MerseburgHochschule erhält 5G-Campusnetz

[04.09.2024] An der Hochschule Merseburg wurde jetzt ein 5G-Campusnetz in Betrieb genommen. Errichtet wurde es von der Deutschen Telekom.
Luftbild der Hochschule Merseburg

Für das 5G-Campusnetz in Merseburg hat die Telekom insgesamt 44 5G-Antennen im Innenraum und fünf im Außenbereich installiert.

(Bildquelle: Hochschule Merseburg)

Im Rahmen der Merseburger Digitaltage hat Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Lydia Hüskens, an der Hochschule Merseburg das erste 5G-Campusnetz in der Region freigeschaltet. Das Netz sei Teil der Investitionen des Landes in moderne und zukunftsfähige digitale Infrastrukturen der Strukturwandelregion, so die Ministerin. 

Das Netz wurde von der Deutschen Telekom errichtet. Die Kosten für Errichtung und Betrieb über sieben Jahre betragen gut eine Million Euro. Die Hochschule hat damit nach Angaben des Digitalministeriums Sachsen-Anhalt die Möglichkeit, 5G-Anwendungen zu erforschen – beispielsweise autonomes Fahren, Logistikanwendungen, Anwendungen für die Industrie und die Gesundheitswirtschaft oder Augmented Reality. Neben der Hochschule werde auch das angrenzende Merseburger Innovations- und Technologiezentrum (MITZ) von der Investition profitieren – dort wurde ebenfalls ein 5G-Campusnetz etabliert.

Insgesamt erstreckt sich das 5G-Campusnetz an der Hochschule Merseburg und dem MITZ über ein Areal von rund 30.000 Quadratmetern. Fünf leistungsstarke Outdoor-Antennen, zwölf Indoor-Antennen in den Etagen 3 und 4 des Hauptgebäudes der Hochschule sowie 32 Indoor-Antennen im MITZ sorgen laut Ministeriumsangaben für ein hochverfügbares Netz mit Latenzen im niedrigen Millisekundenbereich.

Professor Markus Krabbes, Rektor der Hochschule Merseburg erklärte, das neue 5G-Campusnetz sei ein wichtiger Baustein innerhalb der Entwicklungsstrategie MerInnoCampus der Hochschule. „Als Testfeld für smarte Lösungen unterstützt dieses moderne Netzwerk neue Dienste, die in der betrieblichen Automation, für die Steuerung von Infrastruktur und zur Echtzeitübertragung von Mediensignalen genutzt werden können“, so Krabbes. „All das eröffnet uns neue Chancen für innovative Projekte und Forschungsanwendungen, und trägt dazu bei, den Transfer zwischen Lehre, Forschung und Praxis im Bereich der digitalen Zukunftstechnologien weiter zu intensivieren.“





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