FITKOOZG-Erfahrungsaustausch 2023
Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland ist der regelmäßige Austausch der Beteiligten. Daher bietet das OZG-Programm-Management regelmäßig einen Erfahrungsaustausch für die an der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) beteiligten Akteure an. Am 29. und 30. August 2023 fand dieser unter dem Motto „Sommer in der Stadt“ in Frankfurt am Main statt. Organisiert wurde er von der FITKO, die Teil des OZG-Programm-Managements ist. Nach Angaben der FITKO nahmen rund 130 OZG-Akteure aus Bund und Ländern teil, um sich über die Weiterentwicklung des OZG zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und sich zu vernetzen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zwei Workshop-Sessions, in denen die Teilnehmenden in kleinen Gruppen zu praxisnahen Themen diskutieren konnten. Aktuelle Fragestellungen und Maßnahmen zur Nachnutzung wurden dabei ebenso besprochen wie konkrete Lösungsansätze und Produkte, darunter das Föderale Informationsmanagement (FIM), die Low-Code-Plattform Modul-F (wir berichteten) und der First-Level-Support der 115 für Online-Dienste (wir berichteten). Weitere Themen waren Barrierefreiheit, Standardisierung und Auftragsrouting.
Schon viel erreicht
Einblicke in ein spannendes Projekt bot ein Vortrag zum Ideenwettbewerb Hybrides E-Government. Moritz Junginger vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, stellte vor, wie eine digitale und nutzenfreundliche Verknüpfung von Verwaltungsverfahren mit privatwirtschaftlichen Dienstleistungen gelingen kann. Auch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) war vertreten: Pamela Müller-Niese, Referatsleiterin Programmmanagement Verwaltungsdigitalisierung Föderal im BMI sowie Luise Kranich, Referatsleiterin Rahmenarchitektur, Standardisierung für Plattformsysteme und für Digitale Services im BMI, hielten Vorträge zum OZG-Umsetzungsfortschritt und zum OZG-Änderungsgesetz. Beide betonten, dass in den vergangenen Jahren bereits viel erreicht wurde. Die weitere Umsetzung der Verwaltungsdigitalisierung bleibe jedoch eine Daueraufgabe. Man müsse dementsprechend die aktuellen Umsetzungsbedürfnisse erkennen und gemeinsame Lösungen finden.
Die Veranstaltung wurde von einer Grafikerin begleitet, die die zentralen Ergebnisse der Sessions und Vorträge bildlich festgehalten hat.
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