BitkomInnovation statt Regulierung

[22.10.2024] Im Vorfeld des Digital-Gipfels der Bundesregierung in Frankfurt fordert der Bitkom, die digitale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands weiter zu steigern. Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst betont, dass bereits große Fortschritte erzielt wurden – jedoch müssten Politik und Wirtschaft weiter gemeinsam handeln, um anstehende Herausforderungen zu bewältigen.

Der Digital-Gipfel der Bundesregierung findet derzeit in Frankfurt am Main statt. Über aktuelle Themen der digitalen Transformation diskutieren Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Im Vorfeld des Kongresses äußerte sich der Digitalverband Bitkom und forderte eine deutliche Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.

„Deutschland und Europa müssen im globalen Wettbewerb um digitale Technologien und Innovationen mit führenden Ländern wie den USA und China auf Augenhöhe sein,“ betonte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Frankfurt sei als bedeutender Standort für digitale Infrastruktur ideal für den Gipfel. Hessen beherbergt ein Drittel der deutschen Rechenzentrumskapazitäten, der Standort wächst derzeit am schnellsten in Europa. Wintergerst hob die Bedeutung von leistungsfähigen Rechenzentren für digitale Souveränität und den Einsatz von KI hervor.

Insgesamt seien Deutschland und Europa nicht so schlecht aufgestellt wie häufig kolportiert. So habe sich Deutschland im Bereich digitaler Infrastruktur von Rang 16 auf Platz 4 im EU-Vergleich verbessert, so Wintergerst. Dies zeige, dass durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft viel erreicht werden könne. Er warnte jedoch, dass die multiplen Krisen die Verwundbarkeit der Wirtschaft aufzeigten. Statt auf weitere Regulierung zu setzen, müssten Innovationen gefördert und Investitionsanreize geschaffen werden.



Stichwörter: Panorama, Bitkom, Digital-Gipfel


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