SiegenOptimierung des Uni-Netzwerks
Die Universität Siegen hat sich jetzt für Gateways der ACM7000-Serie von Opengear, einem Anbieter von Out-of-Band (OOB)-Management-Lösungen, entschieden. Wie Opengear mitteilt, soll das die Sicherheit und Resilienz des Uni-Netzwerks erhöhen.
Die nordrhein-westfälische Universität Siegen sei mit der Herausforderung konfrontiert gewesen, dass mit zunehmenden Traffic und bei verteilten Standorten die Anforderungen an ein reibungslos funktionierendes Netz steigen. So greifen rund 17.000 Studierende und mehr als 2.200 Mitarbeitende verteilt über sechs Campus-Gelände quer durch die Stadt auf die IT-Infrastruktur zu. Die Standorte seien über einen Glasfaser-Ring zusammengeschlossen. 280 Technikräume mit durchschnittlich jeweils vier Switches verbinden die Infrastruktur für Hörsäle, Labore und Büros. Zum Einsatz kämen dabei bislang Kupfer-zu-Glasfaser-Medienkonverter, die den Anschluss der kupferbasierten Ethernet-Geräte – ob im Core-Routing oder Access-Bereich – über eine Glasfaserverbindung ermöglichten.
Das Netzwerk-Team der Universität Siegen habe nun die Sicherheit der Infrastruktur erhöhen wollen, allen voran bei Firmware-Aktualisierungen, fehlerhaften Software-Patches oder Fehlkonfigurationen. Sollte ein Secure-Shell (SSH)-Zugang nicht möglich sein, sollte zumindest ein alternativer Pfad über eine Konsole und Command Line Interface (CLI) bereitstehen. Da die Netzwerkinfrastruktur zudem auf SFP Fibre Channel basiert, sei ein OOB-Gerät benötigt worden, das diesen Standard nativ unterstützt.
Einstiegsgerät mit High-End-Funktionalität
Im Rahmen einer Proof-of-Concept-Phase nahm die Universität Geräte verschiedener Hersteller unter die Lupe. Die Entscheidung fiel schließlich für die ACM7000-Serie von Opengear , genauer gesagt die Modelle ACM7004-5 und ACM7004-5 LMR mit SIM-Karten-Slot. Jeder Technikraum der Universität wurde mit einem Opengear-Konsolen-Server ausgestattet, für deren zentrales Management die Management-Software Lighthouse 5.0 genutzt wird. Über die Lösung werden alle angemeldeten Konsolen-Server und Netzwerkgeräte automatisch bereitgestellt, verwaltet und konfiguriert.
Heute profitiert die Universität Siegen nach Angaben von Opengear von dem einfachen Management aller Netzwerkgeräte innerhalb der dezentralisierten Infrastruktur. Firmware-Aktualisierungen und Software-Updates lassen sich sicher bereitstellen. Sollte es doch einmal zu Netzwerkproblemen kommen, sei dank der detaillierten Diagnosemöglichkeiten eine schnellere, präzisere Analyse und damit Fehlerbehebung möglich.
Jens Aßmann, Abteilungsleiter des Zentrums für Informations- und Medientechnologie (ZIMT) an der Universität Siegen, erläutert: „Wir haben die in das Projekt gesetzten Ziele erreicht. Wir brauchen keine Medienkonverter mehr und haben jetzt mit den Gateways von Opengear eine Lösung, die uns High-End-Funktionalitäten bereitstellt. Das Netzwerk ist dank des alternativen Zugriffspfads resilienter als zuvor. Wir können remote darauf zugreifen, was gerade in der Pandemie-Zeit ein großer Vorteil war. Zudem können wir mithilfe der verschiedenen Schnittstellen auch andere Geräte in das OOB-Management integrieren.“
Dirk Schuma, Sales Manager Europe bei Opengear, ergänzt: „Universitäten sind auf eine widerstandsfähige digitale Vernetzung angewiesen. Gerade jetzt, wo auch weiterhin Online-Kurse stattfinden. Unsere OOB-Lösung schützt das Netzwerk der Universität Siegen und stellt bei einem Ausfall schnell die Betriebsbereitschaft wieder her. Diagnose und Fehlerbehebung können dabei aus der Ferne durchgeführt werden.“
Baden-Württemberg: Digitalisierungsschub für Hochschulen
[28.11.2024] Wie kann der digitale Wandel in Lehre, Forschung und Administration an Hochschulen verankert und umgesetzt werden? In Baden-Württemberg fördert das Land acht Initiativen zur Digitalisierung an den Hochschulen mit einem konkreten Maßnahmenpaket. mehr...
Sachsen: Digitalisierung der Hochschulen kommt voran
[19.11.2024] Vor einem Jahr wurde die gemeinsame Digitalstrategie des Sächsischen Wissenschaftsministeriums und der Landesrektorenkonferenz Sachsen für den Hochschulbereich verabschiedet. Nun zieht das Ministerium eine Zwischenbilanz, um Fortschritte in der Digitalisierung von Lehre, Forschung und Verwaltung zu bewerten. mehr...
TH OWL: Neues ERP-System von MACH
[28.10.2024] Die TH Ostwestfalen-Lippe setzt auf MACH meinERP, um ihr Finanzwesen digital zu modernisieren. Die kürzlich umgestellte Lösung soll die Barrierefreiheit und den Zugang zu Finanzdaten verbessern und so den Arbeitsaufwand in der Verwaltung senken. mehr...
Universität Konstanz: Standardisierte, übergreifende Projektorganisation
[11.10.2024] Die Universität Konstanz hat die Projektmanagement-Software PLANTA eingeführt, um ihre Projektorganisation zu verbessern. Mit standardisierten Prozessen und moderner Technologie wird die Planung und Steuerung von Projekten optimiert, wodurch Ressourcen effizienter verwaltet und strategische Ziele besser erreicht werden können. mehr...
Brandenburg: Schub für digitale Hochschulen
[10.10.2024] Das Ministerium für Wissenschaft in Brandenburg wird in diesem Jahr etwa 13,2 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um die umfassende Digitalisierung an den neun staatlichen Hochschulen in Brandenburg im Rahmen des Förderprogramms „Hochschuldigitalisierung: Chancen nutzen, Zukunft gestalten“ zu unterstützen. mehr...
Merseburg: Hochschule erhält 5G-Campusnetz
[04.09.2024] An der Hochschule Merseburg wurde jetzt ein 5G-Campusnetz in Betrieb genommen. Errichtet wurde es von der Deutschen Telekom. mehr...
TU Braunschweig: Software-Assets unter Kontrolle
[20.08.2024] Das Unternehmen USU stattet die Technische Universität Braunschweig mit einer Lösung für Software Asset Management (SAM) aus. Diese soll die Hochschule dabei unterstützen, alle IT-Güter über deren gesamten Lebenszyklus im Blick zu behalten und durch Lizenz-Konsolidierung Kosten zu sparen. mehr...
Cyber-Sicherheit: NRW-Hochschulen bündeln Kräfte
[03.07.2024] Mit einem gemeinsamen Security Operation Center (SOC) wollen sich mehrere Hochschulen in Nordrhein-Westfalen besser vor Cyber-Attacken schützen. Das SOC soll die IT-Systeme der Bildungseinrichtungen regelmäßig auf Sicherheitslücken überprüfen. Auch soll es geleakte Zugangsdaten beispielsweise im Darknet erkennen. mehr...
Fulda: Hochschule forscht mit Spitzentechnologie
[31.05.2024] Als Leihgabe stellt die EDAG Group der Hochschule Fulda ihren CityBot sowie die technischen Dokumentationen des vernetzten, hochautomatisierten Fahrzeugs und seiner Software zur Verfügung. Der Wissensaustausch ist für beide Seiten ein Gewinn. mehr...
Hochschule Schmalkalden: Erstes KI-Projekt gestartet
[23.05.2024] Hochschulen und Universitäten diskutieren vor allem die Auswirkungen von KI auf Lehre, Studium und Prüfungen. Die Hochschule Schmalkalden zeigt, wie sie die neuen Technologien auch im wissenschaftsunterstützenden Bereich nutzen können. mehr...
Nordrhein-Westfalen: KI-Sprachmodell für Hochschulen
[15.04.2024] Die Nutzung kommerzieller generativer KI-Lösungen wie ChatGPT & Co. ist datenschutzrechtlich schwierig. In Nordrhein-Westfalen startet ein vom Wissenschaftsministerium gefördertes Pilotprojekt, in dessen Rahmen ein KI-Sprachmodell speziell für Hochschulen entwickelt werden soll – auf Open-Source-Basis. mehr...
Schleswig-Holstein: Examensklausuren elektronisch schreiben
[11.04.2024] In Schleswig-Holstein können die Rechtsreferendarinnen und -referendare die acht fünfstündigen Examensklausuren in der zweiten juristischen Staatsprüfung auch elektronisch am PC schreiben. Auf Anhieb nahmen dies 80 Prozent der Kandidatinnen und Kandidaten in Anspruch. mehr...
Bitkom: Wie digital sind Deutschlands Hochschulen?
[27.03.2024] Die Digitalisierung von Forschung, Lehre und Verwaltung an den Hochschulen ist in vollem Gange. Doch wie schätzen die Studierenden selbst den Digitalisierungsgrad ihrer Unis ein, und wie den Umgang mit KI? Eine Bitkom-Studie gibt umfassende Einblicke. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Cyber-Sicherheits-Pakt für Hochschulen
[15.02.2024] An Hochschulen benötigen zahlreiche Nutzer Zugriff auf die IT, die dadurch schwierig abzusichern ist. Im Land Nordrhein-Westfalen sollen nun befristete und unbefristete Stellen für mehr Cyber-Sicherheit geschaffen werden. Auch in die Schulung fließen Landesmittel. mehr...
GISA/d.velop: Strategische Partnerschaft geschlossen
[07.02.2024] Der IT-Dienstleister GISA und die Software-Firma d.velop wollen künftig enger zusammenarbeiten. GISA will so das bestehende Angebot erweitern und Kunden vor allem im Bereich Hochschule und Forschung einen umfassenden Service anbieten. mehr...