BayernGut ausgestattet

Nach einer dreitägigen Debatte hat der Bayerische Landtag den Doppelhaushalt 2024/2025 beschlossen.
(Bildquelle: Bildarchiv Bayerischer Landtag)
Der Bayerische Landtag hat den Haushalt für 2024 und 2025 beschlossen. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales steht damit in eigenen Worten „stärker da denn je“. Das Haus unter Leitung von Minister Fabian Mehring verzeichnet mit einem Plus von rund 17 Prozent den größten prozentualen Aufwuchs unter allen Ressorts. „Der aktuelle Beschluss des Landtags gibt Rückenwind für Zukunftstechnologien, die schon heute das Leben der Menschen bei uns hier in Bayern ganz konkret verbessern“, sagte Mehring. Wie der Minister im Parlament ausführte, könne Digitalisierung in Zukunft sogar dabei helfen, Staat und Gesellschaft besser auf Extremwetterereignisse wie die Hochwasserkatastrophe der vergangenen Tage vorzubereiten.
Das Digitalministerium unterstützt schon jetzt mit digitalen Planungsmodellen die Kommunen dabei, dramatische Folgen von Hochwasser oder auch extremer Hitze abzumildern. Darauf will Mehring aufbauen. Es sei richtig, „dass die Staatsregierung voll auf Digitalisierung setzt und das Digitalministerium massiv aufwertet. Der beschlossene Haushalt setzt ein Ausrufezeichen hinter die Digitalisierung und mein Haus ist damit gut aufgestellt, um als ressortübergreifendes Architekturbüro für ein modernes Bayern zu wirken.“
Moderne Verwaltungskommunikation – ohne Fax
Ein zentrales Projekt des Ministeriums ist die Abschaffung der Faxgeräte in den bayerischen Behörden. Bis Mitte der Legislatur will Mehring eine weitgehende Volldigitalisierung der Verwaltungskommunikation in Bayern erreichen. Damit einher geht die Einführung des Digitalchecks im Freistaat, mit deren Umsetzung der Ministerrat das Digitalministerium beauftragt hat. Ab sofort kommen damit alle Gesetz- und Verordnungsentwürfe der Staatsregierung schon vor ihrer Behandlung im Kabinett und damit auch vor der Beratung der Gesetzentwürfe im Landtag auf den digitalen Prüfstand im Digitalministerium.
Erfolg für BayernID
Ein Meilenstein wurde bei der Volldigitalisierung der Verwaltung bereits erreicht: Die BayernID, das zentrale digitale Nutzerkonto für Bürgerinnen und Bürger im Freistaat, verzeichnet inzwischen mehr als eine Million aktive Konten und damit einen beständigen jährlichen Zuwachs um etwa 40 Prozent.
Auch die Nachfrage nach dem vom Digitalministerium gestarteten Wissenstransferprogramm für Unternehmen „KI-Transfer Plus“ sei hoch. Gemeinsam mit dem Innenministerium schob der Digitalminister zudem eine Bayern-Allianz gegen Desinformation und Wahlmanipulation im Netz an, die auf Social Media bereits kurz nach dem Kick-off knapp fünf Millionen Menschen erreichte.
Doch nichts müsse digital werden, nur um digital zu sein, sagte Mehring. Digitalisierung sei kein Selbstzweck, sondern ein Instrument im Werkzeugkoffer des modernen Staates. Der neue Doppelhaushalt gebe Mut und zeige Zukunftsoptimismus und Machermentalität.
Initiative D21: Deutschlands Zukunftsfähigkeit sichern
[21.02.2025] Die Initiative D21 fordert eine entschlossene Digitalpolitik von der kommenden Bundesregierung. Ein „Digital Only“-Leitbild für die Verwaltung, eine Kompetenzoffensive und sowie systematische Cybersicherheitsbildung sollen digitale Teilhabe ermöglichen und eine digitale Spaltung verhindern. mehr...
Statement: Digitalisierung an den Kabinettstisch
[21.02.2025] Digitalisierung gehöre nicht auf Wahlplakate, sondern an den Kabinettstisch, schreibt Professor Volker Gruhn, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender des IT-Dienstleisters adesso, in einem Kommentar zur bevorstehenden Bundestagswahl. Von der kommenden Regierung wünscht er sich ein Digitalministerium. Und zwar ein echtes. mehr...
NKR: Empfehlungen für die nächste Bundesregierung
[20.02.2025] Für die kommende Legislaturperiode hat der Nationale Normenkontrollrat (NKR) konkrete Handlungsempfehlungen für die nächste Bundesregierung formuliert. Diese fordern dazu auf, Deutschland einfacher, effizienter und moderner zu gestalten. mehr...
Niedersachsen: Digitalisierungsfahrplan steht
[19.02.2025] Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft in Niedersachsen auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten – das ist der Anspruch des neuen Digitalisierungsfahrplans, dem das niedersächsische Landeskabinett jetzt zugestimmt hat. mehr...
Bayern: Analoge Doppelwege abschalten
[18.02.2025] Ein fixes Datum, um analoge Doppelstrukturen in der Verwaltung abzuschalten, höhere Gebühren für Bürgerinnen und Bürger, die Verwaltungsleistungen nicht digital in Anspruch nehmen – Bayerns Digitalminister Mehring will die Verwaltungsdigitalisierung mit rigorosen Maßnahmen beschleunigen. mehr...
Normenkontrollrat: Maßnahmen für weniger Bürokratie
[13.02.2025] Der Nationale Normenkontrollrat hat sein Maßnahmenpaket mit 60 konkreten Vorschlägen für Bürokratieabbau überarbeitet. Die Ergänzungen basieren auf den Rückmeldungen von Bürgern, Unternehmen, Verbänden und aus der öffentlichen Verwaltung. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Entschlossen gegen Desinformation
[12.02.2025] Nordrhein-Westfalen verstärkt den Kampf gegen Desinformation und Radikalisierung im Netz. Ein neuer Aktionsplan soll Maßnahmen langfristig abstimmen. Zudem wird die Medienkompetenz gefördert, das KI-Tool KIVI erweitert und eine strengere Durchsetzung des Digital Services Act angestrebt. mehr...
Brandenburg: Digitalministerium steht
[11.02.2025] Brandenburgs Ministerium der Justiz ist um den Bereich Digitalisierung erweitert worden. Damit bündelt das Land erstmals die Zuständigkeiten für Digitalisierungsfragen in einem Ministerium. mehr...
Bayern: Mehring fordert KI-Regulierungspause
[10.02.2025] Bayerns Digitalminister Fabian Mehring fordert ein Moratorium für neue EU-Vorgaben zu Künstlicher Intelligenz. Erst müssten bestehende Regeln vereinheitlicht werden. Der AI Act sei eine regulatorische Hürde, die Europas weltweite KI-Wettbewerbsfähigkeit gefährde. mehr...
IT-Planungsrat: Einladung zum Strategiekonvent
[07.02.2025] Der IT-Planungsrat will im März den zweiten Teil seiner Föderalen Digitalstrategie beschließen. In einem virtuellen Strategiekonvent können Interessierte vorab ihre Anmerkungen einfließen lassen. mehr...
Sachsen: Neue CIO für den Freistaat
[06.02.2025] Daniela Dylakiewicz ist neue CIO des Freistaats Sachsen. Um die digitale Verwaltungstransformation voranzutreiben, strebt sie eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen des Landes an. mehr...
Bitkom: Digitalpolitik-Check zur Wahl
[06.02.2025] Der Bitkomat ging online. Das vom Bitkom erstellte Tool ermittelt in einem Frage-und-Antwort-Quiz, inwieweit die eigene Position zu wichtigen Themen der Digitalpolitik mit den zur Bundestagswahl antretenden Parteien übereinstimmt. mehr...
NKR-Gutachten: Verwaltungsaufgaben besser bündeln
[05.02.2025] Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) legt ein Gutachten zur Verwaltungsmodernisierung vor, das zeigt, wie gebündelte Aufgabenstrukturen Staat und Kommunen entlasten könnten. Anhand konkreter Beispiele werden Vorschläge für effizientere Prozesse gemacht. mehr...
Bündnis Bits & Bäume: Für eine nachhaltige Digitalisierung
[04.02.2025] Eine Digitalpolitik, die soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit stärker berücksichtigt, fordert das Bündnis Bits & Bäume. Ein neues Papier kritisiert ungenutzte Potenziale und mangelnde Kontrolle über digitale Infrastrukturen. Die Bundesregierung müsse hier entschieden handeln. mehr...
OSBA: Digitale Souveränität wichtiger denn je
[24.01.2025] Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft und Verwaltung von US-amerikanischen Tech-Giganten ist groß – und wird durch Donald Trumps Amtsantritt weiter verschärft. Die OSBA fordert die Bundestagsparteien nachdrücklich auf, das Thema der digitalen Souveränität auf ihre Adenda zu nehmen. mehr...