BMDVPlädoyer für KI

[17.06.2024] Bundesdigitalminister Volker Wissing hat auf der Behördenleitertagung seines Hauses neue Leitlinien für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in seinem Ressort vorgestellt. Ziel ist es, die Verwaltung effizienter und bürgerfreundlicher zu machen.
Das Bild zeigt Bundesdigitalminister Volker Wissing.

Bundesdigitalminister Volker Wissing plädiert für mehr KI in der Verwaltung.

(Bildquelle: BMDV / Basti Wöhl)

Auf der Behördenleitertagung im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat Bundesminister Volker Wissing Leitlinien für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt. Unter dem Motto „Innovation, Vertrauen, Technologie, Nachhaltigkeit“ wurden acht Grundsätze festgelegt, die den Einsatz von KI in den 19 nachgeordneten Behörden des BMDV vorantreiben sollen. Dazu gehören nach Angaben des Ministeriums eine bessere Datenbasis, mehr Freiräume für Tests und Entwicklungen sowie der Kompetenzaufbau bei den Beschäftigten.

Wissing: „Unsere Verwaltung muss mit der technologischen Entwicklung Schritt halten. Deshalb will ich Künstliche Intelligenz überall in meinem Ressort einsetzen. Damit können wir zum Beispiel Prüf- und Genehmigungsverfahren beschleunigen, Transporte genauer planen oder Verwaltungsvorgänge automatisieren.“ Mithilfe von KI könnten auch die Beschäftigten entlastet werden und mehr Zeit für ihre Facharbeit haben. Die Leitlinien seien ein Plädoyer für mehr KI in der Verwaltung und für einen modernen und bürgerfreundlichen Staat, so Wissing weiter.

In den 19 Behörden des BMDV werden laut Wissing bereits KI-Anwendungen eingesetzt, etwa zur Verbesserung von Pegelvorhersagen, zur Modellierung von Verkehrsdaten oder für Wetterprognosen. Um diesen Einsatz auszuweiten, haben die Behördenleiter das Netzwerk KINet gegründet. Dieses soll den regelmäßigen Austausch von Erfahrungen und Best-Practice-Beispielen fördern sowie Hemmnisse für den Einsatz von KI identifizieren und beseitigen.





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