ThüringenOnline-Anträge auf Beihilfe weiter gesteigert
In Thüringen steigt die Zahl der elektronisch eingehenden Anträge auf Beihilfe weiter. Nach Angaben des Finanzministeriums des Freistaats sind im Jahr 2022 (Stand 30.06.2022) im Durchschnitt fast ein Drittel der Beihilfe-Anträge online eingegangen. Insgesamt waren es bis zum 30. Juni 22.178 digitale Anträge. Das entspricht einer Steigerung von sechs Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. 2021 wurden im gesamten Jahr 34.245 Online-Anträge bei der Beihilfestelle in Gera eingereicht. Von insgesamt 143.215 Anträgen auf Beihilfe der Thüringer Beamten, Richter und Versorgungsempfänger war damit etwa jeder vierte ein Online-Antrag (wir berichteten).
Der im Juli 2020 eingeführte Service (wir berichteten) erfreut sich damit zunehmender Beliebtheit. Gingen im Juli 2020 702 Beihilfeanträge online ein, waren es im November 2021 bereits 3.418 Anträge und im Januar 2022 schon 4.337 Online-Anträge. „Der digitale Antragseingang unterliegt aber ebenso Schwankungen wie der Eingang der Papieranträge. In manchen Monaten reichen die Bediensteten einfach mehr Beihilfeanträge ein als in anderen. Manche sammeln ihre Arztrechnungen, manche reichen sie kontinuierlich ein“, erklärt Thüringen-CIO Hartmut Schubert und ergänzt: „Auch unsere internen Prozesse werden digitaler. Der Leistungsanspruch an moderne Verwaltung muss von allen Seiten gestärkt werden und trägt nicht zuletzt zur Attraktivität als Arbeitgeber bei. Online-Anträge sind für die Anspruchsberechtigten nutzerfreundlich und bequem. Die Bediensteten in der Beihilfestelle können zudem effizienter arbeiten.“
Das neue Verfahren können rund 45.000 Thüringer Beamte, Richter und Versorgungsempfänger nutzen. Nach einer einmaligen Registrierung mit dem Thüringer Servicekonto kann der Kurzantrag auf Beihilfe über das Portal Online-Verwaltung Thüringen gestellt werden.
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