BundesverwaltungHoher Papierverbrauch trotz E-Akte

Die Bundesregierung setzt nach eigenen Angaben verstärkt auf eine digitale Verwaltung mit minimalem Papierverbrauch. Dennoch verbrauchten die Bundesregierung und ihre nachgeordneten Behörden sowie die Einrichtungen der unmittelbaren Bundesverwaltung im Jahr 2022 fast 740 Millionen Blatt DIN A4 und mehr als 13 Millionen Blatt DIN A3. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag hervor.

In der Antwort wird betont, dass mit dem Programm Digitale Verwaltung 2020 und dem E-Government-Gesetz entscheidende Grundlagen geschaffen worden seien. Die Umstellung von der Papierakte auf die elektronische Akte als wichtiger Schritt zur Modernisierung und Zukunftsfähigkeit in allen Behörden der unmittelbaren Bundesverwaltung sei mit der E-Akte Bund nahezu abgeschlossen. Ein Sprecher der Bundesregierung unterstreicht die Bedeutung der E-Akte und des Digitalisierungsprojektes: „Die Umstellung auf die E-Akte ist ein wesentlicher Schritt zur Modernisierung und trägt zur Nachhaltigkeit bei. Die Digitalisierung ermöglicht es uns, effizienter zu arbeiten und den Papierverbrauch zu minimieren.“