GovDataPlattform pilotiert die Digitale Dachmarke

[20.01.2025] Als eine der ersten Websites setzt der Onlineauftritt von GovData die Digitale Dachmarke für Deutschland um. Durch die entsprechende staatliche Kennzeichnung wird den Nutzern signalisiert, dass Dienste und Inhalte der Plattform tatsächlich von der Verwaltung stammen. Auch optisch wurde das Datenportal leicht angepasst.
Screenshot der Startseite von data.gov.de.

Der Onlineauftritt von GovData setzt die neue Digitale Dachmarke für Deutschland nicht nur durch die Kennzeichnung als offizielle Website der Bundesrepublik um.

(Bildquelle: data.gov.de)

Der Onlineauftritt von GovData gehört zu den ersten Websites, welche die neue Digitale Dachmarke für Deutschland umsetzen. Darauf weist jetzt die Föderale IT-Kooperation (FITKO) hin. Die gemeinsam von Bund und Ländern getragene Datenplattform verfüge über eine offizielle staatliche Kennzeichnung, die Nutzerinnen und Nutzern signalisiert, dass die angebotenen Inhalte und Dienste tatsächlich von der Verwaltung stammen. GovData ist ein Produkt des IT-Planungsrats und wird über das Produktmanagement der FITKO zentral betrieben.

Seit Ende 2024 ist „GovData – Das Datenportal für Deutschland“ unter der neuen Domain data.gov.de erreichbar. Die Domain wiederum sei ein zentrales Element der Digitalen Dachmarke für Deutschland. „Für GovData bietet die neue Domain im europäischen Umfeld einen direkten Mehrwert, da es den internationalen Wiedererkennungswert unter unseren europäischen Nachbarn stärkt“, sagt Thomas Tursics, Produktmanager GovData bei der FITKO. Denn viele Datenportale anderer EU-Länder setzen auf ähnliche Namenskonventionen, heißt es vonseiten der FITKO. Um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten ist GovData weiterhin über die bisherige Domain govdata.de erreichbar.

Außer der neuen Domain ist GovData auch optisch leicht angepasst worden. Die Kopfzeile des Portals hat ein schmales Banner erhalten. Dieses zeigt eine Deutschlandflagge und weist in Schrift darauf hin, dass dies „eine offizielle Website der Bundesrepublik Deutschland“ sei. Dieses Element sei an die Gestaltung anderer EU-Websites angelehnt und soll die Nutzer zusätzlich darauf hinweisen, dass es sich um ein offizielles staatliches Angebot handelt, erklärt die FITKO. 

„Als eines der acht Pilotprojekte beim Start der Dachmarke war es GovData ein besonderes Anliegen zu zeigen, dass nicht nur Bund, Länder und Kommunen, sondern auch föderal getragene Kooperationen, also gemeinschaftlich getragene Produkte des deutschen IT-Planungsrats, die Dachmarke nutzen können“, erklärt Stephan Bartholmei, Abteilungsleiter Produktmanagement bei der FITKO.

Das Konzept der Digitalen Dachmarke sieht ein Kennzeichnungssystem bestehend aus vier Elementen vor, die modular und freiwillig eingesetzt werden können. GovData nutzt derzeit zwei Kennzeichnungen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Open Government
Zwei Männer mit Jacket und Hemd sitzen lächelnd an einem Hoztisch, vor sich Dokumente, in ihren Händen halten sie jeweils einen Stift.

Schleswig-Holstein/KBA: Kooperation für mehr Open Data

[03.12.2024] Das Kraftfahrt-Bundesamt und Schleswig-Holstein wollen Open Data stärker nutzen und vernetzen. Eine neue Kooperation zielt darauf ab, die Datenqualität zu verbessern, Synergien zu schaffen und Linked Open Data zu fördern. mehr...

Blick auf das Hamburger Rathaus

Hamburg: Zehn Jahre Transparenzportal

[31.10.2024] Auf dem Transparenzportal der Freien und Hansestadt Hamburg können Bürgerinnen und Bürger seit nunmehr zehn Jahren eine breite Palette an Daten und Informationen der Verwaltung und von öffentlichen Unternehmen einsehen. Inzwischen stehen rund 170.000 Datensätze online.
 mehr...

Seitenbau: Zuschlag für Sächsische Transparenzplattform

[10.10.2024] Das Unternehmen Seitenbau hat den Zuschlag für die Entwicklung der Sächsischen Transparenzplattform erhalten. Diese soll bis Ende 2026 freigeschaltet werden. mehr...

Das Bild zeigt die rheinland-pfälzische Digitalministerin Dörte Schall.

Rheinland-Pfalz: Open-Data-Strategie verabschiedet

[27.09.2024] Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat jetzt die Open-Data-Strategie des Landes beschlossen. Ein entsprechendes Gesetz soll folgen. Eine Offene-Daten-Plattform steht bereits zur Verfügung. mehr...

Deutschlandkarte, Länder abgebildet in unterschiedlichen Violett-Tönen.

Offene Daten: Bundesweites Open-Data-Ranking

[25.07.2024] Die Vorteile, die offene, strukturierte Daten für Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bergen, sind inzwischen altbekannt. Auch die Verwaltung selbst könnte von der Open-Data-Nutzung profitieren. Doch wie steht es wirklich um die Zugänglichkeit von Verwaltungsdaten? Das Ranking der Open Knowledge Foundation zeichnet ein differenziertes Bild. mehr...

Schleswig-Holstein: Open-Data-Förderrichtlinie in Kraft

[08.07.2024] Offene Daten nutzen Wirtschaft und Forschung, können zu mehr Transparenz beitragen und dadurch Bürgernähe schaffen. Das Land Schleswig-Holstein fördert ab sofort bis 2027 kommunale Projekte zur Anbindung an das landesweite Portal für offene Daten. mehr...

Land.OpenData

Open Data: Ideen für ländliche Kommunen gesucht

[19.06.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...

Illustration eines stilisierten, geöfffneten Laptops mit OpenNRW-Logo, gestaltet mit Pastellfarben und Farbverläufen

Nordrhein-Westfalen: Start der Open Government Academy

[31.05.2024] Vertieftes Wissen zu Open Data und Beteiligungen will ab sofort die Open Government Academy mit Methodenkompetenz und Schulungsangeboten vermitteln. Dabei handelt es sich um ein Online-Angebot der Plattform Open.NRW, das sich an alle Verwaltungsbeschäftigten mit Interesse an dem Themenbereich richtet. mehr...

Bayern: Kompetenz für Open Data

[08.05.2024] Ein Kompetenzzentrum für Open Data wollen in Bayern das Digitalministerium und die Digitalagentur byte etablieren. Das Portfolio des Kompetenzzentrums umfasst neben dem Open-Data-Portal umfassende Serviceleistungen, die den Einstieg in die Datenbereitstellung auch für kleinste Behörden und Kommunen möglich machen. mehr...

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit Codezeilen einer Software-Programmierung.

Open Source: Kick-off für Open CoDE

[30.04.2024] Das ZenDiS lädt zu einem virtuellen Kick-off ein, um über die Weiterentwicklung von Open CoDE, einer Plattform für den Austausch von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung, zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung am 16. Mai ist die inhaltliche und technische Weiterentwicklung der Plattform. mehr...

Screenshot von data.gv.at

Österreich: Bundesbudget 2024 als Open Data

[26.04.2024] Erstmals hat das Finanzministerium in Österreich das Bundesbudget als Open Data veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger sollen damit einen detaillierten Einblick in die finanzielle Situation und die Vorhaben des Staates erhalten. Forscher, Entwickler und Journalisten können die Daten in ihre Projekte und Analysen einbeziehen. mehr...

Das Bild zeigt Code-Zeilen auf einem Bildschirm.

Digitale Souveränität: Lippenbekenntnisse zu Open Source

[26.03.2024] Die Bundesregierung hat neue Rahmenverträge mit großen IT-Unternehmen geschlossen, die proprietäre Software entwickeln. Der versprochene Vorrang für Open Source scheint passé, befürchtet Rico Barth, Vorstandsmitglied der Open Source Business Alliance. mehr...

Bundeshaushalt: Mittel für digitale Souveränität halbiert

[23.11.2023] Im Bundeshaushalt für 2024 sind die Mittel für Projekte im Bereich digitale Souveränität und Open Source deutlich gekürzt worden. Die Bundesregierung habe es damit erneut verpasst, finanziell die notwendigen Akzente zu setzen, um die digitalen Abhängigkeiten der Verwaltung zu reduzieren, kritisiert die OSB Alliance. mehr...

FITKO: Föderales Entwicklungsportal auf Open CoDE

[14.11.2023] Das Föderale Entwicklungsportal liefert Entwicklern gebündelte Informationen über Standards und Schnittstellen zur föderalen IT-Infrastruktur. Nun steht der Quellcode des Portals auf der Plattform Open CoDE zur Verfügung. Dadurch sollen sich Möglichkeiten für eine breitere Beteiligung öffnen. mehr...