OZG-RahmenarchitekturKonsultation erfolgreich abgeschlossen
Eine modular aufgebaute IT-Rahmenarchitektur soll mit einheitlichen Standards, Schnittstellen und zentralen Basisdiensten den Grundstein für die weitere effiziente Verwaltungsdigitalisierung im Rahmen des OZG legen. Deren Erarbeitung wird von einem umfassenden Konsultationsprozess begleitet, dessen erste Phase nun erfolgreich abgeschlossen ist – wie das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) meldet. In den vergangenen vier Monaten haben demnach Expertinnen und Experten des Föderalen IT-Architekturboards (FIT-AB) unter Federführung des BMI „erste Artefakte des Zielbildes für die OZG-Rahmenarchitektur“ entwickelt. Die Teilnehmenden des Konsultationsprozesses konnten ihren Input zu insgesamt 14 Leitfragen einbringen, zum Einsatz kam dazu die Austauschplattform Open CoDE, auf der über 400 Beiträge und Kommentare eingingen.
Erste Funktionsbausteine präzisiert
Im Rahmen des Partizipationsprozesses wurden bei einer Informationsveranstaltung im Januar 2024 Hintergrundinformationen geteilt und relevante Arbeitsstände und Ergebnisse präsentiert. Unter anderem konnte eine Übersicht der relevantesten Funktionsbausteine erstellt und präzisiert werden. Aufgabe dieser Bausteine soll es sein, gleichartige fachlichen Funktionalitäten zu bündeln – etwa verschiedene Basiskomponenten für Verwaltungsprozesse im Sinne einer Ende-zu-Ende-Digitalisierung. Zudem wurde ein neuer Arbeitsstand zu den „strategischen Leitplanken“ gezeigt, ein Hilfsmittel zum Aufzeigen unterschiedlicher Szenarien zur Festlegung von Architekturprinzipien. Neue Leitfragen zur Evaluation des durchgeführten Konsultationsprozesses wurden ebenfalls vorgestellt.
Hoher Stellenwert der Konsultation
Die aktive Beteiligung, das rege Interesse und die vielen konstruktiven Kommentare der insgesamt 124 teilnehmenden Unternehmen und Organisationen aus Politik und Verwaltung, Privatwirtschaft, Wissenschaft sowie zivilgesellschaftliche Organisationen leisteten einen wichtigen Beitrag für eine passgenaue föderale IT-Architektur, so das BMI. Durch die breite Beteiligung am Zielbild konnten die unterschiedlichen Interessen vieler Nutzergruppen einfließen sowie transparente Entscheidungsprozesse erprobt und weiterentwickelt werden. Die Veröffentlichung des Ergebnisberichts zum Konsultationsprozess wird für Ende März erwartet, damit soll die Evaluierungsphase starten.
Berlin: Eckpunkte für Digitalcheck
[21.11.2024] Die Eckpunkte für die Einführung eines Digitalchecks hat der Berliner Senat beschlossen. Der Geschäftsbereich der Chief Digital Officer soll jetzt ein Konzept inklusive eines vorgeschalteten Pilotvorhabens erarbeiten. mehr...
IT-Planungsrat: Der OZG-Rahmenarchitektur einen Schritt näher
[20.11.2024] In seiner Herbstsitzung hat der IT-Planungsrat das in einem breit angelegten und von einem Konsultationsprozess begleitete Vorhaben iterativ erarbeitete Zielbild der OZG-Rahmenarchitektur beschlossen. mehr...
IT-Planungsrat: Erster Teil der föderalen Digitalstrategie beschlossen
[18.11.2024] Der IT-Planungsrat hat auf seiner 45. Sitzung unter Leitung von Bundes-CIO Markus Richter die Dachstrategie der Föderalen Digitalstrategie für die Verwaltung verabschiedet. Zudem wurde ein Vertragsentwurf für das Nationale Once-Only-Technical-System (NOOTS) beschlossen. mehr...
Bitkom: Forderung nach Umsetzung von Digitalprojekten
[15.11.2024] Der Digitalverband Bitkom hat jetzt die Bundesregierung aufgefordert, vor den Neuwahlen im Februar möglichst viele digitalpolitische Projekte abzuschließen. Bisher sind lediglich 32 Prozent der geplanten Vorhaben realisiert. mehr...
Baden-Württemberg: Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet
[08.11.2024] Der Landtag von Baden-Württemberg hat jetzt eine Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet, die Kommunen in administrativen Abläufen entlasten und die finanzielle Berichterstattung vereinfachen soll. mehr...
Cybersicherheit: Stellungnahmen zum NIS2-Umsetzungsgesetz
[07.11.2024] Der Bundestagsausschuss für Inneres und Heimat hat sich mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie befasst. Vielen Experten geht der Entwurf nicht weit genug. mehr...
Saarland: Mehr Input zur Digitalpolitik
[05.11.2024] Das Saarland tritt dem GovTech Campus Deutschland bei, um die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben. Durch die Mitgliedschaft will das Land von dem Innovationsnetzwerk profitieren und aktiv an Digitalpolitik und gemeinsamen Projekten mitwirken. mehr...
Normenkontrollräte: Ambitioniert zum Bürokratieabbau
[05.11.2024] Im Rahmen eines Treffens in Stuttgart haben Normenkontrollräte und Clearingstellen eine Erklärung verabschiedet, die eine Reduzierung der Bürokratiekosten um 25 Prozent innerhalb von vier Jahren anstrebt. mehr...
Databund: Datenschutzrisiken im MDWG
[05.11.2024] Der Databund hat zu zwei Gesetzesentwürfen des Bundes Stellung genommen, welche die kommunale Verwaltung betreffen. Im MDWG-Entwurf sieht er Verbesserungen für die Migrationsverwaltung, mahnt jedoch Datenschutzrisiken an. Beim eIDAS-Gesetz begrüßt der Verband die Stärkung der Bundesnetzagentur. mehr...
Niedersachsen: NIS2-Richtlinie umgesetzt
[04.11.2024] Niedersachsen setzt als eines der ersten Bundesländer die NIS2-Richtlinie der EU zur Cybersicherheit in der Verwaltung um. Die neue Verwaltungsvorschrift, die Benennung einer zuständigen Behörde für Cybersicherheit und die Einrichtung eines Notfallteams sollen die IT-Sicherheit in besonders kritischen Bereichen stärken. mehr...
Niedersachsen: Beteiligung am ZenDiS
[04.11.2024] Niedersachsen will sich am Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) beteiligen, um die Abhängigkeit der Landesverwaltung von marktbestimmenden Softwareherstellern zu reduzieren. Das Land könnte so auch von überregionalen Erfahrungen und Projekten profitieren. Dies steht im Einklang mit der Digitalstrategie des Landes. mehr...
BMDV/BREKO: Digital only braucht Glasfaser
[24.10.2024] Die Bundesregierung berichtet über Fortschritte ihrer Digitalstrategie. Der Glasfaserverband BREKO warnt trotz erreichter Erfolge bei 5G und Glasfaser vor Verzögerungen beim Ausbau. Ohne klare politische Weichenstellungen, insbesondere zur Abschaltung des Kupfernetzes, könnte das Ziel einer flächendeckenden Glasfaserversorgung bis 2030 verfehlt werden. mehr...
Digital-Gipfel 2024: Fokus auf KI und digitaler Souveränität
[23.10.2024] Im Fokus des Digital-Gipfels der Bundesregierung standen die Stärkung der digitalen Souveränität und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die Bundesregierung betonte die Bedeutung einer intensiven Datennutzung und der KI-Förderung, um Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken. mehr...
Digitalisierung: Dresdner Forderungen 2.0
[22.10.2024] Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik hat 20 Thesen zum digitalen Wandel formuliert. Die Forderungen zielen darauf ab, die Verwaltung effizienter, zukunftssicherer und bürgerfreundlicher zu machen. mehr...
Digitalministerkonferenz: Erfolgreiches zweites Treffen
[21.10.2024] Die Digitalisierung in Deutschland zügiger vorantreiben und digitale Transformation zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gestalten: Mit dieser Zielstellung haben sich die Digitalverantwortlichen der Länder zur zweiten Digitalministerkonferenz in Berlin getroffen. Wichtige Themen waren Datenschutz und Datennutzung, die Verwaltungscloud-Strategie und die Nutzung von KI. mehr...