PictureProzessplattform 3.5 veröffentlicht

[16.04.2020] Die neue Version der Picture-Prozessplattform ermöglicht es, FIM-Prozesse zu modellieren und nachzunutzen. Als Entwicklungspartner nutzt Sachsen für den FIM-Baustein Prozesse bereits die überarbeitete Version der Plattform.

Das Unternehmen Picture hat laut eigenen Angaben eine neue Version seiner Prozessplattform veröffentlicht, die noch mehr Möglichkeiten bieten soll, um ein optimal dienliches Prozessmodell zu erstellen. Version 3.5 ergänze die Modellierungstools mit PICTURE-Classic, PICTURE-BPMN und BPMN 2.0 um die Fachschale FIM-BPMN.
Das Föderale Informationsmanagement (FIM) ist ein wichtiger strategischer Ansatz, um die Digitalisierung der Verwaltung voranzubringen, informiert Picture. Dabei diene die FIM-Methodik dazu, Verwaltungsprozesse sowie die durch sie erbrachten Leistungen und die dazu benötigten Daten(felder) zu beschreiben. Die Basis des FIM-Bausteins Prozesse bildet die Modellierungsmethode FIM-BPMN, eine Spezialisierung des internationalen Standards BPMN 2.0 (Business Process Modelling Notation). In der Prozessplattform 3.5 können Nutzer damit ab sofort auch FIM-kompatible Prozessmodelle erstellen. Zudem ist es möglich, Informationen aus den anderen FIM-Bausteinen (Leistungen, Datenfelder) bei der Erstellung von Prozessmodellen zu verknüpfen.

Prozessplattform als Redaktionssystem

Beim Austausch der Prozessmodelle unterstützen dabei die neuen Im- und Exportfunktionen für das Dateiformat XProzess 2.0. Es deckt die FIM-spezifischen Besonderheiten ab, die nicht Teil des BPMN-2.0-Standards sind. Hierdurch können zum Beispiel FIM-Stamminformationen der Bundes- und Landesredaktionen lokal nachgenutzt werden und eigene FIM-Inhalte Organisationen als Referenzinformation zur Verfügung gestellt werden.

Als Entwicklungspartner setze auch der Freistaat Sachsen für den FIM-Baustein Prozesse auf die Picture-Prozessplattform 3.5 als Redaktionssystem für die FIM-Landesredaktion und auf die ebenfalls von Picture entwickelte Prozessbibliothek Sachsen, meldet das Unternehmen. „Über die Prozessplattform Sachsen arbeiten bereits 150 Landesbehörden und Kommunen erfolgreich zusammen und tauschen sich aus“, berichtet Yves Koscholleck, Verantwortlicher für die Basiskomponente Prozessplattform Sachsen in der sächsischen Staatskanzlei. „Die Erweiterung um den FIM-Baustein Prozesse mit ähnlichen Überlegungen liegt für uns daher sehr nahe. Darüber hinaus hat sich das Land auf die Fachschale PICTURE-BPMN festgelegt – dieser Ansatz für ein lokales Prozess-Management mit 24 Bausteinen passt hervorragend zu dem bausteinbasierten Ansatz aus FIM mit den acht Referenzaktivitätengruppen. Durch die PICTURE-Prozessplattform erzielen wir so den größtmöglichen Mehrwert für unsere Nutzerinnen und Nutzer.“





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