BayernOpen-Data-Plattform wächst

[15.10.2024] Die von der Bayerischen Agentur für Digitales (byte) entwickelte Open-Data-Plattform open.bydata hat sich zu einem zentralen Bestandteil des Datenökosystems in Bayern entwickelt. Sie konnte sich nun im unabhängigen Ranking der Open Knowledge Foundation (OKF) in der Kategorie Datenportal auf Platz 1 positionieren.
Composite: eine menschliche Hand vor einem hellen Hintergrund mit türkisfarbenen, abstrakten Strukturen, die Hand berührt ein 6_eck auf dem das Wort "Data" steht.

Das bayerische Open-Data-Portal macht offene Daten leichter zugänglich.

(Bildquelle: MclittleStock/stock.adobe.com)

Die von der byte – Bayerische Agentur für Digitales entwickelte Open-Data-Plattform open.bydata bildet den zentralen bayerischen Pool für sofort nutzbare Daten und hat sich inzwischen zu einem zentralen Bestandteil des Datenökosystems im Freistaat entwickelt. Dies berichtet das Bayerische Staatsministerium für Digitales. Nun konnte sich open.bydata im unabhängigen Ranking der Open Knowledge Foundation (OKF) in der Kategorie Datenportal auf Platz 1 positionieren. Auch auf dem Datenportal für Deutschland, GovData, liegt open.bydata an der Spitze. Insgesamt über 16.000 frei nutzbare Datensätze und die Anbindung von fast 100 Datenbereitstellern – darunter zahlreiche Kommunen – macht open.bydata zugänglich. „Vermessungsdaten, Satellitenbilder, aktuelle Bevölkerungszahlen: All diese Informationen sind Quellen für Innovationen in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Sie sind der ungenutzte Schatz unserer Zeit und wirken als Benzin im Motor des modernen Freistaats. Mit unserem Portal open.bydata geben wir Unternehmen und staatlichen Institutionen – insbesondere auch Kommunen im ländlichen Raum – die Möglichkeit, kostenlos und unkompliziert Daten zu teilen“, sagt Digitalminister Fabian Mehring.

Open-Data-Präsenzen wurden überarbeitet

Ein Treiber des raschen Wachstums der Plattform sind nach Einschätzung des Digitalministeriums vor allem die so genannten Open-Data-Präsenzen, kostenfreie und individualisierte Unterbereiche des Landesportals für Kommunen und weitere Datenbereitsteller. Kürzlich erfolgte eine umfassende Überarbeitung dieser Open-Data-Präsenzen – von Design-Anpassungen über die Einbindung zentraler Datensätze des Landesamts für Statistik bis hin zu Datenvisualisierungen. Zum Relaunch der Open-Data-Präsenzen Anfang August 2024 nutzte die Stadt Penzberg die Gelegenheit und schloss sich mit penzberg.bydata.de an. Somit sind aktuell 17 Kommunen in Bayern an das Portal angebunden, weitere Gemeinden wollen zeitnah folgen.

Hilfe bei der Datennutzung

Offenheit und Transparenz sind fester Bestandteil bei open.bydata. Daher werden nicht nur die Daten selbst, sondern auch die technischen Entwicklungen und Neuerungen unter Open Source-Lizenz veröffentlicht.

Die Datennutzung spielt in der Arbeit des open bydata competence centers, welches das Portal betreut, ebenfalls eine große Rolle. So startete im Oktober das neue Netzwerkformat Open Data Round Table, um Akteure aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Forschung und Wirtschaft zusammenzubringen. In diesem Kontext werden auch Best Practices und Anwendungsbeispiele aus Lehre, Zivilgesellschaft sowie Wirtschaft präsentiert. Hierzu gehören beispielsweise Softwarelösungen zur Stadtplanung für Kommunen von Anbietern wie Urbanistic.



Stichwörter: Panorama, Bayern, Open Data


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