E-AkteSachstand in NRW
Die Beteiligten ziehen eine positive Zwischenbilanz zur Einführung der E-Akte in Nordrhein-Westfalen.
v.l.: Michael Hagedorn, Geschäftsbereichsleiter Public Sector bei Materna; Martin Wibbe, CEO und Vorstandsvorsitzender von Materna; Landes-CIO Andreas Meyer-Falcke; Staatssekretär Christoph Dammermann
(Bildquelle: Materna)
Das Dortmunder IT-Beratungsunternehmen Materna ist beauftragt, ein E-Akte-System für alle Landesbehörden in Nordrhein-Westfalen bereitzustellen. In Zusammenarbeit mit IT.NRW, dem IT-Dienstleister für die Landesverwaltung, stattet Materna mit seinen Partnern Ceyoniq, DXC und Infora insgesamt 60.000 Behörden-Arbeitsplätze mit der elektronischen Verwaltungsakte aus. Nun sprachen Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE), der Landes-CIO Andreas Meyer-Falcke und die Materna-Geschäftsleitung über das laufende E-Akte-Projekt. Alle Beteiligten zogen dabei eine positive Zwischenbilanz. Spätestens Ende 2024 sollen alle Verwaltungsmitarbeiter in NRW mit der E-Akte als führendem System arbeiten, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Materna-Gruppe, Martin Wibbe. Dies sieht auch das E-Government-Gesetz NRW (EGovG) so vor. Der großflächige Roll-out in den Landesbehörden ist Anfang 2020 gestartet. Dabei werden auch Altsysteme auf die neue Lösung migriert. Etwa 200 Behörden sollen komplett neu ausgestattet werden und erstmals die E-Akte einsetzen.
Standardisierte Prozesse beschleunigen die OZG-Umsetzung
Auch die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) in NRW wurde bei dem Zusammentreffen diskutiert. Der Einsatz von Basiskomponenten und standardisierten Digitalisierungsprozessen könne die OZG-Umsetzung beschleunigen, resümiert Michael Hagedorn, Geschäftsbereichsleiter Public Sector bei Materna. Das Unternehmen begleitet verschiedene Behörden bei der OZG-Umsetzung und führt beispielsweise digitale Formularlösungen ein. Alle Beteiligten waren sich einig in der Einschätzung der Prioritäten beim OZG: Es gelte, zeitnah vorzeigbare Ergebnisse der bisherigen Digitalisierungs-Basisarbeit vorweisen zu können, die den Bürgern Mehrwerte bieten.
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