofort Zugriff auf die von Mecklenburg-Vorpommern bereitgestellte Prozessmanagementplattform. Einer entsprechenden Verwaltungsvereinbarung wurde jetzt zugestimmt. mehr...
Bundesdruckerei/AA: Bundesressorts nutzen PLAIN für sichere Datenanalyse
[16.10.2024] Das Auswärtige Amt und die Bundesdruckerei haben mit der Plattform PLAIN eine gemeinsame Datenanalyse-Infrastruktur für Bundesministerien geschaffen. PLAIN ermöglicht eine ressortübergreifende Zusammenarbeit in einer hochsicheren Umgebung. Die Lösung wird auch auf der Smart Country Convention 2024 vorgestellt. mehr...
Bayern: Open-Data-Plattform wächst
[15.10.2024] Die von der Bayerischen Agentur für Digitales (byte) entwickelte Open-Data-Plattform open.bydata hat sich zu einem zentralen Bestandteil des Datenökosystems in Bayern entwickelt. Sie konnte sich nun im unabhängigen Ranking der Open Knowledge Foundation (OKF) in der Kategorie Datenportal auf Platz 1 positionieren. mehr...
ZenDiS: Launch von openDesk
[11.10.2024] Im Rahmen der Smart Country Convention (15. bis 17. Oktober 2024, Berlin) wird das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) die Version 1.0 der Lösung openDesk vorstellen. Diese ermöglicht neue Formen des kollaborativen Arbeitens und stärkt die Digitale Souveränität. mehr...
Bundeswehr: Schneller surfen via Satellit
[10.10.2024] Insbesondere bei langen Seefahrten möchten Soldatinnen und Soldaten Kontakt in die Heimat halten. Mit einem neuen System erprobt die Marine während des Indo-Pacific Deployments 2024, wie verfügbar und belastbar diese schnelle Internetverbindung für die private Betreuungskommunikation ist – mit Erfolg. mehr...
Thüringen: Sechs Monate ThMeet
[08.10.2024] Mehr als 15.000 Videokonferenzen wurden seit dem Start der Thüringer Open-Source-Videokonferenzlösung ThMeet durchgeführt. Das System steht einem erweiterten Nutzendenkreis zur Verfügung. mehr...
ZenDIS: Neue Geschäftsführung
[08.10.2024] Am 2. Oktober 2024 hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat die neue Geschäftsführung des ZenDiS vorgestellt. Das Zentrum soll der öffentlichen Verwaltung mit Open-Source-Software zu mehr digitaler Unabhängigkeit verhelfen. Die Geschäftsführung übernehmen Jutta Horstmann und Alexander Pockrandt. mehr...
BMEL: Förderung von Interoperabilität
[07.10.2024] Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert modellhafte Projekte, welche die Interoperabilität digitaler Systeme in ländlichen Räumen verbessern. Ziel ist eine bessere Daseinsvorsorge durch effiziente Planung und Kommunikation. mehr...
BDBOS: Jens Koch wird neuer Präsident
[01.10.2024] Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat Jens Koch zum neuen Präsidenten der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) ernannt. Koch gilt als erfahrener Sicherheitsexperte und tritt sein Amt am 1. Oktober 2024 an. mehr...