Schleswig-Holstein„Offene Innovation“ geht in die nächste Runde

Schleswig-Holstein fördert Open-Source-Projekte in Verwaltung und Zivilgesellschaft.
(Bildquelle: DigitalHub.SH/WT.SH)
Die Landesregierung Schleswig-Holstein verfolgt bereits seit Längerem die Strategie, durch Open-Source-Lösungen mehr digitale Souveränität zu schaffen und damit gleichzeitig das Land als Digitalstandort zu stärken. Ein wichtiger Baustein ist dabei das Landesprogramm „Offene Innovation“, mit dem Open-Source-Projekte in Verwaltung und Zivilgesellschaft gefördert werden. Nun ist der Call for Concepts für 2025 gestartet. Öffentliche Verwaltungen, gemeinnützige Organisationen und Vereine sowie Digitalunternehmen mit Open-Source-Expertise aus Schleswig-Holstein sind aufgerufen, von Anfang April bis 2. Mai 2025 ihre open-source-basierten Ideen zur Digitalisierung und Optimierung von Verwaltungsprozessen einzureichen.
Dazu genügt zunächst eine „schlanke Projektskizze“. Aus allen Einreichungen wählt eine Fachjury die vielversprechendsten Projektskizzen aus, die 2.500 Euro Unterstützung für die weitere Ausarbeitung zu einem umfassenderen Konzept erhalten. Schließlich präsentieren die Projektteams ihre Lösungsideen – die finale Auswahl trifft die Fachjury im Nachgang auf Basis des ausgearbeiteten Konzepts. Die besten Konzepte gehen dann mit einer Finanzierung für die Entwicklung in die Umsetzung.
Koordiniert wird der Call for Concepts vom DigitalHub.SH. Für die diesjährige Förderrunde stehen zwei Millionen Euro bereit. Bei der ersten Durchführung habe der Call for Concepts das große Interesse an digitalen Open-Source-Lösungen gezeigt: 46 Projektideen wurden im Jahr 2024 eingereicht (wir berichteten). Die Bandbreite der geförderten Lösungen reichte dabei von Kommunikationslösungen für Freiwillige Feuerwehren bis hin zur KI-gestützten Digitalisierung von Bauleitplänen.
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