SachsenOpen-Data-Portal ist online
Das Open-Data-Portal des Landes Sachsen ist online gegangen. Wie die sächsische Staatskanzlei mitteilt, können Nutzer dort nach offenen Verwaltungsdaten im Freistaat suchen und diese kostenfrei für eigene – auch geschäftliche – Verwendungszwecke nutzen. Mithilfe der öffentlichen Daten können beispielsweise neue Produkte wie Apps, Software oder Algorithmen im Bereich künstliche Intelligenz und deren Anwendungen entwickelt werden. Die Daten seien in der täglichen Arbeit der jeweiligen Behörden erhoben worden und können ohne jede Einschränkung frei zugänglich gemacht werden. Derzeit sind im Portal über 3.300 Datensätze aus 38 staatlichen und kommunalen Datenquellen hinterlegt, darunter Hochwasserrisikogebiete, das amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem oder auch eine Programmierschnittstelle mit der Fahrplanauskunft des öffentlichen Nahverkehrs.
Weiterer Ausbau geplant
Die Datensätze werden von den Behörden bereitgehalten und mithilfe von Metadaten einheitlich beschrieben. Um dabei Konsistenz sicherzustellen, folgen die Metadaten laut Staatskanzlei der deutschen Ausprägung des europäischen Metadaten-Standards DCAT-AP.de. An dessen Entwicklung habe Sachsen im IT-Planungsrat maßgeblich mitgewirkt. Bei der Suche nach Daten kann gezielt nach Eigenschaften und Kategorien gefiltert werden. Die Ergebnisliste liefere anschließend detaillierte Informationen zu den Datensätzen und Links zum Download oder zu Programmierschnittstellen.
Mit dem derzeit verfügbaren Datenumfang steht der Freistaat laut eigenen Angaben im bundesweiten Vergleich auf Platz 5. Die sächsische Staatsregierung habe das Ziel, die Anzahl der Daten in den nächsten Jahren zu erhöhen und den Open-Data-Gedanken in der Verwaltung weiter zu stärken. Das Open-Data-Portal soll dabei für Behörden wie Nutzer die wichtigste Anlaufstelle sein.
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