SachsenIn Kooperation zum Digitalen Zwilling

[29.11.2023] Sachsen plant die Entwicklung eines Digitalen Zwillings des Freistaats und wird dabei eng mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) kooperieren.

Unter dem Dach des Digitalen Zwilling Deutschland des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie (BKG) will das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) jetzt einen Digitalen Zwilling Sachsen entwickeln. Das BKG begleitet das Pilotvorhaben durch Austausch von Wissen und Daten, um insbesondere technische Entwicklungen für den Digitalen Zwilling Deutschland zu erproben. Einen entsprechenden Letter of Intent haben jetzt BKG-Präsident Paul Becker und GeoSN-Präsident Ronny Zienert unterzeichnet.
Der künftige Digitale Zwilling Sachsen soll nach Angaben des GeoSN eine bisher unerreichte Genauigkeit aufweisen, alle Geobasisinformationen bündeln sowie Fachdaten aufnehmen, verarbeiten und darstellen können. Damit könnten Situationen analysiert und Zukunftsszenarien durchgespielt werden, um nachhaltige Entscheidungen bei raum- und geobezogenen Aufgaben auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu unterstützen.
„Ich freue mich, dass wir diese Kooperation mit dem Freistaat Sachsen starten“, so BKG-Präsident Paul Becker. „Sie ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Bund und Land im Sinne der Allgemeinheit zusammenarbeiten können. Unser Projekt Digitaler Zwilling Deutschland bietet hierfür beste Voraussetzungen. Hier lassen sich Geodaten ganz unterschiedlicher Art kombinieren und in einem dreidimensionalen Modell visualisieren.“ Der Digitale Zwilling Sachsen habe das Zeug, zu einem Leuchtturmprojekt der sächsischen Vermessungsverwaltung zu werden, erklärte GeoSN-Präsident Ronny Zienert. „Unsere Vision ist ein 3D-Themenstadtplan mit erweiterten Funktionen, flächendeckend für alle Städte und Gemeinden in Sachsen.“
Das Projekt Digitaler Zwilling Sachsen steht unter Vorbehalt eines Beschlusses des Sächsischen Landtags zum Doppelhaushalt 2025/2026.





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