Baden-WürttembergPolizei beteiligt sich am Ipai
Die Polizei Baden-Württemberg beteiligt sich bereits mit mehreren Projekten aktiv an der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI). Ein Beispiel dafür ist das Projekt Intelligenter Videoschutz in Mannheim. Für eine weitere Vernetzung mit Akteuren aus Wirtschaft und Forschung will sich die Landespolizei künftig am Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) Heilbronn beteiligen. Wie das Innenministerium des Landes berichtet, haben Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz und CEO Moritz Gräter jetzt eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
„Wir setzen auf innovative Technologien, um die Herausforderungen gegenwärtiger und zukünftiger Kriminalitätsformen anzugehen. Die Partnerschaft mit dem Ipai ermöglicht es uns, im Austausch mit der Wirtschaft und der Wissenschaft Anwendungsfelder der KI für die Polizei zu identifizieren, Anwendungen zu entwickeln und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich zu qualifizieren, um künftig noch effizienter Straftätern das Handwerk zu legen und präventive Maßnahmen zu verstärken“, sagte die Landespolizeipräsidentin.
Mit dem Innovation Park Artificial Intelligence in Heilbronn entsteht mit einer Anschubfinanzierung des Landes Baden-Württemberg ein KI-Zentrum, das die gesamte KI-Wertschöpfungskette abbilden soll – von der Qualifizierung von Fachkräften über die Forschung bis hin zur Entwicklung, Anwendung und Kommerzialisierung. In diesem innovationsfördernden Ökosystem sollen künftig unterschiedliche Unternehmen, Start-ups, Forschung und Wissenschaft sowie Akteure aus dem öffentlichen Sektor zusammenkommen. Der erste Abschnitt des Ipai ist seit September 2022 in Betrieb, der zweite Abschnitt soll zum Jahresbeginn 2024 fertiggestellt werden. Darüber hinaus soll im Norden von Heilbronn innerhalb der kommenden Jahre ein internationaler KI-Campus entstehen.
„KI nachhaltig, transparent und zum Wohle der Gesellschaft einzusetzen bedeutet, sich als Gesellschaft auch gegen den möglichen unethischen Einsatz vorzubereiten. Mit der Ipai-Plattform zu helfen, hier Antworten zu finden und mit der Polizei Baden-Württemberg ein neues, zukunftsorientiertes Mitglied dazugewonnen zu haben, freut uns sehr“ erklärte der Ipai-CEO anlässlich der jetzt getroffenen Vereinbarung.
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