BDBOSJens Koch wird neuer Präsident
Jens Koch übernimmt zum 1. Oktober 2024 die Leitung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS). Die Berufung erfolgt nach Zustimmung des Bundeskabinetts und im Einvernehmen mit den Ländern im Verwaltungsrat. Koch übernimmt damit die Leitung einer Behörde, die in der deutschen Sicherheitsarchitektur eine zentrale Rolle spielt. Die BDBOS ist zuständig für den Aufbau, den Betrieb und die Weiterentwicklung des einheitlichen BOS-Digitalfunksystems für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste sowie Katastrophen- und Zivilschutz des Bundes und der Länder. Auch die Bundeswehr gehört zu den Nutzern des Systems.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte: „Ich freue mich, dass ich mit Jens Koch einen exzellenten Sicherheitsexperten als Präsidenten der BDBOS gewinnen konnte. Durch seine langjährige Erfahrung im Bundesinnenministerium, im Bundeskanzleramt und beim THW kennt er die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben aus erster Hand und kann sich vom ersten Tag an den anspruchsvollen Aufgaben an der Spitze der Bundesnetzagentur stellen. In der aktuellen Lage ist es von zentraler Bedeutung, dass die Sicherheitsbehörden digital, abhörsicher und störungsfrei miteinander kommunizieren können.“
Jens Koch bringt umfangreiche Erfahrungen aus seiner bisherigen Tätigkeit als Referatsleiter im Bundeskanzleramt sowie aus seinen Stationen im Bundesministerium des Innern und für Heimat und beim Technischen Hilfswerk mit. Seine weitreichenden Kontakte zu den Ländern und seine Expertise in Sicherheitsfragen qualifizieren ihn für die Leitung der BDBOS. Er sagte: „Ich danke Bundesinnenministerin Faeser für das in mich gesetzte Vertrauen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe, habe aber auch großen Respekt davor. Denn ich sehe die Aufgaben, die auf die BDBOS zukommen, als große Herausforderung. Es geht um nicht weniger, als den Digitalfunk BOS und die Netze zukunftssicher auf- und auszubauen. Die Netze sind die Grundlage für eine moderne und sichere Kommunikation. Dies kann nur in enger Zusammenarbeit der verschiedenen Partner in Bund und Ländern gelingen.“
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