BMIGovTalk 2024
Wie ist der Stand der digitalen Verwaltung aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger im Jahr 2024? Antworten darauf und weitere Einblicke gab es beim diesjährigen GovTalk, über den jetzt das Bundsministerium des Innern (BMI) auf seiner Infowebsite zur Verwaltungsdigitalisierung berichtet. Das BMI war auch Gastgeber der Veranstaltung. Deren Anlass war die Veröffentlichung des eGovernment MONITOR 2024, einer repräsentativen Studie zur Nutzung und Akzeptanz digitaler Verwaltungsleistungen von der Initiative D21 und der TU München.
Fokusthemen der Studie in diesem Jahr sind laut BMI die Entwicklungen in den Bereichen Digitale Identitäten, Künstliche Intelligenz sowie die Leistungsfähigkeit des Staates allgemein. Bei dem Event ging es vor allem um zwei Fragestellungen: die Rolle der Bundesländer in der weiteren Digitalisierung der Verwaltung und das Thema der digitalen Identitäten. Erörtert wurde, welche Herausforderungen und welche Erfolgsbedingungen auf Länderebene bestehen und was jetzt getan werden muss, um das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Deutschland auch in der digitalen Verwaltung zu erreichen. Zudem wurden der Status quo beim Thema staatliche digitale Identität aber auch mögliche nächste Schritte – insbesondere mit Blick auf die eIDAS-Verordnung der Europäischen Kommission – diskutiert.
Staatssekretär und Bundes-CIO Markus Richter eröffnete die Veranstaltung im Dialog, gemeinsam mit Marc Reinhardt, Präsident der Initiative D21, und moderiert von Ann Cathrin Riedel, Geschäftsführerin von NExT. Mit den Worten „Es geht jetzt erst richtig los“ verdeutlichte Markus Richter, dass in puncto digitale Verwaltung noch viel zu tun sei. Das Ziel seien Automatisierung, Ende-zu-Ende-Digitalisierung und Digital Only. „Nur so können wir die Potenziale der Digitalisierung voll ausschöpfen“, heißt es vom BMI.
Neben der Vorstellung zentraler Ergebnisse aus dem eGovernment MONITOR wurde auch über die Herausforderungen der föderalen Strukturen und die einzelnen Rollen der föderalen Ebenen im Roundtable diskutiert. Hierfür versammelten sich Bund, Land und Kommune an einem Tisch – vertreten durch Markus Richter, die Berliner CDO Martina Klement und die Leiterin des Amts für Digitalisierung und Organisation der Stadt Leipzig, Anja Soisson. Zeit zum Netzwerken gab es auch: Beim Networking Lunch konnten Teilnehmende sich austauschen, neue Kontakte knüpfen und Ideen teilen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Abendempfang für die Partnerinnen und Partner in der Schweizerischen Botschaft. Dort stand der Ländervergleich zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz im Fokus.
Initiative D21: Vertiefte Zusammenarbeit mit FITKO
[16.12.2024] Die FITKO ist neues Fördermitglied der Initiative D21. Gemeinsam wollen die Organisationen die bürgerorientierte Verwaltungsdigitalisierung voranbringen. Die Kooperation soll technologische Innovationen und die föderale Umsetzung stärken. mehr...
GovTech Campus: Fabian Mehring neu im Präsidium
[13.12.2024] Der bayrische Staatsminister und Landes-CIO Fabian Mehring wurde in Berlin einstimmig in das neue Präsidium des GovTech Campus Deutschland gewählt. Gemeinsam mit Bund, Ländern und Kommunen will er den Ausbau digitaler Verwaltungsinnovationen steuern und dabei für mehr Tempo sorgen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Workout macht fit für BIM
[11.12.2024] Um die Kommunen des Landes fit zu machen für das digitale Bauen und Planen, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Schulungsreihe „Kommunal.BIMsprint NRW“ aufgesetzt. mehr...
Nachnutzung: Dienst „W@ffenrechtliche Erlaubnisse“ in der Fläche
[10.12.2024] Der Onlinedienst für waffenrechtliche Erlaubnisse ist bundesweit verfügbar: In 80 Waffenbehörden von elf Ländern beschleunigt er Antragsverfahren erheblich. Bayern und das Saarland koordinierten die Entwicklung, den Betrieb übernimmt die AKDB. Ein weiteres Land plant nun die Einführung. mehr...
Digitale Dachmarke: Kleine Elemente mit großer Wirkung
[06.12.2024] Die Digitale Dachmarke für Deutschland startet: Mit verschiedenen Elementen soll sie Einheitlichkeit und Vertrauen in föderalübergreifende Online-Angebote stärken. Erste Websites setzen die Kennzeichnungselemente bereits ein. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Zukunftspläne für den digitalen ÖGD
[04.12.2024] In Mecklenburg-Vorpommern wird der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) digitaler: Mit einer neuen Strategie und Bundesförderung hat das Land Fortschritte erzielt, darunter eine moderne IT-Infrastruktur und Vernetzung. Ziel ist ein effizienter, krisenfester ÖGD bis 2025. mehr...
Bitkom-Studie: Rechenzentrumsmarkt in Deutschland
[29.11.2024] Laut einer aktuellen Bitkom-Studie liegt Deutschland bei Rechenzentren zwar weiterhin in Europa vorn, doch beim globalen Markt verliert das Land an Boden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, fordert der Bitkom eine umfassende politische Unterstützung. mehr...
Niedersachsen/Hamburg: ÖGD wird digitaler
[26.11.2024] Die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben die Notwendigkeit einer digitalen Transformation im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) verdeutlicht. Niedersachsen und Hamburg nutzen ein Bundesprogramm, das bis 2026 insgesamt 800 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um ihre digitalen Strukturen zu stärken. mehr...
Thüringen: Besuch aus Österreich
[26.11.2024] Eine Delegation aus Österreich, bestehend aus den sechs CIOs der österreichischen Regierung und dem Gruppenleiter für Digitalisierung und E-Government, hat sich im Thüringer Landesrechenzentrum über die Verwaltungscloud des Freistaats informiert. mehr...
BMBF/disy Informationssysteme: Gewalt im öffentlichen Dienst erfassen
[20.11.2024] Das Forschungskonsortium InGe hat einen Prototyp einer digitalen Meldeplattform für Gewaltvorfälle im öffentlichen Dienst vorgestellt. Erfasst werden können auch nichtstrafbare Vorfälle, um eine fundierte Datenbasis für Prävention zu schaffen. Grundlage ist die Software disy Cadenza. mehr...
DIN-Prozess: Mehr Qualität für digitale Services
[19.11.2024] Auf Initiative des Bundesinnenministeriums trafen sich Beschäftigte aus Verwaltung und Wirtschaft zu einem Auftaktworkshop beim Deutschen Institut für Normung (DIN). Ziel des Treffens war es, den Grundstein für verbindliche, einheitliche Qualitätsstandards für digitale Verwaltungsleistungen zu legen. mehr...
Open Data Forum: Offen für die Zivilgesellschaft
[19.11.2024] Das Open Data Forum öffnet sich ab sofort für die Zivilgesellschaft. Bürgerinnen und Bürger können sich nun beteiligen und über die Nutzung und Bereitstellung offener Daten austauschen. Bisher war die Plattform nur für Behörden zugänglich. mehr...
Hamburg: Umfrage zur digitalen Teilhabe
[18.11.2024] Laut einer repräsentativen Umfrage der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz sowie der Verbraucherzentrale Hamburg nutzen die meisten Hamburgerinnen und Hamburger regelmäßig digitale Dienstleistungen. mehr...
Hamburg/Schleswig-Holstein: Auszeichnung für das Projekt KERN
[12.11.2024] Im Kooperationsprojekt KERN entwickeln Hamburg und Schleswig-Holstein ein Open-Source-basiertes Baukastensystem für digitale Verwaltungslösungen, das allen Bundesländern zur Verfügung steht. Die Zusammenarbeit erhielt nun den Preis für gute Verwaltung 2024. mehr...
Breitenbrunn: Mobilfunkmast in Betrieb gegangen
[12.11.2024] In Breitenbrunn wurde jetzt ein neuer Mobilfunkmast offiziell in Betrieb genommen, der durch das bayerische Mobilfunk-Förderprogramm mit 327.000 Euro unterstützt wurde. mehr...