BMI / BSIKampagne für Internet-Sicherheit

[14.02.2020] Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) planen eine gemeinsame Informationskampagne über Risiken der Internet-Nutzung. Für welche Themen sich die Bürger dabei besonders interessieren, wird vorab in Online-Umfragen ermittelt.

Mehr als 70 Prozent der Bürger hierzulande wünschen sich mehr Informationen über Risiken im Internet sowie eine größere Unterstützung im Bereich der digitalen Sicherheit. Der unbefugte Zugriff auf sensible Daten und persönliche Informationen wird dabei als größte Bedrohung wahrgenommen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Online-Umfrage, die das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) zusammen mit dem Unternehmen Civey durchgeführt hat. 20.000 Bürger haben laut den Herausgebern teilgenommen. Mehr als jeder Dritte wünscht sich demnach Informationen zur Absicherung des Online und Mobile Bankings, an zweiter Stelle landet der Schutz etwa von Notebooks oder Smartphones. Jeder zweite Bürger äußert in der Umfrage die Sorge vor dem Fernzugriff auf Geräte im Smart Home. Das Bedürfnis nach Informationen zur Kommunikation per E-Mail oder zum Umgang mit sozialen Medien ist laut der Umfrage vergleichsweise gering, obwohl hier laut BMI und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) besondere Aufmerksamkeit geboten ist.
Zu diesen und weiteren Themen wollen die beiden Bundesbehörden deshalb im Herbst 2020 eine gemeinsame, bundesweite Informations- und Sensibilisierungskampagne starten. „Als die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes ist der digitale Verbraucherschutz fester Bestandteil unserer täglichen Arbeit“, sagt BSI-Präsident Arne Schönbohm. „Diese Umfrage zeigt deutlich: Die Befragten nehmen Cyber-Kriminalität nicht mehr als etwas Abstraktes wahr, sondern sehen sie als reale Gefahr an. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger in ihrem sicherheitsorientierten und selbstbestimmten Handeln in der digitalen Welt mit unseren Informationen unterstützen.“ Mit der geplanten breit und mehrstufig angelegten Kampagne wollen BSI und Bundesinnenministerium vor allem dem Informationsbedarf der Bürger nachkommen. Themenwünsche, die durch die erste Befragung nicht identifiziert worden sind, werden deshalb in einer Online-Umfrage ermittelt.





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