OZG-RahmenarchitekturPhase 2 der Konsultation beginnt
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Eine ganzheitliche OZG-Architektur soll den gemeinsamen Rahmen für die Verwaltungsdigitalisierung von Bund und Ländern definieren.
(Bildquelle: Ann H/Pexels)
Eine gemeinsame OZG-Rahmenarchitektur soll Standards, Schnittstellen und zentrale Basisdienste beschreiben und damit die Arbeit der OZG-Umsetzenden erleichtern. Derzeit wird das Zielbild für diesen Rahmen erarbeitet, das von einem umfassenden Konsultationsprozess begleitet wird. Dessen erste Phase wurde bereits erfolgreich abgeschlossen, der Ergebnisbericht liegt seit Juli vor. Nun meldet das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), dass der Konsultationsprozess in seine zweite Phase getreten ist, an der über 80 Teilnehmende aus Politik und Verwaltung, Privatwirtschaft, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft beteiligt sind. Grundlage der zweiten Phase sind die vom BMI entwickelten Entwürfe für „Visionen pro Funktionsbaustein“. Diese Entwürfe basieren auf den Erkenntnissen des Föderalen IT-Architekturboards (FIT-AB) und den Rückmeldungen aus der ersten Phase des Konsultationsprozesses.
In Phase 2 sollen diese Entwürfe der Einzelvisionen validiert werden, damit sie später die Basis für richtungsweisende architektonische Entscheidungen bilden können. Bereits in dieser ersten Woche seien zahlreiche Kommentare und Impulse auf Open CoDE eingegangen, so das BMI, begleitet von spannenden fachlichen Diskussionen. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung kamen rund 70 engagierte Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Interessensgruppen virtuell zusammen. Der Termin bot den Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über die wesentlichen Aspekte der zweiten Phase des Konsultationsprozesses. Im Mittelpunkt standen die Bedeutung des Zielbilds der OZG-Rahmenarchitektur und die zentralen Arbeitsgegenstände der zweiten Phase, die 13 Funktionsbausteine und deren Visionen. Nach der Einführung wurde das methodische Vorgehen vorgestellt. Abschließend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fragen zum Prozess stellen.
Wie die erste wird nun auch die zweite Phase über die gemeinsame Plattform der öffentlichen Verwaltung für den Austausch von Open Source Software – Open CoDE – durchgeführt. Sie soll nach ihrem jetzt erfolgten erfolgreichen Start bis zum 6. September 2024 andauern.
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