Baden-WürttembergSmartphones für die Polizei

[09.01.2019] Insgesamt 1.000 Smartphones werden an die Polizei Baden-Württemberg ausgegeben. Eine bundesweit einmalige App bietet Zugriff auf das Einsatzleitsystem der Polizei.
Smartphones mit spezieller Software sollen Polizisten in Baden-Württemberg bei Einsätzen unterstützen.

Smartphones mit spezieller Software sollen Polizisten in Baden-Württemberg bei Einsätzen unterstützen.

(Bildquelle: Heiko Küverling / Fotolia.com)

Am 21. Dezember 2018 sind die ersten Smartphones mit spezieller Software an die Polizei Baden-Württemberg übergeben worden. „Wir brauchen eine Polizei, die mithilfe der digitalen Technik ihre Arbeit effizienter und effektiver gestaltet. Daher haben wir bereits Ende 2016 das Projekt Mobile IT bei der Polizei Baden-Württemberg eingerichtet, insbesondere, um die im Streifendienst, bei der Unfallaufnahme und dem Kriminaldauerdienst eingesetzten Polizistinnen und Polizisten zu unterstützen. Bei den Geräten, die wir heute übergeben, waren unter anderem die besonderen Anforderungen der Polizei in puncto Datensicherheit eine Herausforderung“, sagte Innenminister Thomas Strobl.
Die Beamten haben laut der Pressemeldung des Innenministeriums künftig die Möglichkeit, bereits vor Ort auf die polizeilichen Informationssysteme zuzugreifen, Fahndungsbestände zu überprüfen und Einwohnermeldedaten abzufragen. Durch die Anbindung an die dienstlichen E-Mail-Accounts sei zudem ein gesicherter Austausch von Informationen mit den Führungs- und Lagezentren sowie anderen Streifen oder der Dienststelle möglich. „Bundesweit einmalig ist die Pilotierung einer App zum Zugriff auf das Einsatzleitsystem der Polizei, über das alle Einsätze beim jeweiligen Präsidium bearbeitet werden“, erläutert Minister Strobl.
Die Ausstattung der Polizei mit jetzt insgesamt 1.000 Smartphones sowie die bereitgestellten Funktionen sollen in den kommenden Jahren kontinuierlich erweitert werden. Dazu wurden laut Ministeriumsangaben im Nachtragshaushaltsplan 2019 für mobile Informationstechnologie drei Millionen Euro zusätzlich veranschlagt. Für das erste Halbjahr 2019 ist die Einführung einer App zur mobilen Sachbearbeitung geplant, mit der die Beamten Vorgangsdaten direkt elektronisch erfassen und später im Büro weiterbearbeiten können.





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