Open SourcePlattform für öffentlichen Code
Mit öffentlichen Geldern entwickelte Software sollte sowohl anderen Verwaltungsebenen zugänglich sein, als auch Gesellschaft und Industrie zur Weiterentwicklung frei zur Verfügung stehen. Hierfür braucht es ein entsprechendes Portal, einen „Ort für öffentlichen Code“ (wir berichteten). Ein erstes Konzept für ein solches Open Source Code Repository für die öffentliche Hand hatte eine Expertengruppe im Rahmen der Initiative „Ein Ort für öffentlichen Code“ im September 2020 erarbeitet. Parallel dazu hatte die AG Cloud-Computing und Digitale Souveränität des IT-Planungsrats entschieden, noch im Jahr 2021 ein Repository für Open Source Code in den Pilotbetrieb zu bringen.
Wie die Open Source Business Alliance (OSBA) und die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako mitteilen – beide Unterstützer der Initiative „Ein Ort für öffentlichen Code“ – startet das Projekt nun in die heiße Phase. Die erste Ausbaustufe einer Plattform zum Austausch und zur Weiterentwicklung von Open Source Software werde derzeit vom Bundesinnenministerium (BMI) gemeinsam mit den Ländern Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sowie dessen IT-Dienstleister Komm.ONE getestet. „Als erstes Umsetzungsergebnis wurde Ende März ein Minimum Viable Product (MVP) mit den Kernfunktionen der zentralen Open-Source-Plattform fertiggestellt. Auf Grundlage des MVP erfolgen derzeit die ersten Tests im Kreis der Projektpartner sowie die agile Weiterentwicklung der Plattform“, heißt es dazu vonseiten des BMI (wir berichteten).
Die Initiative „Ein Ort für öffentlichen Code“ ist nach Angaben von Vitako und OSBA eng in die praktische Umsetzung des Projekts eingebunden. So habe es beispielsweise einen intensiven Austausch darüber gegeben, welche Schritte zur Umsetzung des Repository notwendig sind. Zudem seien die vielschichtigen Anforderungen an eine derartige Plattform konkretisiert worden. Experten der Initiative seien außerdem direkt in die UAG Technik des IT-Planungsrats entsandt worden und die Arbeitsgruppe werde einzelne Arbeitspakete übernehmen. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Open-Source-Experten und öffentlichen Akteuren verspreche die Initiative „Ein Ort für öffentlichen Code“ zum Erfolgsprojekt zu werden.
Hamburg: Zehn Jahre Transparenzportal
[31.10.2024] Auf dem Transparenzportal der Freien und Hansestadt Hamburg können Bürgerinnen und Bürger seit nunmehr zehn Jahren eine breite Palette an Daten und Informationen der Verwaltung und von öffentlichen Unternehmen einsehen. Inzwischen stehen rund 170.000 Datensätze online. mehr...
Seitenbau: Zuschlag für Sächsische Transparenzplattform
[10.10.2024] Das Unternehmen Seitenbau hat den Zuschlag für die Entwicklung der Sächsischen Transparenzplattform erhalten. Diese soll bis Ende 2026 freigeschaltet werden. mehr...
Rheinland-Pfalz: Open-Data-Strategie verabschiedet
[27.09.2024] Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat jetzt die Open-Data-Strategie des Landes beschlossen. Ein entsprechendes Gesetz soll folgen. Eine Offene-Daten-Plattform steht bereits zur Verfügung. mehr...
Offene Daten: Bundesweites Open-Data-Ranking
[25.07.2024] Die Vorteile, die offene, strukturierte Daten für Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bergen, sind inzwischen altbekannt. Auch die Verwaltung selbst könnte von der Open-Data-Nutzung profitieren. Doch wie steht es wirklich um die Zugänglichkeit von Verwaltungsdaten? Das Ranking der Open Knowledge Foundation zeichnet ein differenziertes Bild. mehr...
Schleswig-Holstein: Open-Data-Förderrichtlinie in Kraft
[08.07.2024] Offene Daten nutzen Wirtschaft und Forschung, können zu mehr Transparenz beitragen und dadurch Bürgernähe schaffen. Das Land Schleswig-Holstein fördert ab sofort bis 2027 kommunale Projekte zur Anbindung an das landesweite Portal für offene Daten. mehr...
Open Data: Ideen für ländliche Kommunen gesucht
[19.06.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Start der Open Government Academy
[31.05.2024] Vertieftes Wissen zu Open Data und Beteiligungen will ab sofort die Open Government Academy mit Methodenkompetenz und Schulungsangeboten vermitteln. Dabei handelt es sich um ein Online-Angebot der Plattform Open.NRW, das sich an alle Verwaltungsbeschäftigten mit Interesse an dem Themenbereich richtet. mehr...
Bayern: Kompetenz für Open Data
[08.05.2024] Ein Kompetenzzentrum für Open Data wollen in Bayern das Digitalministerium und die Digitalagentur byte etablieren. Das Portfolio des Kompetenzzentrums umfasst neben dem Open-Data-Portal umfassende Serviceleistungen, die den Einstieg in die Datenbereitstellung auch für kleinste Behörden und Kommunen möglich machen. mehr...
Open Source: Kick-off für Open CoDE
[30.04.2024] Das ZenDiS lädt zu einem virtuellen Kick-off ein, um über die Weiterentwicklung von Open CoDE, einer Plattform für den Austausch von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung, zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung am 16. Mai ist die inhaltliche und technische Weiterentwicklung der Plattform. mehr...
Österreich: Bundesbudget 2024 als Open Data
[26.04.2024] Erstmals hat das Finanzministerium in Österreich das Bundesbudget als Open Data veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger sollen damit einen detaillierten Einblick in die finanzielle Situation und die Vorhaben des Staates erhalten. Forscher, Entwickler und Journalisten können die Daten in ihre Projekte und Analysen einbeziehen. mehr...
Digitale Souveränität: Lippenbekenntnisse zu Open Source
[26.03.2024] Die Bundesregierung hat neue Rahmenverträge mit großen IT-Unternehmen geschlossen, die proprietäre Software entwickeln. Der versprochene Vorrang für Open Source scheint passé, befürchtet Rico Barth, Vorstandsmitglied der Open Source Business Alliance. mehr...
Bundeshaushalt: Mittel für digitale Souveränität halbiert
[23.11.2023] Im Bundeshaushalt für 2024 sind die Mittel für Projekte im Bereich digitale Souveränität und Open Source deutlich gekürzt worden. Die Bundesregierung habe es damit erneut verpasst, finanziell die notwendigen Akzente zu setzen, um die digitalen Abhängigkeiten der Verwaltung zu reduzieren, kritisiert die OSB Alliance. mehr...
FITKO: Föderales Entwicklungsportal auf Open CoDE
[14.11.2023] Das Föderale Entwicklungsportal liefert Entwicklern gebündelte Informationen über Standards und Schnittstellen zur föderalen IT-Infrastruktur. Nun steht der Quellcode des Portals auf der Plattform Open CoDE zur Verfügung. Dadurch sollen sich Möglichkeiten für eine breitere Beteiligung öffnen. mehr...
Informationsfreiheit: IFK fordert einheitlich hohes Transparenzniveau
[13.11.2023] Bund und Länder sollen das Recht auf Informationszugang mithilfe moderner Transparenzgesetze deutschlandweit auf ein einheitlich hohes Niveau bringen. Diese Forderung wurde jetzt im Rahmen der Konferenz der Informationsfreiheitsbeauftragten in Deutschland (IFK) formuliert. mehr...
Kompetenzzentrum Open Data: Den Daten-Flickenteppich glätten
[02.10.2023] Wie können offene Daten sicher gespeichert und bereitgestellt werden? Wie kommt man weg vom Flickenteppich aus verschiedensten Lösungen? Solchen Fragen rund um die technische Realisation von Open-Data-Angeboten widmete sich das Fachforum des Kompetenzzentrums Open Data. mehr...