Zeppelin UniversitätLern-Modul für eGov-Campus

[12.11.2020] Für die Bildungsplattform eGov-Campus entwickelt das The Open Government Institute (TOGI) der Zeppelin Universität (ZU) jetzt ein Online-Modul. Es soll das Themengebiet Open Government in den Fokus nehmen.

Das The Open Go­vern­ment In­sti­tu­te (TOGI) der Zeppelin Universität (ZU) be­teiligt sich am Projekt eGov-Campus des hes­si­schen Mi­nis­te­ri­ums für Di­gi­ta­le Stra­te­gie und Ent­wick­lung und des IT-Pla­nungs­rats (wir berichteten). Dieses hat zum Ziel, ein hoch­wer­ti­ges Bil­dungs­an­ge­bot im The­men­feld E-Go­vern­ment und Ver­wal­tungs­in­for­ma­tik zu schaf­fen. Die Grund­la­ge dafür soll eine di­gi­ta­le Bil­dungs­platt­form bilden, die neue Wege des Leh­rens und Ler­nens er­mög­licht und die Per­so­nal­qua­li­fi­zie­rung und -ent­wick­lung der öf­fent­li­chen Ver­wal­tung im Be­reich der Di­gi­ta­li­sie­rung vor­an­treibt. Wie die ZU berichtet, fokussiert sich das am TOGI in Friedrichshafen zu er­stel­len­de Lehr­an­ge­bot auf das The­men­ge­biet Open Go­vern­ment. „Das Lehr­an­ge­bot zielt dar­auf ab, Stu­die­ren­den, Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ten­den und In­ter­es­sier­ten aus der Zi­vil­ge­sell­schaft über einen Mas­si­ve Open On­line Cour­se (MOOC) das Kon­zept ,Open Go­vern­ment‘ wie auch seine prak­ti­sche An­wen­dung im Re­gie­rungs- und Ver­wal­tungs­han­deln zu ver­mit­teln“, er­läu­tert Pro­fes­sor Jörn von Lucke, Di­rek­tor des TOGI und In­ha­ber des Lehr­stuhls für Ver­wal­tungs- und Wirt­schafts­in­for­ma­tik an der ZU. Dafür werde in den kom­men­den Mo­na­ten ein neues Lehr­an­ge­bot er­ar­bei­tet und auf­ge­setzt. Es soll aus On­line-Vor­le­sun­gen, pra­xis­ori­en­tier­ten Im­pul­sen von Ex­per­ten, Übun­gen, Sze­na­ri­en und Plan­spie­len sowie einem di­gi­ta­len und in­ter­ak­ti­ven Lehr­buch be­ste­hen. Stu­die­ren­de sol­len be­fä­higt wer­den, den damit ver­bun­de­nen Kul­tur­wan­del zu ver­ste­hen und sich aktiv in des­sen Ge­stal­tung ein­zu­brin­gen.
„In Be­hör­den und Ver­wal­tun­gen wer­den die Ab­läu­fe und An­for­de­run­gen in hohem Maße von der Di­gi­ta­li­sie­rung be­ein­flusst. Ent­spre­chen­de Kom­pe­ten­zen der Be­schäf­tig­ten sind daher eine grund­le­gen­de Vor­aus­set­zung für eine nach­hal­ti­ge Ver­wal­tungs­di­gi­ta­li­sie­rung“, sagt von Lucke. Alle Ver­wal­tungs­ebe­nen stün­den unter enor­mem Druck, kurz­fris­tig ge­eig­ne­te und qua­li­fi­zier­te Wei­ter­bil­dun­gen an­zu­bie­ten. Wei­ter­hin müss­ten laut von Lucke Ka­pa­zi­tät und Qua­li­tät in der grund­stän­di­gen Aus­bil­dung von E-Go­vern­ment-Ex­per­ten deut­lich er­höht wer­den, um die an­ste­hen­den Trans­for­ma­ti­ons­auf­ga­ben im öf­fent­li­chen Sek­tor er­folg­reich be­wäl­ti­gen zu kön­nen.





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