MACHPrägendes Jahr
Das vorläufige Geschäftsergebnis der MACH AG für 2019 zeigt eine Umsatzsteigerung von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (wir berichteten). Wie das Unternehmen mitteilt, spiegelt sich das Wachstum auch in den Mitarbeiterzahlen: 2019 konnten insgesamt 50 neue Mitarbeiter gewonnen werden. Damit zähle das Unternehmen mittlerweile 430 Angestellte und habe seine Belegschaft in den vergangenen vier Jahren verdoppelt. Rolf Sahre, Vorstandsvorsitzender der MACH AG, sagt: „Wir haben im vergangenen Jahr vor allem in den Aufbau und die Weiterentwicklung unseres Personals investiert und damit letztendlich in die Projekte mit unseren Kunden. Gleichzeitig leisteten wir Investitionen in die Weiterentwicklung unserer Lösungen sowie in unsere Infrastruktur und Ausstattung. Ich bin zuversichtlich, dass es uns auf dieser Basis gelingen wird, die so dringend notwendige Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung weiter voranzutreiben.“
2019 nimmt Sahre, der für Finanzen und Organisation, Personal-Management sowie IT zuständig ist, insgesamt als ein besonders prägendes Jahr für MACH wahr: „Wir haben viele wichtige und große Projekte bearbeitet und beachtliche Erfolge erzielt, die dazu beitragen, dass die Verwaltungen in Deutschland nicht nur papierlos, sondern auch mit geringerem Aufwand ihre Leistungen anbieten können. Gleichzeitig konnten wir in unseren Projekten wertvolle Erfahrungen sammeln, die uns für zukünftige Aufgaben noch besser aufstellen.“
Erfolgsfaktor E-Rechnung
Ein bedeutender Projekterfolg gelang 2019 laut Unternehmensangaben unter anderem bei der Einführung der E-Rechnung in der Bundesverwaltung (wir berichteten). Diese Zusammenarbeit von Bundesinnenministerium und MACH werde in diesem Jahr fortgesetzt.
Das Projekt mit dem Bundesinnenministerium stehe stellvertretend für eine Serie an Projekterfolgen, die sich 2019 für MACH mit der Einführung der elektronischen Rechnung auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene einstellte. So setzte der E-Government-Spezialist laut eigenen Angaben auch im Freistaat Thüringen die E-Rechnung produktiv (wir berichteten) und schloss damit das erste Bundesland an das OZG-konforme Rechnungseingangsportal an. „Die Anbindung der Verwaltungen an das zentrale Rechnungseingangsportal sorgt nicht nur für eine erleichterte, transparente und beschleunigte Kommunikation zwischen Bürgern beziehungsweise Unternehmen und den öffentlichen Einrichtungen, sie stellt gleichzeitig eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) dar. MACH hat in diesem Bereich im vergangenen Jahr wichtige Basisarbeit geleistet“, erläutert Arne Baltissen, der als Vorstand Märkte die Bereiche Vertrieb, Marketing und Innovation bei MACH leitet.
Projekte 2020
Einen weiteren Schwerpunkt stellte die Weiterentwicklung und Einführung der Software MACH Personal in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen dar. Positive Meldungen kämen hier aus dem Bereich Lehre und Forschung: Zum Jahresbeginn 2020 wurde ein wichtiger Meilenstein im Thüringer Hochschulverbund erreicht: Sieben Universitäten und Hochschulen arbeiten produktiv mit der MACH ERP-Lösung im Bereich Finanz- und Personal-Management.
Stefan Mensching, Vorstand Operations bei der MACH AG, sagt mit Blick auf die aktuellen Projekte: „Die großen Finanzprojekte in den Verwaltungen werden auch in diesem Jahr weiterhin unser Geschäft bestimmen. Wir arbeiten derzeit zum Beispiel mit Hochdruck an der Einführung unserer Lösungen im Bereich des Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesens in den Verwaltungen der Länder Berlin (wir berichteten) und Mecklenburg-Vorpommern (wir berichteten).“
Darüber hinaus sei absehbar, dass die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes 2020 weiter an Fahrt aufnehmen wird. „Wir sind bereits mit vielen Behörden im Austausch, wenn es um die Gestaltung neuer, digitaler Verwaltungsprozesse im Zuge des OZG geht. Viel Potenzial bietet aus unserer Sicht insbesondere die Berücksichtigung der behördeninternen Prozesse. Gleichzeitig nehmen wir die so genannten Primärprozesse der Verwaltung in den Fokus, die im Austausch mit den Bürgern und Firmen das eigentliche Geschäftsfeld der Behörde ausmachen und häufig auch eine der Verwaltungsleistungen nach OZG darstellen“, sagt Arne Baltissen.
Trends von morgen
Stefan Mensching erläutert, woran das Unternehmen derzeit arbeitet: „Aktuell entwickeln wir unter anderem neue Module für unsere Software, die vor allem im dezentralen Einsatz große Vorteile bringen werden. Unser Ziel ist es, für unsere Anwender die Arbeit mit ihren individuellen ERP-Services so komfortabel wie möglich zu gestalten. So erhalten so genannte Gelegenheitsnutzer zukünftig durch eine intuitiv bedienbare Oberfläche die Möglichkeit, Prozessfreigaben oder Mitzeichnungen auch sehr einfach von unterwegs zu erledigen.“
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