MaternaNeues Ressort für den öffentlichen Sektor

[12.04.2022] Die IT-Unternehmensgruppe Materna ist im Geschäftsjahr 2021 stark gewachsen. Als Reaktion hat Materna das Vorstandsteam vergrößert und Verantwortlichkeiten neu sortiert. Das neue Ressort Public Sector & Security soll nun öffentlichen Auftraggebern noch besser gerecht werden.
Das erweiterte Materna-Vorstandsteam ab April 2022.

Das erweiterte Materna-Vorstandsteam ab April 2022.

v.l.: Uwe Scariot, Martin Wibbe, René Rüdinger und Michael Hagedorn

(Bildquelle: Materna)

Das Geschäftsjahr 2021 hat die IT-Unternehmensgruppe Materna laut eigenen Angaben wie bereits im Vorjahr (wir berichteten) mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Der Gruppenumsatz für das Geschäftsjahr 2021 ist organisch um 21,9 Prozent auf 433 Millionen Euro gewachsen (355,1 Millionen Euro waren es 2020) bei gleichzeitig höherer Profitabilität, berichtet das Unternehmen. Die im vergangenen Frühjahr gestartete Strategie Mission 2025 trage nach einem Jahr sichtbare Früchte (wir berichteten). Ziel dieser Strategie sei es, den Umsatz der Materna-Gruppe bis zum Jahr 2025 auf über 700 Millionen Euro zu steigern und die Anzahl der Mitarbeitenden weltweit auf mehr als 5.000 zu erhöhen, erläutert Martin Wibbe, CEO der Materna-Gruppe. Im Jahr 2021 sei die Mitarbeiterzahl um rund 500 Beschäftigte gewachsen, sodass die Gruppe derzeit weltweit rund 3.200 Mitarbeitende zähle.

Zukäufe stützen das Wachstum

Unternehmenszukäufe, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Materna-Fokusfelder stärken, stützen das organische Wachstum des Unternehmens, ist der Pressemeldung weiter zu entnehmen. Ende 2021 hatte Materna das Unternehmen TraffGo Road übernommen, das auf die Verarbeitung von Verkehrsdaten spezialisiert ist (wir berichteten). Im Februar 2022 folgte der Zukauf von Virtual Solution (wir berichteten). Vor wenigen Tagen übernahm die Materna-Gruppe als Ergänzung ihres SAP-Geschäfts und zur Stärkung ihres Industriegeschäfts das Beratungsunternehmen Trebing & Himstedt Prozeßautomation. Angesiedelt ist der Zukauf beim Tochterunternehmen cbs.
Die Materna-Gruppe verfüge über eine langfristig ausgerichtete, solide Kapitalstruktur, die es erlaube, Transaktionen kapitalmarktunabhängig aus Eigenmitteln zu finanzieren, erklärte CFO René Rüdinger. Darüber hinaus baue Materna das Ökosystem für Tech-Start-ups weiter aus, etwa durch Kooperationen wie mit dem Start-up-Accelerator xdeck, um Expertenwissen aufzubauen und Innovationen zu stärken.

Neues Vorstandsressort Public Sector & Security

Die Materna-Gruppe sieht die neuen Vorstandsressorts als wichtige Weichenstellung, um Zuständigkeiten und Verantwortungen zu vereinfachen und zielgerichteter agieren zu können. Unter anderem im Ressort Public Sector & Security will Materna den Erfolgspfad konsequent fortführen, verstärken und als Leitbild für andere Ressorts nutzen. Verantwortet wird dieses neue Ressort von Michael Hagedorn, der zuvor unter anderem als Executive Vice President und Mitglied des Executive Management Boards den Geschäftsbereich Public Sector bei Materna verantwortete. Beratungs-, IT- und Digitalisierungsprojekte bei öffentlichen Auftraggebern tragen mit über einem Drittel zum Gruppenumsatz mit gut 880 Beschäftigten bei. Mit einem eigenen Vorstandsressort will Materna jetzt dieser wichtigen Kundengruppe auf den Ebenen Bund, Land und Kommunen noch besser gerecht werden, erläutert Hagedorn.



Stichwörter: Unternehmen, Bilanz, Materna


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