ThüringenNeue Strukturen für OZG-Umsetzung
Eine moderne Projektarbeitsstruktur soll in der Thüringer Landesverwaltung geschaffen werden, um die Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zu erfüllen. Wie das Finanzministerium des Freistaats berichtet, befasste sich das Kabinett in einer Junisitzung intensiv mit Themen der Digitalisierung in der Landesverwaltung. Thüringen-CIO Hartmut Schubert betonte: „Corona hat uns die große Bedeutung von digitaler Infrastruktur und Verwaltungsangeboten im Internet aufgezeigt. Wenn die analoge Tür zum Amt geschlossen ist, dann müssen die Amtswege durch die digitale Tür erledigt werden. Die digitale Tür muss per Online-Services umso weiter aufgemacht werden.“
Das OZG fordert, dass alle Behördenleistungen online bereitstehen. Dazu gehören auch Leistungen der Landesverwaltung. Obwohl die Technik zur Umsetzung für alle verfügbar ist, stockt die Digitalisierung der Angebote, informiert das Ministerium. Denn neben der Technik müssten Verwaltungsprozesse neu strukturiert werden, damit Online-Verfahren einen Mehrwert für die Bürger, die Wirtschaft, aber auch für die Verwaltung darstellen. „Digitale Verwaltungsangebote zu schaffen, ist kein Technikprojekt. Es ist zuerst Organisationsprojekt, welches mit einem strategischen und modernen Personal-Management einhergeht”, sagte der Thüringer CIO.
Künftig sollen Teams aus ausgebildeten Projektleitern und Koordinatoren gemeinsam mit einem Pool aus technisch ausgebildeten Mitarbeitern den Ministerien und Landesbehörden bei der OZG-Umsetzung zur Seite stehen. CIO Schubert erklärte abschließend: „Wir brauchen moderne Arbeitsstrukturen in der Verwaltung. Die Mitarbeiter zur OZG-Umsetzung müssen in schlagkräftigen Projekt-Teams intensiv arbeiten können. Ihr Einsatz wird den Erfolg der Digitalisierung der Landesverwaltung mitbestimmen und zur Stärkung des Arbeitgeberimages der öffentlichen Verwaltung führen. Jetzt sind vor allem die Ressorts gefordert, Online-Anträge zur Verfügung zu stellen.“
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