Wolters KluwerKI unterstützt juristische Recherche
Der Software- und Wissensanbieter Wolters Kluwer erweitert seine Plattform Wolters Kluwer Online um ein innovatives Feature für die juristische Recherche: eine GPT-generierte Zusammenfassung von Urteilen und Beschlüssen. Die Unterstützung durch generative KI soll es Juristinnen und Juristen ermöglichen, eine große Anzahl an Urteilen schnell und präzise zu erfassen und auf ihre Relevanz für die eigene juristische Argumentation zu beurteilen. Das neue GPT-Feature auf Wolters Kluwer Online soll den Zeitaufwand für die juristische Recherche erheblich reduzieren. So stehen nach Angaben von Wolters Kluwer bereits jetzt zum Produktstart mehrere Zehntausend GPT-generierte Zusammenfassungen bereit, die für ein „sofortiges Verständnis von Gerichtsentscheidungen“ sorgen. Durch schnelles Erfassen der Fakten und Entwicklungsgeschichte eines Falles lässt sich dessen Relevanz einfach einordnen, gleichzeitig wird die Anzahl an Dokumenten verringert, die im Rahmen der Fallbearbeitung eingehend geprüft werden müssen.
Nach Unternehmensangaben nutzt der GPT-Algorithmus ausschließlich interne Daten, ein Training durch externe Daten findet nicht statt. Damit will das Unternehmen hohe Standards für Datenintegrität und -sicherheit gewährleisten.
Bedarf an Legal Tech steigt
Durch die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) wie natürlicher Sprachverarbeitung (NLP) und generativer KI in seine Software- und Expertenlösungen will das Unternehmen nach eigener Aussage „den globalen Rechtsmarkt neu definieren“. Damit reagiert es auch auf den steigenden Bedarf an Legal Tech und KI-gestützten Lösungen für Juristinnen und Juristen. Dieser Trend wird durch die Future Ready Lawyer Studie 2023 von Wolters Kluwer bestätigt – demnach erwarten 73 Prozent der Juristinnen und Juristen, dass sie künftig generative KI in ihre juristische Arbeit integrieren werden. GPT-generierte Zusammenfassungen sind zunächst in Deutschland auf Wolters Kluwer Online nutzbar. Es ist jedoch geplant, sie anschließend weltweit auch in anderen Recherchelösungen von Wolters Kluwer zu implementieren.
Bundesministerium der Justiz: Digitale Rechtsantragstelle erhält Preis für gute Verwaltung
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Videokonferencing: Verpflichtungsgesetz wird modernisiert
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BMJ: Bessere Übermittlung von E-Akten
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Thüringen: Einführung der E-Akte in der Strafjustiz
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[29.10.2024] Hessens Fachgerichte arbeiten ab sofort vollständig mit der elektronischen Akte. Mit dem Abschluss der Umstellung bei den Arbeitsgerichten hat die Fachgerichtsbarkeit das Ziel der digitalen Aktenführung bereits weit vor der gesetzlichen Frist erreicht. mehr...
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[24.09.2024] In einem Pilotprojekt der saarländischen Justiz werden Prozesse per Videokonferenz geführt. Dadurch sollen Gerichtsverfahren schneller und effizienter werden. mehr...
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Baden-Württemberg: KI für die Sozialgerichtsbarkeit
[17.09.2024] Ein Forschungsprojekt zur Entwicklung eines digitalen Richterassistenten startete jetzt in Baden-Württemberg. Projektbeteiligte sind das Landesministerium für Justiz, die Unternehmen Materna, Infora und Aleph Alpha sowie der GovTech Campus Deutschland. Ziel des Vorhabens ist es, Richterinnen und Richter zu entlasten. mehr...
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