BNetzAKarte zum Mobilfunk-Monitoring

[02.11.2020] Wie es um die Mobilfunkversorgung in Deutschland bestellt ist, zeigt eine aktuelle Karte der Bundesnetzagentur. Über 96 Prozent der Fläche sind demnach mit 4G versorgt. Gebiete ohne Mobilfunkversorgung machen 0,3 Prozent der Landesfläche aus.

Die Bundesnetzagentur hat jetzt eine Karte zur aktuellen Mobilfunkversorgung in Deutschland veröffentlicht. Wie die BNetzA mitteilt, basieren die Angaben der Karte auf Versorgungsdaten, welche die Mobilfunknetzbetreiber bereitgestellt haben. Demnach sind 96,5 Prozent der Fläche in Deutschland von mindestens einem Mobilfunknetzbetreiber mit 4G (LTE) versorgt. Die Versorgung mit 3G beträgt 97,3 Prozent. Gebiete ohne Mobilfunkversorgung machen 0,3 Prozent der Landesfläche aus. „Wir überwachen die Entwicklung der Mobilfunkabdeckung und stellen die Daten der Öffentlichkeit zukünftig regelmäßig zur Verfügung“, kündigt BNetzA-Präsident Jochen Homann an. Die Informationen zur Netzabdeckung sollen insbesondere zur Identifizierung der gänzlich unversorgten Gebiete und der unterversorgten Gebiete in Deutschland beitragen, heißt es vonseiten der Bundesnetzagentur weiter. Auch erlaube es die Karte Verbrauchern, die Versorgungssituation zu prüfen, bevor sie einen Vertrag mit einem Netzanbieter abschließen. Neben Breitband-Messung und Funklochkarte ergänzt die Mobilfunkkarte das Informationsangebot der Bundesnetzagentur zum Thema Breitband. Die Daten werden laut BNetzA laufend aktualisiert.
Der Hintergrund: Gemäß den Festlegungen aus der Mobilfunkstrategie (wir berichteten) führt die Bundesnetzagentur ein systematisches und anbieterscharfes Monitoring der Versorgung mit Mobilfunk durch. Die Mobilfunknetzbetreiber sind demnach verpflichtet, Informationen über die tatsächliche, standortbezogene Mobilfunknetzabdeckung bereitzustellen. Die BNetzA vergleiche diese Angaben mit den Ergebnissen der Nutzer der Funkloch-App (wir berichteten) und den Daten aus der Versorgungs- und Kostenstudie des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Diese Studie gab 2019 eine LTE-Flächenversorgung von 90 Prozent an. Bisher haben die Mobilfunknetzbetreiber Daten zur 2G-, 3G- und 4G-Netzabdeckung bereitgestellt. Angedacht sei, dass das Mobilfunk-Monitoring außerdem aktuelle Daten zu 5G und Verbindungsabbrüchen bei der Sprachtelefonie in Deutschland darstellt.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Breitband
Modernes, großes Foyer mit hellgrauem Boden und Wänden, in dem eine größere Menschengruppe in formaler Kleidung zum Gruppenbild aufgestellt ist.

Baden-Württemberg: Erste Breitband-Förderung 2025 vergeben

[14.02.2025] Baden-Württembergs Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat die ersten Breitband-Förderbescheide des Jahres übergeben. Rund 207 Millionen Euro fließen in 36 Projekte, die über 37.000 neue Anschlüsse ermöglichen sollen. mehr...

(v.l.): Philipp Riederer (Bahnhof Nätverk); Frederic Ufer (VATM); Christof Sommerberg (Deutsche Glasfaser); Technologie-Staatssekretärin Julia Carstens; Markus von Voss (purtel.com) und Sonja Engfer (Breitband-Gesellschaft Südermarsch).

Schleswig-Holstein: Glasfaser-Bündnis SH wächst

[04.02.2025] Schleswig-Holstein führt mit 77 Prozent anschlussfähiger Hausadressen bundesweit beim Glasfaserausbau. Ein breites Bündnis von Unternehmen trägt zum flächendeckenden Ausbau bei. Fünf neue Partner kamen jetzt dazu. mehr...

Weibliche Hand berührt ein Smartphone über dem WLAN-Symbole schweben

Bayern: Mehr als 50.000 Hotspots im Freistaat

[30.01.2025] Im Rahmen der Initiative BayernWLAN hat der Freistaat in den vergangenen Jahren kontinuierlich das öffentliche WLAN ausgebaut. Mit dem Erreichen von bayernweit mehr als 50.000 Hotspots wurde die ursprüngliche Zielmarke nun weit überschritten. mehr...

BMDV: Gigabitförderung 2.0 ist angelaufen

[27.01.2025] Die nächste Glasfaser-Förderrunde des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr läuft an. Im Fokus steht die Schließung von Ausbaulücken: Die zur Verfügung gestellten Mittel sollen einen weitgehend eigenwirtschaftlichen Ausbau ergänzen. mehr...

Ortsschild mit der Richtungsaufschrift Glasfaser, das Wort Kupfer ist durchgestrichen.

Bayern: Gigabitausbau in ländlichen Regionen

[22.01.2025] Der Gigabitausbau in Bayern kommt weiter voran. Vier Kommunen in Oberfranken erhalten insgesamt rund sieben Millionen Euro an Fördermitteln. Über 1.300 Adressen in Aufseß, Altenkunstadt, Pressig und Lauter können künftig von Glasfaseranschlüssen profitieren. mehr...

Ausschnitt aus der BKZ.SH-Karte zum Breitband-Ausbaustatus in Schleswig-Holstein.

Schleswig-Holstein: Beim Glasfaserausbau vorne

[10.12.2024] Schleswig-Holstein nimmt beim Glasfaserausbau im bundesweiten Vergleich eine Spitzenposition ein. Insbesondere in städtischen Gebieten stagniert allerdings die Take-up-Rate. Dennoch soll bis Ende 2025 eine flächendeckende Versorgung erreicht werden, unter Einsatz zusätzlicher Fördermittel. mehr...

Antennenturm vor blauem Himmel und Wolken.

Bundesnetzagentur: Update für das Gigabit-Grundbuch

[09.12.2024] Die Bundesnetzagentur hat das Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Über 76 Prozent der deutschen Haushalte haben demnach inzwischen Zugang zu gigabitfähigen Anschlüssen. Hinzugekommen sind neue Karten und Downloadfunktionen. mehr...

Bündel mutmaßlicher Glasfasern, blau vor fast schwarzem Hintergrund.

Baden-Württemberg: Weitere Förderbescheide für den Breitbandausbau

[09.12.2024] In Baden-Württemberg fließen über 36 Millionen Euro in den Breitbandausbau, um rund 7.000 neue Anschlüsse zu schaffen. Digitalisierungsminister Thomas Strobl fördert unterversorgte Regionen und setzt dabei auf FTTB-Technologie und eine verstärkte Zusammenarbeit mit Kommunen. mehr...

Außenafnahme einer Baustelle, am rechten Bildrand stehen ein Mann und drei Frauen und schauen in die Kamera.

Hessen: Einzelvereinbarung mit Entega

[06.12.2024] Hessens Landesregierung treibt den Glasfaserausbau weiter voran: Nach Vodafone und Deutscher Glasfaser wurde nun mit Entega ein Vertrag unterzeichnet. Über 22.000 Haushalte in Südhessen sollen bis 2026 erschlossen werden, unterstützt durch digitale Planungs-Tools. mehr...

Sitzung des Netzbündnisses RLP 02.12.24

Rheinland-Pfalz: Glasfaserausbau bis 2030 im Fokus

[05.12.2024] Rheinland-Pfalz treibt den Glasfaserausbau voran: Bis 2030 sollen alle Haushalte, Gewerbegebiete und öffentlichen Institutionen angebunden sein. Das Netzbündnis für Rheinland-Pfalz diskutierte dazu Fortschritte und Herausforderungen und setzt auf gezielte Förderungen. mehr...

mann_am_rednerpult

Bayern: Siegel für Gigabitregionen

[29.11.2024] Mit dem Siegel „Gigabitregion“ können in Bayern jetzt Kommunen mit 90 Prozent Gigabitverfügbarkeit geehrt werden. Auf dem Gigabittag in Regensburg wurden die ersten 15 Best-Practice-Beispiele ausgezeichnet. mehr...

Nahaufnahme vom Ende eines mutmaßlichen Glasfaserkabels mit sehr geringer Tiefenschärfe.

Saarland: Bundesmittel für den Gigabitausbau

[28.11.2024] Das Saarland erhält 31 Millionen Euro Bundesförderung für den Gigabitausbau. Das Land stockt weiter auf: Mit ergänzender Landesförderung können Kommunen bis zu 97,5 Prozent der Kosten abdecken. 18 Projekte in saarländischen Kommunen profitieren. mehr...

Mobilfunkmast aus der Untersicht aufgenommen, gegen blauen wolkenlosen Himmel.

Hessen: Über 4.700 Mobilfunkstandorte modernisiert

[27.11.2024] In Hessen wurden im Rahmen des Zukunftspakts Mobilfunk bereits 4.733 Standorte modernisiert oder neu errichtet – deutlich mehr als die ursprünglich geplanten 4.000. Ziel ist es, bis Anfang 2025 über 5.000 Maßnahmen abzuschließen. mehr...

Nahaufnahme von Kupferlitzen vor weißem Hintergrund.

Glasfaserausbau: Kupfernetz-Abschaltung im Fokus

[22.11.2024] Laut Bundesnetzagentur nimmt der Glasfaserausbau in Deutschland weiter Fahrt auf. Beim Gigabitforum forderten ANGA und BREKO eine rasche Abschaltung der Telekom-Kupfernetze. Pilotprojekte lieferten Erkenntnisse für den Umstieg, weitere Maßnahmen sind in Planung. mehr...

Glasfaserausbau: Aktuelle Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen

[18.11.2024] Zwei neue Studien analysieren den Glasfaserausbau in Deutschland und zeigen Fortschritte ebenso wie Hindernisse auf. Während ANGA eine Zukunftsprognose bis 2030 liefert, stellt BREKO aktuelle Erfolge in einzelnen Bundesländern heraus. mehr...