GovDataSachsen-Anhalt beteiligt sich
Sachsen-Anhalt ist der Verwaltungsvereinbarung zum Betrieb des bundesweiten Metadatenportals „GovData – Datenportal für Deutschland“ beigetreten. „Damit bekennt sich Sachsen-Anhalt zu grundsätzlichen Prinzipien der Informationsfreiheit“, erklärt Bernd Schlömer, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales sowie Beauftragter der Landesregierung für Informations- und Kommunikationstechnologie (CIO). GovData ist laut dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales eine der ersten großen Anwendungen des IT-Planungsrats, der dezentral gehaltene Daten unter dem Dach eines bundesweiten Portals bündeln will. Als nationales Metadatenportal soll es die Auffindbarkeit der von Bund-, Länder- und Kommunalverwaltungen gesammelten und bereitgestellten offenen Daten erleichtern. Die Metadaten enthalten Informationen über den Inhalt der beschriebenen Daten. Die physischen Daten werden jeweils über eine Verlinkung in die Metadaten eingebunden, wodurch die in einzelnen Portalen dezentral veröffentlichten Daten als Strang bei GovData zusammengeführt werden.
GovData wurde bis 2022 in der Verwaltung der Freien und Hansestadt Hamburg betrieben. Seit 2023 ist das Portal ein Produkt der Föderalen IT-Kooperation (FITKO, wir berichteten). „Offene Daten fördern die Transparenz staatlichen Handelns und sind zugleich von großem Nutzen bei der Bürgerbeteiligung im politischen Willensbildungsprozess“, sagt Schlömer. „Darüber hinaus sind sie eine grundlegende Voraussetzung dafür, datengetriebene Geschäftsmodelle in unserem Land zu etablieren.“ Daten der öffentlichen Verwaltung besäßen enormes Potenzial, Wissen zu generieren, neue Produkte und innovative Dienste zu entwickeln, so der CIO weiter. Allerdings sei die freie Verfügbarkeit offener Daten aus allen Ebenen der staatlichen Verwaltung eine Aufgabe, die umfangreicher organisatorischer und rechtlicher Vorarbeit bedarf. „Wir werden uns über die Digitalisierungsgremien des Landes mit den zuständigen Ressorts sowie mit dem Informationsfreiheitsbeauftragten des Landes zusammensetzen, um noch fehlende Regelungen zu schaffen, aber auch um Hemmnisse abzubauen“, kündigt Schlömer diesbezüglich an. Das Thema Offene Daten und deren Bereitstellung betreffe nahezu alle Behörden des Landes und Kommunen gleichermaßen. „Voraussetzung für eine rasche Einigung über das weitere Vorgehen ist ein konzertiertes und abgestimmtes Vorgehen.“
Hamburg: Zehn Jahre Transparenzportal
[31.10.2024] Auf dem Transparenzportal der Freien und Hansestadt Hamburg können Bürgerinnen und Bürger seit nunmehr zehn Jahren eine breite Palette an Daten und Informationen der Verwaltung und von öffentlichen Unternehmen einsehen. Inzwischen stehen rund 170.000 Datensätze online. mehr...
Seitenbau: Zuschlag für Sächsische Transparenzplattform
[10.10.2024] Das Unternehmen Seitenbau hat den Zuschlag für die Entwicklung der Sächsischen Transparenzplattform erhalten. Diese soll bis Ende 2026 freigeschaltet werden. mehr...
Rheinland-Pfalz: Open-Data-Strategie verabschiedet
[27.09.2024] Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat jetzt die Open-Data-Strategie des Landes beschlossen. Ein entsprechendes Gesetz soll folgen. Eine Offene-Daten-Plattform steht bereits zur Verfügung. mehr...
Offene Daten: Bundesweites Open-Data-Ranking
[25.07.2024] Die Vorteile, die offene, strukturierte Daten für Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bergen, sind inzwischen altbekannt. Auch die Verwaltung selbst könnte von der Open-Data-Nutzung profitieren. Doch wie steht es wirklich um die Zugänglichkeit von Verwaltungsdaten? Das Ranking der Open Knowledge Foundation zeichnet ein differenziertes Bild. mehr...
Schleswig-Holstein: Open-Data-Förderrichtlinie in Kraft
[08.07.2024] Offene Daten nutzen Wirtschaft und Forschung, können zu mehr Transparenz beitragen und dadurch Bürgernähe schaffen. Das Land Schleswig-Holstein fördert ab sofort bis 2027 kommunale Projekte zur Anbindung an das landesweite Portal für offene Daten. mehr...
Open Data: Ideen für ländliche Kommunen gesucht
[19.06.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Start der Open Government Academy
[31.05.2024] Vertieftes Wissen zu Open Data und Beteiligungen will ab sofort die Open Government Academy mit Methodenkompetenz und Schulungsangeboten vermitteln. Dabei handelt es sich um ein Online-Angebot der Plattform Open.NRW, das sich an alle Verwaltungsbeschäftigten mit Interesse an dem Themenbereich richtet. mehr...
Bayern: Kompetenz für Open Data
[08.05.2024] Ein Kompetenzzentrum für Open Data wollen in Bayern das Digitalministerium und die Digitalagentur byte etablieren. Das Portfolio des Kompetenzzentrums umfasst neben dem Open-Data-Portal umfassende Serviceleistungen, die den Einstieg in die Datenbereitstellung auch für kleinste Behörden und Kommunen möglich machen. mehr...
Open Source: Kick-off für Open CoDE
[30.04.2024] Das ZenDiS lädt zu einem virtuellen Kick-off ein, um über die Weiterentwicklung von Open CoDE, einer Plattform für den Austausch von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung, zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung am 16. Mai ist die inhaltliche und technische Weiterentwicklung der Plattform. mehr...
Österreich: Bundesbudget 2024 als Open Data
[26.04.2024] Erstmals hat das Finanzministerium in Österreich das Bundesbudget als Open Data veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger sollen damit einen detaillierten Einblick in die finanzielle Situation und die Vorhaben des Staates erhalten. Forscher, Entwickler und Journalisten können die Daten in ihre Projekte und Analysen einbeziehen. mehr...
Digitale Souveränität: Lippenbekenntnisse zu Open Source
[26.03.2024] Die Bundesregierung hat neue Rahmenverträge mit großen IT-Unternehmen geschlossen, die proprietäre Software entwickeln. Der versprochene Vorrang für Open Source scheint passé, befürchtet Rico Barth, Vorstandsmitglied der Open Source Business Alliance. mehr...
Bundeshaushalt: Mittel für digitale Souveränität halbiert
[23.11.2023] Im Bundeshaushalt für 2024 sind die Mittel für Projekte im Bereich digitale Souveränität und Open Source deutlich gekürzt worden. Die Bundesregierung habe es damit erneut verpasst, finanziell die notwendigen Akzente zu setzen, um die digitalen Abhängigkeiten der Verwaltung zu reduzieren, kritisiert die OSB Alliance. mehr...
FITKO: Föderales Entwicklungsportal auf Open CoDE
[14.11.2023] Das Föderale Entwicklungsportal liefert Entwicklern gebündelte Informationen über Standards und Schnittstellen zur föderalen IT-Infrastruktur. Nun steht der Quellcode des Portals auf der Plattform Open CoDE zur Verfügung. Dadurch sollen sich Möglichkeiten für eine breitere Beteiligung öffnen. mehr...
Informationsfreiheit: IFK fordert einheitlich hohes Transparenzniveau
[13.11.2023] Bund und Länder sollen das Recht auf Informationszugang mithilfe moderner Transparenzgesetze deutschlandweit auf ein einheitlich hohes Niveau bringen. Diese Forderung wurde jetzt im Rahmen der Konferenz der Informationsfreiheitsbeauftragten in Deutschland (IFK) formuliert. mehr...
Kompetenzzentrum Open Data: Den Daten-Flickenteppich glätten
[02.10.2023] Wie können offene Daten sicher gespeichert und bereitgestellt werden? Wie kommt man weg vom Flickenteppich aus verschiedensten Lösungen? Solchen Fragen rund um die technische Realisation von Open-Data-Angeboten widmete sich das Fachforum des Kompetenzzentrums Open Data. mehr...