Sachsen-AnhaltLandeskampagne für Glasfaser

[14.03.2024] Sachsen-Anhalt setzt auf den zügigen Ausbau des Glasfasernetzes. Infrastrukturministerin Lydia Hüskens hat nun eine landesweite Kampagne gestartet. Bis 2030 sollen alle Haushalte und Unternehmen an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen sein.
Das Bild ist ein Motiv aus der Glasfaserkampagne des Landes Sachsen-Anhalt. Es zeigt blaue Glasfaserkabel und den Schriftzug "Wir brauchen das!".

Glasfaserkampagne: Sachsen-Anhalt will die Bevölkerung von den Vorteilen des Glasfaseranschlusses überzeugen.

(Bildquelle: https://glasfaser.sachsen-anhalt.de)

In Sachsen-Anhalt hat Infrastrukturministerin Lydia Hüskens einen verstärkten Ausbau des Glasfasernetzes gefordert. Bei der Vorstellung der Kampagne „Mit Glasfaser startklar für die Zukunft“ in Magdeburg betonte sie, dass nur Glasfaser den künftigen Anforderungen an die Datenraten gerecht werden könne. „Wir wollen, dass bis 2030 alle Haushalte und Unternehmen im Land an das Glasfasernetz angeschlossen sind. Es ist schneller, stabiler und sicherer als die herkömmlichen DSL-Kupfernetze“, so Hüskens. 

Ziel der Kampagne sei es, die Bevölkerung von den Vorteilen des Glasfaseranschlusses zu überzeugen. Hüskens betonte, dass die Technologie entscheidend für eine gleichwertige Lebensqualität im ländlichen Raum, für die wirtschaftliche Entwicklung und für moderne Bildungsmöglichkeiten sei. „Attraktive Lebensräume funktionieren nur mit einer gut ausgebauten Infrastruktur“, so die Ministerin.

Unterstützung für das Projekt kommt auch von den Landkreisen und Städten. Der Landrat des Harzes, Thomas Balcerowski, und der Bürgermeister von Zerbst/Anhalt, Andreas Dittmann, betonten die Bedeutung des eigenwirtschaftlichen Ausbaus, bei dem Telekommunikationsunternehmen ohne staatliche Zuschüsse investieren. Marco Langhof, Präsident der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt, unterstrich die Bedeutung der Glasfasertechnologie für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft.

Mit einer Kombination aus eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau strebt Sachsen-Anhalt bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser an. Derzeit liege die Glasfaserquote bei 23,2 Prozent, die Gigabitquote sogar bei 48,9 Prozent. Hüskens betonte die Effizienz des eigenwirtschaftlichen Ausbaus, der bereits dynamisch voranschreite und den Bedarf an staatlicher Förderung reduziere. „Je mehr wir den Eigenausbau forcieren, desto weniger Steuergelder werden benötigt“, so Hüskens abschließend.





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