IT-PlanungsratMecklenburg-Vorpommern übernimmt Vorsitz
Mit dem Jahreswechsel hat Mecklenburg-Vorpommern turnusgemäß den Vorsitz im IT-Planungsrat übernommen. Die Leitung obliegt Ina-Maria Ulbrich, Staatssekretärin im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Ein zentrales Anliegen des Vorsitzjahres ist es, die Erarbeitung der Föderalen Digitalstrategie weiter voranzutreiben, um die Digitalisierung der Verwaltung wirksam zu steuern. Laut Planungsrat sollen dabei die Entwicklung von Zielbildern im Rahmen der fünf mehrjährigen Schwerpunktthemen des IT-Planungsrats und die Festlegung konkreter bundeseinheitlicher Umsetzungsvorhaben im Fokus stehen. „Die Föderale Digitalstrategie setzt für alle Beteiligten den Rahmen für ihr eigenes Handeln. Mein Ziel ist es, dass die Digitalstrategie über den IT-Planungsrat hinaus in alle Verwaltungsebenen wirkt“, so Ulbrich. Bereits im vergangenen Jahr hatte der IT-Planungsrat die Dachstrategie als ersten von drei Teilen der Föderalen Digitalstrategie für die Verwaltung verabschiedet.
Einbindung der kommunalen Ebene
Ina-Maria Ulbrich verwies auf die Notwendigkeit eines engen Miteinanders von Bund, Ländern und Kommunen, um die Verwaltung zu modernisieren. Die Kommunen, die für die Umsetzung der meisten Verwaltungsleistungen verantwortlich sind, sollten ebenfalls im Mittelpunkt des Vorsitzjahres 2025 stehen. „Durch konkrete kommunale Umsetzungsprojekte in den Schwerpunktthemen wird sichergestellt werden, dass die Erfahrungen und Bedürfnisse der kommunalen Verwaltung stärker in die Strategie des IT-Planungsrats einfließen. Daher wird das Jahr 2025 geprägt sein von Dialog und Zusammenarbeit mit den Kommunen“, unterstreicht Ulbrich. Dabei sollten Lösungen so konzipiert werden, dass sie von Antragstellern wie auch den Bearbeitern genutzt werden und proaktives Verwaltungshandeln ermöglichen.
Stärkere Rolle der FITKO
Zu den Aufgaben der FITKO als Instrument des IT-Planungsrats gehört es, im föderalen Kontext eine vermittelnde Rolle einzunehmen und den IT-Planungsrat neutral zu beraten. Unter dem Vorsitz von Mecklenburg-Vorpommern soll diese Rolle gestärkt werden. Die FITKO soll „noch stärker Meinungen bündeln und Lösungsoptionen mit Vor- und Nachteilen aufzeigen, damit der IT-Planungsrat auf politischer Ebene fundierte und vor allem umsetzbare Entscheidungen treffen kann“, sagt Ulbrich. Im Rahmen ihrer eigenen Reorganisation wolle die FITKO die nötigen strukturellen und ressourcenmäßigen Voraussetzungen schaffen, um mit dem IT-Planungsrat die Vielzahl seiner Projekte, Produkte und Standards in ein strategisches Portfoliomanagement zu überführen, sagte deren Präsident André Göbel.
Rheinland-Pfalz: Neuer Vorsitz der Digitalministerkonferenz
[08.01.2025] Rheinland-Pfalz hat zum Jahreswechsel den Vorsitz der Digitalministerkonferenz übernommen. Ministerin Dörte Schall kündigte Schwerpunkte wie digitale Souveränität, KI in der Verwaltung und Gigabitförderung an. Das insgesamt dritte Treffen des Gremiums soll im Mai 2025 stattfinden. mehr...
Verwaltungsdigitalisierung: Ein Blick zurück auf 2024
[06.01.2025] Das Inkrafttreten des OZG-Änderungsgesetzes, das Zielbild der OZG-Rahmenarchitektur, die eIDAS-Verordnung, die Föderale Digitalstrategie des IT-Planungsrats und die Digitale Dachmarke – im Jahr 2024 wurden viele für die Verwaltungstransformation richtungsweisende Beschlüsse gefasst. mehr...
: Digitalisierung findet in der Fachlichkeit statt
[20.12.2024] Das BVA berichtet über die Rolle der Fachministerkonferenzen für die Registermodernisierung. In Erprobungsprojekten geht es auch darum, den Weg für die Anbindung der Fachverfahren an die Komponenten der Registermodernisierung zu ebnen. mehr...
Gesetzgebung: Migrationsverwaltung wird digitaler
[19.12.2024] Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zur Digitalisierung der Migrationsverwaltung beschlossen. Geplant sind effizientere Abläufe durch verbesserten Datenaustausch, digitale Verfahren und eine zentrale Speicherung relevanter Informationen. mehr...
Brandenburg: Digitalisierung kommt voran
[18.12.2024] Brandenburg hat im Jahr 2024 deutliche Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung gemacht: Insgesamt sind jetzt 650 digitale Verwaltungsdienste verfügbar. Die vom Land federführend entwickelten Dienste im OZG-Themenfeld Ein- und Auswanderung finden weitere Verbreitung. mehr...
Thüringen: Steffen Schütz ist Minister für Digitales
[18.12.2024] Steffen Schütz wurde zum neuen Thüringer Minister für Digitales und Infrastruktur ernannt. Der Nachfolger von Susanna Karawanskij will die Digitalisierung vorantreiben, um die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung des Freistaats zu stärken. mehr...
Digitalisierung: IT-Budgets zusammenziehen
[17.12.2024] Dr. Martin Hagen, Staatsrat beim Senator für Finanzen in der Freien Hansestadt Bremen, spricht über seine Vorschläge zur Registermodernisierung und fordert mehr Zentralisierung bei der Steuerung und Budgetierung von IT-Großprojekten. mehr...
CIO Bund: IT-Entscheidungen zentralisieren
[17.12.2024] Bundes-CIO Markus Richter fordert eine stärkere Zentralisierung der IT-Steuerung im Bund. Fehlende Entscheidungsbefugnisse und langwierige Prozesse behinderten die Digitalisierung der Verwaltung. Ein zentrales Gremium und Budget sollen Effizienz und Interoperabilität sichern. mehr...
Bitkom: Digitalministerium als Antreiber nötig
[16.12.2024] Der Bitkom kommentiert den Abschlussbericht zur Digitalstrategie und schließt sich dabei der Kritik des Beirats an. Die Digitalpolitik der Ampel sei Stückwerk geblieben. Für echten Fortschritt brauche es nun ein eigenständiges Digitalministerium mit klaren Kompetenzen und einem eigenen Budget. mehr...
Once Only: Staatsvertrag schafft vernetzte Verwaltung
[13.12.2024] Mit einem Staatsvertrag haben Bund und Länder die Grundlage für das National-Once-Only-Technical-System (NOOTS) geschaffen. NOOTS soll Verwaltungsdaten vernetzen – ein wichtiger Baustein, um Nachweise künftig nur einmal zu erbringen. mehr...
Bundestag: Open Source in der Verwaltung
[12.12.2024] In einer Anhörung des Bundestages zum Thema Open Source wurde das bisherige Engagement der Bundesregierung als unzureichend bewertet. Experten unterstrichen die Chancen von Open-Source-Software für digitale Souveränität, Innovation und Kostensenkung und forderten mehr gesetzliche Maßnahmen und Investitionen. mehr...
Berlin: Verwaltungsdigitalisierung für die Wirtschaft
[03.12.2024] Berlin will die Digitalisierung der Verwaltung gezielt auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausrichten. Mit dem Aktionskonzept 2024-2026 sollen digitale Behördendienste ausgebaut, Unternehmen durch DIWI entlastet und die Stadt als Innovationsstandort gestärkt werden. mehr...
NKR: Erstes Bund-Länder-Treffen zum Digitalcheck
[02.12.2024] Der Digitalcheck stößt zunehmend auch auf Interesse in den Bundesländern. Beim ersten Bund-Länder-Treffen in Berlin diskutierten die Teilnehmenden über rechtliche Verankerung, Anwendungsbereiche und weitere Pläne zur Umsetzung. mehr...
BMDV: Deutschland und Israel starten Digitaldialog
[29.11.2024] Deutschland und Israel verstärken die digitale Zusammenarbeit: Bundesdigitalminister Wissing und Botschafter Prosor haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Austausch in Bereichen wie KI, Quantencomputing und Start-up-Kooperationen zu intensivieren. mehr...