ThüringenNeues Rechenzentrum eingeweiht
Das Thüringer Landesrechenzentrum in Erfurt gerät wegen steigender Anforderungen an seine technischen Kapazitätsgrenzen. Da eine Modernisierung im laufenden Betrieb wegen des hohen Ausfallrisikos nicht möglich sei, werde in der Bauphase ein neuer Standort benötigt. Das erklärte der Thüringer Finanzstaatssekretär und Landes-CIO Hartmut Schubert. Der Freistaat habe daher autarke Rechnerzellen im neuen TEAG Rechenzentrum in Thüringer Wald angemietet. Es sei besonders auf die vollständige Trennung aller IT-Systeme geachtet worden, sodass ein separates Rechenzentrum der Landesverwaltung im TEAG Rechenzentrum errichtet worden sei. Damit sei es möglich, die strengen Sicherheits- und Datenschutzanforderungen der Landesverwaltungs-Behörden zu gewährleisten. Nun fand in Anwesenheit von Ministerpräsident Bodo Ramelow, Finanzministerin Heike Taubert und CIO Hartmut Schubert die Einweihung des Rechenzentrums statt. Es sei geplant, das Objekt auch nach der Sanierung des Bestandsgebäudes in Erfurt als Redundanzstandort weiter zu betrieben, um die IT-Sicherheit und Verfügbarkeit zu verbessern. Das Landesrechenzentrum als zentraler IT Dienstleister der Thüringer Landesverwaltung werde am neuen Standort seine Netzwerk-, Server- und Speichersysteme modernisieren und erweitern, teilte das Thüringer Finanzministerium mit. Ziel sei es, bis Mitte 2023 sukzessive alle IT-Services aus dem bisherigen Rechenzentrumsstandort in Erfurt in das neue Rechenzentrum zu überführen. Ab diesem Zeitpunkt werde die Erneuerung des Erfurter Standortes erfolgen. Der Freistaat strebt eine georedundante Absicherung der IT-Services an. Gleichzeitig müssten die technischen Kapazitäten stetig ausgebaut werden. Bei den Planungen sei auf neueste und klimafreundliche Technik gesetzt worden.
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