Open SourceKick-off für Open CoDE

[30.04.2024] Das ZenDiS lädt zu einem virtuellen Kick-off ein, um über die Weiterentwicklung von Open CoDE, einer Plattform für den Austausch von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung, zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung am 16. Mai ist die inhaltliche und technische Weiterentwicklung der Plattform.
Das Bild zeigt einen Bildschirm mit Codezeilen einer Software-Programmierung.

Programmzeilen: Die Plattform Open CoDE soll den Einsatz von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung fördern.

(Bildquelle: AdobeStock)

Seit Anfang 2024 ist das Zentrum Digitale Souveränität (ZenDiS) für die Open-Source-Plattform Open CoDE verantwortlich. Die Plattform dient als zentrale Anlaufstelle für Ämter und Behörden auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, um Open Source Software zu finden, zu nutzen und weiterzuentwickeln. Nach Angaben des ZenDiS nutzen derzeit knapp 4.000 Personen die Plattform, und es stehen über 1.300 Repositories zur Verfügung.

„Die Plattform bietet heute schon viel und wir verzeichnen ein wirklich großes Interesse. Immer mehr Menschen wollen sich aktiv einbringen“, erklärt Leonhard Kugler, Leiter der Open-Source-Plattform beim ZenDiS. „Das Potenzial ist aber noch viel größer, davon sind wir fest überzeugt. Deshalb werden wir Open CoDE mit Blick auf die Anforderungen der öffentlichen Verwaltung sukzessive weiterentwickeln und ausbauen. Und zwar gemeinsam mit der Community.“

Um diese Pläne voranzutreiben und direktes Feedback aus der Community zu erhalten, lädt ZenDiS am 16. Mai 2024 um 11 Uhr zu einem virtuellen Kick-off ein. Die Veranstaltung soll auch dazu dienen, die Zusammenarbeit auf der Plattform zu verbessern und weitere Schritte zu diskutieren. Wer teilnehmen möchte, kann sich über einen Link anmelden und erhält Zugang zu einem Kalendereintrag zur Erinnerung. Die Veranstaltung ist offen für alle, die an der Weiterentwicklung von digitaler Souveränität und Open-Source-Strategien in der öffentlichen Verwaltung interessiert sind.

Open CoDE wurde ursprünglich vom Bundesministerium des Innern (BMI) initiiert, um den Einsatz von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung zu fördern und die Abhängigkeit von proprietärer Software zu verringern (wir berichteten). Die Plattform erleichtert den Zugang zu bestehenden Open-Source-Lösungen und unterstützt die Nutzerinnen und Nutzer dabei, relevante Sicherheits- und Compliance-Anforderungen zu bewerten und zu verstehen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Open Government
Zwei Männer mit Jacket und Hemd sitzen lächelnd an einem Hoztisch, vor sich Dokumente, in ihren Händen halten sie jeweils einen Stift.

Schleswig-Holstein/KBA: Kooperation für mehr Open Data

[03.12.2024] Das Kraftfahrt-Bundesamt und Schleswig-Holstein wollen Open Data stärker nutzen und vernetzen. Eine neue Kooperation zielt darauf ab, die Datenqualität zu verbessern, Synergien zu schaffen und Linked Open Data zu fördern. mehr...

Blick auf das Hamburger Rathaus

Hamburg: Zehn Jahre Transparenzportal

[31.10.2024] Auf dem Transparenzportal der Freien und Hansestadt Hamburg können Bürgerinnen und Bürger seit nunmehr zehn Jahren eine breite Palette an Daten und Informationen der Verwaltung und von öffentlichen Unternehmen einsehen. Inzwischen stehen rund 170.000 Datensätze online.
 mehr...

Seitenbau: Zuschlag für Sächsische Transparenzplattform

[10.10.2024] Das Unternehmen Seitenbau hat den Zuschlag für die Entwicklung der Sächsischen Transparenzplattform erhalten. Diese soll bis Ende 2026 freigeschaltet werden. mehr...

Das Bild zeigt die rheinland-pfälzische Digitalministerin Dörte Schall.

Rheinland-Pfalz: Open-Data-Strategie verabschiedet

[27.09.2024] Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat jetzt die Open-Data-Strategie des Landes beschlossen. Ein entsprechendes Gesetz soll folgen. Eine Offene-Daten-Plattform steht bereits zur Verfügung. mehr...

Deutschlandkarte, Länder abgebildet in unterschiedlichen Violett-Tönen.

Offene Daten: Bundesweites Open-Data-Ranking

[25.07.2024] Die Vorteile, die offene, strukturierte Daten für Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bergen, sind inzwischen altbekannt. Auch die Verwaltung selbst könnte von der Open-Data-Nutzung profitieren. Doch wie steht es wirklich um die Zugänglichkeit von Verwaltungsdaten? Das Ranking der Open Knowledge Foundation zeichnet ein differenziertes Bild. mehr...

Schleswig-Holstein: Open-Data-Förderrichtlinie in Kraft

[08.07.2024] Offene Daten nutzen Wirtschaft und Forschung, können zu mehr Transparenz beitragen und dadurch Bürgernähe schaffen. Das Land Schleswig-Holstein fördert ab sofort bis 2027 kommunale Projekte zur Anbindung an das landesweite Portal für offene Daten. mehr...

Land.OpenData

Open Data: Ideen für ländliche Kommunen gesucht

[19.06.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...

Illustration eines stilisierten, geöfffneten Laptops mit OpenNRW-Logo, gestaltet mit Pastellfarben und Farbverläufen

Nordrhein-Westfalen: Start der Open Government Academy

[31.05.2024] Vertieftes Wissen zu Open Data und Beteiligungen will ab sofort die Open Government Academy mit Methodenkompetenz und Schulungsangeboten vermitteln. Dabei handelt es sich um ein Online-Angebot der Plattform Open.NRW, das sich an alle Verwaltungsbeschäftigten mit Interesse an dem Themenbereich richtet. mehr...

Bayern: Kompetenz für Open Data

[08.05.2024] Ein Kompetenzzentrum für Open Data wollen in Bayern das Digitalministerium und die Digitalagentur byte etablieren. Das Portfolio des Kompetenzzentrums umfasst neben dem Open-Data-Portal umfassende Serviceleistungen, die den Einstieg in die Datenbereitstellung auch für kleinste Behörden und Kommunen möglich machen. mehr...

Screenshot von data.gv.at

Österreich: Bundesbudget 2024 als Open Data

[26.04.2024] Erstmals hat das Finanzministerium in Österreich das Bundesbudget als Open Data veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger sollen damit einen detaillierten Einblick in die finanzielle Situation und die Vorhaben des Staates erhalten. Forscher, Entwickler und Journalisten können die Daten in ihre Projekte und Analysen einbeziehen. mehr...

Das Bild zeigt Code-Zeilen auf einem Bildschirm.

Digitale Souveränität: Lippenbekenntnisse zu Open Source

[26.03.2024] Die Bundesregierung hat neue Rahmenverträge mit großen IT-Unternehmen geschlossen, die proprietäre Software entwickeln. Der versprochene Vorrang für Open Source scheint passé, befürchtet Rico Barth, Vorstandsmitglied der Open Source Business Alliance. mehr...

Bundeshaushalt: Mittel für digitale Souveränität halbiert

[23.11.2023] Im Bundeshaushalt für 2024 sind die Mittel für Projekte im Bereich digitale Souveränität und Open Source deutlich gekürzt worden. Die Bundesregierung habe es damit erneut verpasst, finanziell die notwendigen Akzente zu setzen, um die digitalen Abhängigkeiten der Verwaltung zu reduzieren, kritisiert die OSB Alliance. mehr...

FITKO: Föderales Entwicklungsportal auf Open CoDE

[14.11.2023] Das Föderale Entwicklungsportal liefert Entwicklern gebündelte Informationen über Standards und Schnittstellen zur föderalen IT-Infrastruktur. Nun steht der Quellcode des Portals auf der Plattform Open CoDE zur Verfügung. Dadurch sollen sich Möglichkeiten für eine breitere Beteiligung öffnen. mehr...

Informationsfreiheit: IFK fordert einheitlich hohes Transparenzniveau

[13.11.2023] Bund und Länder sollen das Recht auf Informationszugang mithilfe moderner Transparenzgesetze deutschlandweit auf ein einheitlich hohes Niveau bringen. Diese Forderung wurde jetzt im Rahmen der Konferenz der Informationsfreiheitsbeauftragten in Deutschland (IFK) formuliert. mehr...