IT-PlanungsratJahresbericht veröffentlicht

[17.04.2023] Der IT-Planungsrat und die FITKO haben ihren Jahresbericht 2022 veröffentlicht. Er gibt auch einen Ausblick auf die in diesem Jahr anstehenden Schwerpunkte.
IT-Planungsrat und FITKO veröffentlichen Jahresbericht 2022/2023.

IT-Planungsrat und FITKO veröffentlichen Jahresbericht 2022/2023.

(Bildquelle: IT-Planungsrat)

In ihrem aktuellen Jahresbericht informieren der IT-Planungsrat und die FITKO über ihre Arbeit im Jahr 2022 und die Vorhaben im Jahr 2023. Den Kern des Berichts bildet die Vorstellung der aktuellen Projekte, Produkte und Standards des IT-Planungsrats. Weitere Kapitel informieren über Kommunikationsmaßnahmen und Finanzen des IT-Planungsrats und der FITKO.
Das Vorsitzjahr des Bundes sei durch innere und äußere Entwicklungen geprägt gewesen, die das Gremium zur Neuausrichtung nutzte (wir berichteten), heißt es in der Bilanz zum Jahr 2022. Der Endspurt bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) sowie der Angriffskrieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie hätten Anlass zu einer beispiellosen Dichte der föderalen Zusammenarbeit gegeben. Das Jahr sei zwar nicht mit einem Zieleinlauf beendet worden, bei dem Bund, Länder und Kommunen alle ihre Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale digital anbieten, schreibt Bundes-CIO Markus Richter in seinem Vorwort zum Jahresbericht. Der IT-Planungsrat habe jedoch wichtige strategische Weichenstellungen vollzogen, damit die öffentliche Verwaltung erfolgreich digitalisiert werde.
2023, das Vorsitzjahr Hessens, werde daher auch ganz im Zeichen der Umsetzung der verabredeten Maßnahmen zur Stärkung der Handlungsfähigkeit des IT-Planungsrats und der FITKO stehen, so Hessens CIO Patrick Burghardt. „Wir haben uns erstmals mehrjährige Schwerpunktthemen gegeben, die wir nun mit Zielbildern und einer Roadmap unterlegen wollen. Wir suchen eine engere Zusammenarbeit mit den Fachministerkonferenzen, denen wir ein Partner in der Digitalisierung sein wollen. Wir wollen Beschlüsse stringenter umsetzen und dafür das Monitoring verbessern. Zusammenfassend: Ziel ist die Weiterentwicklung der Governance des IT-Planungsrats auf Basis der gesammelten Erfahrungen aus den vergangenen zwölf Jahren. Eine Verwaltung, die agiler und digitaler werden will, muss gelegentlich prüfen, ob die bestehenden Organisationsstrukturen den Anforderungen gerecht werden. 2023 ist das Jahr dafür“, so Burghardt.



Stichwörter: Politik, FITKO, IT-Planungsrat, OZG


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Politik

OSBA: Luft nach oben bei Open Source

[02.04.2025] Die Open Source Business Alliance sieht im Entwurf der Koalitionsarbeitsgruppe zur Digitalpolitik Nachbesserungsbedarf. Besonders beim Thema Open Source fehle es an klaren Zielvorgaben, auch Angaben zu einem zentralisierten Digitalbudget fehlten bisher. mehr...

Die rheinland-pfälzische Digitalministerin Dörte Schall.

Digitalministerkonferenz der Länder: Digitale Agenda verabschiedet

[01.04.2025] Die Digitalministerkonferenz der Länder hat eine gemeinsame Agenda zur digitalen Zukunft beschlossen. Im Fokus stehen klare Zuständigkeiten in der Verwaltung, der Einsatz von KI, digitale Unabhängigkeit und der Breitbandausbau. mehr...

Sachsen: Doppelhaushalt setzt Fokus auf Digitalisierung

[01.04.2025] 
Die Sächsische Staatskanzlei setzt bei der Verwendung der Mittel, die ihr im Doppelhaushalt 2025/2026 zugebilligt wurden, einen Schwerpunkt auf Digitalisierung und Verwaltungsoptimierung. mehr...

Baden-Württemberg: Entwicklung einer Datenstrategie

[01.04.2025] Für eine gelungene Digitalisierung sind Daten eine unentbehrliche Grundlage. Nun erarbeitet die Landesregierung Baden-Württemberg eine landesweite Datenstrategie. Auf dem Beteiligungsportal können die Eckpunkte der Datenstrategie eingesehen und aktiv an der Ausarbeitung mitgewirkt werden. mehr...

NEGZ: Impulse für die Digitalverfahrensgesetzgebung

[31.03.2025] Unterschiedliche Regelungen auf Bundes- und Landesebene sowie Überschneidungen zwischen verschiedenen Gesetzen stehen einer kohärenten Digitalverfahrensgesetzgebung entgegen. Das NEGZ hat nun ein Impulspapier zur Schaffung rechtssicherer Grundlagen für die Verwaltungsdigitalisierung vorgelegt. mehr...

Gruppenfoto Frühjahrssitzung IT-Planungsrat

IT-Planungsrat: Föderale Digitalstrategie, Teil 2

[27.03.2025] Der IT-Planungsrat hat jetzt den zweiten Teil der Föderalen Digitalstrategie verabschiedet. Die beschlossenen strategische Leitplanken definieren konkrete fachliche Zielstellungen sowie Rahmenbedingungen für die künftigen Umsetzungsvorhaben. Darüber hinaus wurde die langfristige Finanzierung der Deutschen Verwaltungscloud (DVC) gesichert. mehr...

Hessen: Zentrum für digitale Resilienz geplant

[25.03.2025] Deutschland will seine digitalen Infrastrukturen besser vor Krisen und Katastrophen schützen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus unterzeichneten einen Letter of Intent zur Gründung eines nationalen Zentrums für digitale Resilienz. mehr...

Bitkom: Sondervermögen soll Verwaltung digitalisieren

[25.03.2025] Der Digitalverband Bitkom fordert, 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen für einen „Digitalpakt Deutschland“ zu nutzen, darunter 10 Milliarden Euro für die Verwaltungsdigitalisierung. Das Geld könnte in moderne Register, föderale Vernetzung und eine sichere Cloudinfrastruktur fließen. mehr...

Der neu konstituierte Digitalrat im Gruppenbild.

Rheinland-Pfalz: Digitalrat nimmt Arbeit auf

[24.03.2025] Rheinland-Pfalz hat ein neues Expertengremium für Digitalthemen. Der 17-köpfige Digitalrat soll Digitalisierungsschwerpunkte des Landes weiterentwickeln. Unter Vorsitz von Digitalministerin Dörte Schall und Informatikprofessorin Katharina Zweig berät das Gremium Politik und Verwaltung. mehr...

Digitalministerkonferenz der Länder: Finanzpaket für digitale Zukunft einsetzen

[20.03.2025] Die Mittel aus dem im Bundestag beschlossenen Finanzpaket sollten auch für eine umfassende Digitalisierung der Verwaltung und den Ausbau souveräner, digitaler Infrastrukturen eingesetzt werden, fordert die Digitalministerkonferenz (DMK) der Länder. mehr...

Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit Laptops an einem langen Konferenztisch in einem hohen, hellen Raum. Im Hintergrund klassizistische Kuppelarchitektur und die Landesfahnen.

MPK: Mehr Schub für KI nötig

[14.03.2025] Die Länder drängen den Bund, die nationale KI-Strategie zu überarbeiten und deutlich mehr Mittel bereitzustellen. Sie fordern eine innovationsfreundliche Regulierung und mehr Unterstützung für Forschung sowie nachhaltige Rechenzentren in Europa. mehr...

Schweizerflagge auf dem Bundeshaus in Bern.

Schleswig-Holstein/Schweiz: Austausch zu Open Source

[12.03.2025] Auf Einladung des Schweizer Bundeskanzlers Viktor Rossi stellte Schleswig-Holsteins Digitalminister Dirk Schrödter in Bern die Open-Source-Strategie seines Landes vor. Die Schweiz will Open Source in der Verwaltung stärken – Schleswig-Holstein dient dabei als Vorbild. mehr...

Das Bild zeigt Bayerns Digitalminister Fabian Mehring.

Bayern/Bund: Digitalisierung als Masterthema

[12.03.2025] Bayerns Digitalminister Fabian Mehring fordert ein Bundesministerium für Digitales, Innovation und neue Medien und skizziert dessen Ausrichtung. Es soll Verwaltungsdigitalisierung, digitale Infrastruktur, Innovation und Digitalwirtschaft vorantreiben sowie gegen Desinformation im digitalen Raum vorgehen. mehr...

Digitalministerkonferenz: Gemeinsame Positionen für Koalitionsverhandlungen

[11.03.2025] Angesichts der bevorstehenden Koalitionsverhandlungen stimmen sich die Digitalverantwortlichen der Länder bei einer Sonder-Digitalministerkonferenz ab. Im Fokus stehen unter anderem eine Föderalismusreform, klare KI-Rahmenbedingungen und mehr Tempo beim Infrastrukturausbau. mehr...

Cover des D21-Digital-Index 2024/25

D21-Digital-Index: Digitale Resilienz als Schlüssel

[10.03.2025] Alljährlich liefert D21 mit dem Digital-Index ein umfassendes Lagebild zum Digitalisierungsgrad in Deutschland. Nun hat die Initiative ihre Studie für 2024/25 vorgelegt. Demnach verändern digitale Technologien Gesellschaft und Wirtschaft tiefgreifend – die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit werden aber weitgehend unterschätzt. mehr...