BayernRückzug von X
Fabian Mehring, bayerischer Staatsminister für Digitales, zieht sich mit seinem privaten Kanal wie auch mit den Kanälen des bayerischen Digitalministeriums vom Kurznachrichtendienst X zurück. Wie das Ministerium meldet, ist diese Entscheidung eine Reaktion auf die Veröffentlichungen von Plattformbetreiber Elon Musk zum Wahlkampf in Deutschland auf X. In einem Posting auf X nahm Mehring Bezug auf einen Beitrag von Elon Musk, der sich klar zugunsten der AfD geäußert hatte. Er ziehe nun die Konsequenzen „aus dem Abdriften von Elon Musk in die Welt der Schwurbler und politischen Geschäftemacher“, erklärte der Staatsminister. Er werde sich künftig auf andere Plattformen konzentrieren – und gehe davon aus, dass seinem Beispiel viele Demokraten folgen werden. „Demokratie braucht Haltung – auch und insbesondere im digitalen Zeitalter“, so Mehring in München.
Mehr Transparenz gefordert
Die vom bayerischen Digital- und Innenministerium getragene Bayern-Allianz gegen Desinformation hat sich im Mai 2024 im Vorfeld der EU-Wahl konstituiert. Bei der letzten Digitalministerkonferenz warb Mehring dafür, die Allianz bundesweit als Deutschland-Allianz gegen Desinformation auszurollen. Mit der Initiative sollen auch die Plattformbetreiber in die Pflicht genommen werden. Mehring spricht sich unter anderem für eine Pflicht zur Hinterlegung von Klarnamen und Identität bei den Plattformbetreibern aus und fordert mehr Transparenz der Finanzströme auf die Plattformen, damit dort nicht ungesehen von außen in Kampagnen investiert und die öffentliche Meinungsbildung manipuliert werden kann: „Wir müssen wissen, ob das, was uns der Algorithmus ausspuckt, aus dem Herzen unserer Demokratie kommt oder einen Versuch darstellt, die öffentliche Meinungsbildung in unserem Land von extern zu manipulieren.“
Nordrhein-Westfalen: Innenministerium weitet Social-Media-Präsenz aus
[07.02.2025] Näher am Bürger kommunizieren will das nordrhein-westfälische Innenministerium, und weitet dazu seine Präsenz in den sozialen Netzwerken aus. Als neue Kanäle werden künftig auch Instagram, Facebook und WhatsApp bespielt. mehr...
Hessen: Fünf Jahre gegen Hass und Hetze
[29.01.2025] Seit fünf Jahren können Bürgerinnen und Bürger in Hessen über die Meldestelle HessenGegenHetze Hassrede im Netz melden. Laut Innenministerium wurden bislang 75.000 Beiträge erfasst – fast die Hälfte davon allein 2024. Besonders häufig betroffen: Politikerinnen und Politiker. mehr...
BMI: Die Bundestagswahl vor Desinformation schützen
[27.01.2025] Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat Digitalkonzerne und Sicherheitsbehörden zusammengerufen, um Maßnahmen gegen Desinformation, Hasskriminalität und manipulierte Inhalte zu beraten. Ziel ist, die Bundestagswahl besser vor Angriffen aus Sozialen Medien zu schützen. mehr...
Social Media: Abwanderung von X
[17.01.2025] Immer mehr staatliche Institutionen verlassen den umstrittenen Kurznachrichtendienst X – zuletzt das Bundesverteidigungsministerium und der Niedersächsische Landtag. Ein sachlicher Austausch sei dort nicht mehr möglich, die Algorithmen der Plattform unterstützten gezielt Hassrede und Demokratiefeindlichkeit. mehr...
Baden-Württemberg: Polizei startet bei WhatsApp und Mastodon
[07.10.2024] Mit der Nutzung von Social-Media-Plattformen erreicht die Polizei immer mehr Menschen. Seit Anfang Oktober teilt die Polizei Baden-Württemberg Informationen zu Einsätzen und Ereignissen nun auch auf Mastodon und auf zwei verschiedenen WhatsApp-Kanälen. mehr...
Niedersachsen: Finanzministerium startet Instagram-Kanal
[25.09.2024] Das niedersächsische Finanzministerium erweitert seine Kommunikationskanäle und ist nun auch auf Instagram aktiv. Mit dem Account finanzen.nds sollen aktuelle Projekte, Termine und Informationen direkt an eine breitere und vor allem jüngere Zielgruppe vermittelt werden. mehr...
Bundesjugendministerium: TikTok-Kanal geht an den Start
[13.08.2024] Das Bundesjugendministerium ist ab sofort auf der Videoplattform TikTok vertreten. Es will dort mit kurzweiligen Formaten jugendrelevante Themen vermitteln und über die Arbeit des Ministeriums informieren. mehr...
Niedersachsen: Datenschutzbeauftragter bei Mastodon
[24.07.2024] Der Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen nutzt jetzt den Kurznachrichtendienst Mastodon und setzt dafür auf die Instanz des Bundesdatenschutzbeauftragten. mehr...
Social Media: Bundesbauministerium bei Instagram
[02.07.2024] Das Bundesbauministerium informiert jetzt auch auf der Foto- und Video-Plattform Instagram über Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung. Damit sollen noch mehr Menschen erreicht werden als durch das bisherige Social-Media-Engagement. mehr...
Sachsen: Polizei-News auf WhatsApp
[14.06.2024] Die Polizei Sachsen startet im Messenger-Dienst WhatsApp einen eigenen Kanal. Damit wird eine weitere Möglichkeit aufgebaut, Bürgerinnen und Bürger schnell und unmittelbar mit Informationen zu den Themen Polizei und Sicherheit zu erreichen. mehr...
Bitkom: Social Media als Informationsquelle
[30.04.2024] Mehr als die Hälfte der Internet User informiert sich in sozialen Medien über Politik – davon folgt aber nur eine Minderheit den Accounts von Politikern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Bitkom. Der Verband rät dennoch Politikern aller Ebenen, sich auf Social Media zu engagieren. mehr...
Bund: Die Regierung auf WhatsApp
[18.04.2024] Das Bundespresseamt ist ab sofort mit einem eigenen Kanal auf WhatsApp vertreten. WhatsApp-Kanäle müssen gezielt abonniert werden, um die Inhalte zu sehen; Abonnenten können aber keine eigenen Antworten schreiben. Der Bund will mit seinem Informationsangebot vor allem Menschen erreichen, die klassische Social-Media-Plattformen nicht nutzen. mehr...
Baden-Württemberg: Finanzministerium startet TikTok-Kanal
[12.04.2024] Das Finanzministerium Baden-Württemberg geht neue Wege, um vor allem jüngere Menschen zu erreichen. Dazu startet das Ministerium unter dem Handle finanzenbw einen eigenen Kanal auf dem Videoportal TikTok. TikTok ist mittlerweile eine der am häufigsten genutzten Social-Media-Plattformen. mehr...
Finanzverwaltung NRW: Nachwuchswerbung per Whats App
[11.03.2024] Seit Anfang des Jahres können junge Menschen, die sich für eine Ausbildung im Finanzamt Nordrhein-Westfalen oder das duale Studium an der Hochschule für Finanzen interessieren, ihre Fragen einfach über den Messenger WhatsApp per Smartphone stellen. mehr...