OZGOZG-Dashboard wird ausgebaut
Seit Herbst 2020 konnten Interessierte mithilfe des OZG-Dashboards den Umsetzungsstand des Onlinezugangsgesetzes (OZG) online nachverfolgen. Nun wurde das bisherige Informationsportal weiterentwickelt und trägt den Titel „Dashboard Digitale Verwaltung“. Denn neben dem OZG gibt es zahlreiche weitere Digitalisierungsprojekte in der öffentlichen Verwaltung – mit der Erweiterung sollen zukünftig auch deren Fortschritte transparent abgebildet und somit über den Stand der Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland allgemein Auskunft gegeben werden.
Wie das Bundesministerium des Inneren (BMI) weiter berichtet, verfügt das überarbeitete Dashboard über ein modernes Design, welches die Nutzerführung erleichtert, und soll sukzessive ausgebaut werden. Zum Relaunch seien verschiedene neue Indikatoren verfügbar. Aufgrund der Historie des Dashboards überwiegen derzeit noch die Indikatoren rund um die OZG-Umsetzung, das soll sich laut BMI sukzessive ändern.
Neue Indikatoren
Das „Dashboard Digitale Verwaltung“ startet mit drei Rubriken: Digitale Services, Infrastruktur und Digitale Identität. Mit dem Ausbau der Rubriken soll künftig zum Beispiel auch der Fortschritt der Registermodernisierung abgebildet werden. Neue Indikatoren bilden zum Beispiel die Nutzung finanzieller Mittel aus dem Corona-Konjunkturprogramm ab, das im Zuge der Corona-Pandemie im Juni 2020 auch rund drei Milliarden Euro für die OZG-Umsetzung vorgesehen hat: die Förderung der Entwicklung von Online-Leistungen (Bund/Föderal), der Fortschritt geförderter föderaler Projekte (Meilensteine) sowie die Förderung digitaler Infrastruktur. Zudem gibt es unter anderem neue Indikatoren zu Zugriffszahlen auf das Verwaltungsportal Bund sowie zur Nutzung der Behördenrufnummer 115.
Auch die Online-Verfügbarkeit von 40 ausgewählten OZG-Leistungen in den Ländern wird angezeigt. Die Daten für diesen Indikator werden automatisch aus dem Portalverbund Online-Gateway (PVOG) gezogen, sie werden dort direkt von den Ländern und vom Bund gepflegt. Dieser Indikator befindet sich derzeit noch im Beta-Stadium, eine Erweiterung ist geplant.
„Mit dem „Dashboard Digitale Verwaltung‘ zeigen wir noch deutlicher auf, welche Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung bereits erreicht wurden – und wo es noch Nachholbedarf gibt“, erklärte Bundes-CIO Markus Richter anlässlich der Feischaltung. „Mit dem erweiterten Fokus betonen wir zudem, dass die Verwaltungsdigitalisierung eine Daueraufgabe ist, die weit über die Grenzen der OZG-Umsetzung hinausgeht.“
Berlin: Eckpunkte für Digitalcheck
[21.11.2024] Die Eckpunkte für die Einführung eines Digitalchecks hat der Berliner Senat beschlossen. Der Geschäftsbereich der Chief Digital Officer soll jetzt ein Konzept inklusive eines vorgeschalteten Pilotvorhabens erarbeiten. mehr...
IT-Planungsrat: Der OZG-Rahmenarchitektur einen Schritt näher
[20.11.2024] In seiner Herbstsitzung hat der IT-Planungsrat das in einem breit angelegten und von einem Konsultationsprozess begleitete Vorhaben iterativ erarbeitete Zielbild der OZG-Rahmenarchitektur beschlossen. mehr...
IT-Planungsrat: Erster Teil der föderalen Digitalstrategie beschlossen
[18.11.2024] Der IT-Planungsrat hat auf seiner 45. Sitzung unter Leitung von Bundes-CIO Markus Richter die Dachstrategie der Föderalen Digitalstrategie für die Verwaltung verabschiedet. Zudem wurde ein Vertragsentwurf für das Nationale Once-Only-Technical-System (NOOTS) beschlossen. mehr...
Bitkom: Forderung nach Umsetzung von Digitalprojekten
[15.11.2024] Der Digitalverband Bitkom hat jetzt die Bundesregierung aufgefordert, vor den Neuwahlen im Februar möglichst viele digitalpolitische Projekte abzuschließen. Bisher sind lediglich 32 Prozent der geplanten Vorhaben realisiert. mehr...
Baden-Württemberg: Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet
[08.11.2024] Der Landtag von Baden-Württemberg hat jetzt eine Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet, die Kommunen in administrativen Abläufen entlasten und die finanzielle Berichterstattung vereinfachen soll. mehr...
Cybersicherheit: Stellungnahmen zum NIS2-Umsetzungsgesetz
[07.11.2024] Der Bundestagsausschuss für Inneres und Heimat hat sich mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie befasst. Vielen Experten geht der Entwurf nicht weit genug. mehr...
Saarland: Mehr Input zur Digitalpolitik
[05.11.2024] Das Saarland tritt dem GovTech Campus Deutschland bei, um die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben. Durch die Mitgliedschaft will das Land von dem Innovationsnetzwerk profitieren und aktiv an Digitalpolitik und gemeinsamen Projekten mitwirken. mehr...
Normenkontrollräte: Ambitioniert zum Bürokratieabbau
[05.11.2024] Im Rahmen eines Treffens in Stuttgart haben Normenkontrollräte und Clearingstellen eine Erklärung verabschiedet, die eine Reduzierung der Bürokratiekosten um 25 Prozent innerhalb von vier Jahren anstrebt. mehr...
Databund: Datenschutzrisiken im MDWG
[05.11.2024] Der Databund hat zu zwei Gesetzesentwürfen des Bundes Stellung genommen, welche die kommunale Verwaltung betreffen. Im MDWG-Entwurf sieht er Verbesserungen für die Migrationsverwaltung, mahnt jedoch Datenschutzrisiken an. Beim eIDAS-Gesetz begrüßt der Verband die Stärkung der Bundesnetzagentur. mehr...
Niedersachsen: NIS2-Richtlinie umgesetzt
[04.11.2024] Niedersachsen setzt als eines der ersten Bundesländer die NIS2-Richtlinie der EU zur Cybersicherheit in der Verwaltung um. Die neue Verwaltungsvorschrift, die Benennung einer zuständigen Behörde für Cybersicherheit und die Einrichtung eines Notfallteams sollen die IT-Sicherheit in besonders kritischen Bereichen stärken. mehr...
Niedersachsen: Beteiligung am ZenDiS
[04.11.2024] Niedersachsen will sich am Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) beteiligen, um die Abhängigkeit der Landesverwaltung von marktbestimmenden Softwareherstellern zu reduzieren. Das Land könnte so auch von überregionalen Erfahrungen und Projekten profitieren. Dies steht im Einklang mit der Digitalstrategie des Landes. mehr...
BMDV/BREKO: Digital only braucht Glasfaser
[24.10.2024] Die Bundesregierung berichtet über Fortschritte ihrer Digitalstrategie. Der Glasfaserverband BREKO warnt trotz erreichter Erfolge bei 5G und Glasfaser vor Verzögerungen beim Ausbau. Ohne klare politische Weichenstellungen, insbesondere zur Abschaltung des Kupfernetzes, könnte das Ziel einer flächendeckenden Glasfaserversorgung bis 2030 verfehlt werden. mehr...
Digital-Gipfel 2024: Fokus auf KI und digitaler Souveränität
[23.10.2024] Im Fokus des Digital-Gipfels der Bundesregierung standen die Stärkung der digitalen Souveränität und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die Bundesregierung betonte die Bedeutung einer intensiven Datennutzung und der KI-Förderung, um Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken. mehr...
Digitalisierung: Dresdner Forderungen 2.0
[22.10.2024] Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik hat 20 Thesen zum digitalen Wandel formuliert. Die Forderungen zielen darauf ab, die Verwaltung effizienter, zukunftssicherer und bürgerfreundlicher zu machen. mehr...
Digitalministerkonferenz: Erfolgreiches zweites Treffen
[21.10.2024] Die Digitalisierung in Deutschland zügiger vorantreiben und digitale Transformation zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gestalten: Mit dieser Zielstellung haben sich die Digitalverantwortlichen der Länder zur zweiten Digitalministerkonferenz in Berlin getroffen. Wichtige Themen waren Datenschutz und Datennutzung, die Verwaltungscloud-Strategie und die Nutzung von KI. mehr...