BSINeuer Standort in Freital

[12.07.2021] In der Großen Kreisstadt Freital in Sachsen wurde ein zweiter Dienstsitz des BSI eröffnet. Dort sollen 200 Personen beschäftigt werden können. Die Bundesregierung will mit der Ansiedlung im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge einen strukturpolitischen Beitrag leisten.

Bundesinnenminister Horst Seehofer und der sächsische Innenminister Roland Wöller haben die neue Liegenschaft des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Freital nahe Dresden eröffnet. Dies ist der zweite Dienstsitz der Behörde neben dem Standort in Bonn. Die Standortwahl in Freital sei Teil der Struktur- und Heimatpolitik des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI), heißt es in einer Pressemeldung. Der neue BSI-Standort soll mit rund 200 hochwertigen Arbeitsplätzen positiv auf die gesamte Region ausstrahlen. Horst Seehofer sprach von einem „wichtigen strukturpolitischen Beitrag für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse“. Zugleich verspricht man sich durch die räumliche Nähe zum IT-Standort Dresden mit seinen Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen Vorteile für das BSI.
Im neuen Standort in Freital soll unter anderem an der sicheren Gestaltung der 5G-Netze, dem digitalen Verbraucherschutz und dem IT-Sicherheitskennzeichen gearbeitet werden, das Verbrauchern mehr Transparenz beim Kauf technischer Geräte ermöglichen soll. Seit Dezember 2019 wird der Standort in Freital aufgebaut. Sobald die laufenden Arbeiten an der Liegenschaft abgeschlossen sind, soll er die Kapazität von rund 200 Mitarbeitern haben, 54 haben ihren Dienst bereits aufgenommen. Weitere 44 kommen in Kürze dazu. Die Personalgewinnung wird fortgesetzt.
Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, Neuansiedlungen von Behörden bevorzugt in strukturschwachen beziehungsweise vom Strukturwandel betroffenen Regionen vorzunehmen. Mit der Ansiedlung hochwertiger Arbeitsplätze soll ein Beitrag zur Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse und die Zukunft ländlicher Regionen geleistet werden. Insgesamt hat die Bundesregierung 4.460 neue Arbeitsplätze in vom Strukturwandel betroffenen Regionen geschaffen. Diese Stellen sind bei zwölf Behörden in sieben Bundesländern angesiedelt.





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