BayernSecond-Hand-Laptops für die Polizei
IT-Geräte länger zu nutzen oder gebraucht anzuschaffen sind zwei Möglichkeiten zu einer grüneren und auch das Budget schonenden Hardware-Beschaffung. Dieser Weg wurde nun in Bayern eingeschlagen. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales hat 65 IT-Geräte aus seinen Beständen an das Polizeipräsidium Schwaben Nord übergeben. Damit werde ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit gesetzt, heißt es in einer Meldung aus dem Ministerium. „Mancher Rechner ist zwar nicht mehr für die Programmierung der neuesten KI im Digitalministerium geeignet, kann aber in anderen Behörden sinnvoll weitergenutzt werden. Ich freue mich deshalb, dass unsere Laptops und Smartphones jetzt eine zweite Karriere im Polizeidienst starten. Wir schmeißen funktionstüchtige IT nicht einfach weg, sondern tauschen sie unter Bayerns Behörden aus, um ihren ganzen Lebenszyklus auszunutzen“, so Digitalminister Fabian Mehring.
Konkret handelt es sich um 30 Surface Pro, 30 Surface Books sowie jeweils 5 Modelle der Smartphones S10 und S10+. Diese sollen nun bei den Dienststellen des Polizeipräsidiums ausschließlich außerhalb des Polizeinetzes eingesetzt werden, zum Beispiel für Recherchen in öffentlichen Quellen. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Ansatzes, der darauf abzielt, die Lebenszyklen von IT-Geräten zu verlängern, um den ökologischen Fußabdruck der öffentlichen Verwaltung zu reduzieren. Indem ausgemusterte, aber voll funktionsfähige Geräte einer neuen Verwendung zugeführt werden, werden Kosten für die öffentliche Hand und wertvolle Ressourcen gespart. Die Initiative sei ein Beispiel dafür, wie die bayerische Verwaltung aktiv zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beiträgt, so das Digitalministerium. Es zeige, dass Nachhaltigkeit und Innovation Hand in Hand gehen können.
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